Eine Notfallreserve für Wasser zu haben, ist in einer Krise unwahrscheinlich wichtig. Scrolle hinunter und lerne, worauf es bei der Wasserlagerung ankommt.
Ein Großteil deines Körpers besteht aus Wasser. Daher solltest du immer eine Reserve haben und immer einen Weg finden, auf Wasser zurückzugreifen. Generell gilt in der Wildnis das Prinzip der Effektivität. Das bedeutet, dass auch wenn du unglaublichen Hunger hast, du Essen einteilen und lagern solltest.
Das gleich gilt dementsprechend für alle weitere Ressourcen und so auch für Wasser. Weiter unten findest du verschiedene Tipps und Techniken zur Einlagerung und Aufbewahrung von Wasser.
Was ist deine Notfall Wasser Strategie?
Ein interessanter Fakt unseres Körpers ist, dass er zu 70% aus Wasser besteht. Deshalb ist es für unseren Körper so wichtig, genügend Flüssigkeit im Körper zu haben. Wasser ist notwendig und wir können uns es nicht leisten, es zu verlieren.
Es kann Situationen geben, in denen wir ohne fließendes Wasser auskommen müssen. Ein Wassermangel kann durch sämtliche Naturkatastrophen entstehen. Die meisten bevorzugen in diesen Situationen Wasser in Flaschen zu kaufen. Aber es gibt möglich Alternativen. Die Notlagerung von Wasser ist eine der besten Optionen und kann ein Lebensretter sein. Hier unten sind Tipps aufgelistet, mit denen du Wasser richtig lagerst. Lies, lerne und überlebe.
Was du darüber hinaus können musst, ist das Lagern von Wasser in jeder Lebenssituation. Es wird Momente geben, wo du punktuell auf sehr viele Ressourcen zurückgreifen kannst. In diesen Fällen musst du weiße handeln und deine Vorräte aufbauen.
1. Die richtigen Behälter
Es ist sehr wichtig, dass du die richtigen Behälter hast. Es reicht von Plastik, bis hin zu Glasflaschen oder sogar Aluminiumtanks, wenn du z.B Regenwasser aufbewahren willst.
Wichtig ist die Größe und dein Verwendungszweck. Willst du das Wasser oft mitnehmen oder bist du generell viel unterwegs, brauchst du etwas Handliches. Für dein Lager zur Aufbewahrung brauchst du etwas Größeres. Tanks bis zu 50 Liter sind hierbei ideal.
Das A und O hierbei ist die Hygiene. Reinige deine Behälter vor der ersten Nutzung gründlich und dann am besten in Abständen von 6 Monaten.
Die Wasserlagerung bringt dir nur etwas, wenn du hinterher auch trinkbares Wasser hast. Die Hygiene deiner Tanks garantiert dir, dass du sauberes und trinkbares Wasser hast.
Wasser lagern zu können ist eine Sache. Aber wenn du wissen willst, wie du in jeder Lebenslage Wasser finden und im Notfall auch selber generieren kannst, empfehle ich dir die Survival Bibel, das Überlebens Handbuch, welches dir auf über 200 Seiten sämtliches Wissen und die Techniken vermittelt, die man zum Überleben in der Wildnis braucht.
2. Wasser haltbar machen
Dieser Punkt fällt weg, wenn du Wasser aus einer 100% sauberen Quelle bekommen kannst oder wenn du es vorher gekauft hast. Da dies aber fast nie in der reinen Wildnis vorkommt, musst du wissen, wie du auch schmutziges Wasser trinkbar machen kannst.
Es gibt verschiedenen Wege, dies zu erreichen. Die gängigsten sind vermutlich das Abkochen oder der eigene Wasserfilter. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, bist du am besten bedient, wenn du beides machst. Einen Wasserfilter kannst du dir bereits aus ein paar Dingen bauen, die du in der Natur finden kannst.
3. Das Wasser lagern
Es ist wichtig wo du dein Wasser lagerst. Am besten ist ein kühler, trockener und vor allem dunkler Raum. Am besten hat das Wasser so wenig Kontakt zur Sonne wie möglich. UV Strahlen greifen deine Behälter an und haben einen Effekt auf eventuell enthaltene Filterstoffe. Wo du dein Wasser aufbewahrst ist für eine Krise unglaublich wichtig.
Ein Tank unter der Erde ist perfekt. Achte einfach darauf, dass das Wasser so unberührt bleibt, wie möglich. Auch die Verschlüsse müssen alle dicht sein. Du willst weder, dass dein Wasser ausläuft oder etwas in deinen Tank gelangen kann, was wieder zu Schmutzablagerungen führen kann.
4. Wasser Erneuerung
Es ist außerdem notwendig, dass du gelagertes Wasser nach spätestens 6 Monaten auswechselst. Wasser kann sich schmutzig stehen. Du solltest im besten Falle auch darauf achten, dass das Wasser, welches du lagerst, regelmäßig in Bewegung kommt. Dabei reichen auch kleine Bewegungen beispielsweise durch Schütteln der Behälter.
Vor allem, wenn du es zu Hause lagerst, wird dies wichtig. Dadurch verhinderst du, dass du Bakterien zu dir nimmst, die sich über einen längeren Zeitraum in der Flasche bilden konnten.
Wasser ist ein hervorragender Nährboden für jegliche Lebewesen und Bakterien. Durch das Stehen wird dieser Nährboden optimiert und dein Wasser verliert nach für nach an Qualität.
5. Schau nach anderen Wasserquellen
Du wirst das Wasser nicht nur zu Trinken brauchen. In einer Krise darfst du deine Hygiene nicht vernachlässigen und so brauchst du auch Wasser, um dich zu waschen. Dieser Punkt wird oft vernachlässigt. Eine gute Körperhygiene ist allerdings Voraussetzung für eine funktionierende Gesundheit. Und diese brauchen wir in einer Survival Situation auf jeden Fall.
Schaue dich daher nach anderen Wasserquellen um – du wirst überrascht sein, was es alles gibt. Konserven wären eine Option. Die Natur bietet dir unzählige Wege und Mittel, um Wasser zu finden. Dein Job wird es nur sein, diese richtig zu lagern. Mit ein bisschen Kreativität findest du unzählige Quellen für gutes und sauberes Wasser.
Ohne sauberes und gutes Wasser zu leben ist absolut gefährlich und so gut wie nicht möglich. Ohne sauberes Wasser befindet man sich sehr schnell in einer Abwährtsspirale. Hydration und Hygiene sind zwei Faktoren, die du auf gar keinen Fall unterschätzen darfst. Als Krisen-Held brauchen wir also IMMER einen krisenfesten Plan zur richtigen Wasserversorgung und Wasserlagerung. Folge den Schritten weiter oben und du wirst damit keine Probleme haben.
Kennst du andere gute Möglichkeiten, um Wasser zu gewinnen oder zu lagern? Wir würden darüber gerne mehr erfahren. Teile dein Wissen mit unserer Community in den Kommentaren!
Eine bekannte Methode Wasser zu gewinnen ist ja die ein Loch in eine feuchte Erde zu graben, dieses mit einer Plastikfolie zu überspannen. einen kleinen Stein in die Mitte zu legen der bewirkt, dass das Wasser in ein unterhalb liegendes Gefäß tropft.
Die Verdunstung innerhalb des gegrabenen Lochs bewirkt dass sich die Wasserteilchen an der Unterseite der Plastikfolie sammeln, bis sie zu Tropfen werden die dann,, weil der kleine Stein die Plastikfolie in die Schräge zieht, in das unten liegende Gefäß abrinnen..
Am besten noch feuchtes Grünzeug mit ins Loch geben. Umso mehr Wasser bildet sich an der Folien – Unterseite !!!
In guten Wanderkarten sind Trinkwasserquellen eingezeichnet. Wenn man sich alle Karten von der Region, in der man sich bewegt, vorab schon besorgt und diese abgeht, kann man noch unentdeckte Wasserquellen einzeichnen und von Zeit zu Zeit aufsuchen. So weiß man, ob die Quellen dauerhaft fließen, oder ob es nur Regenwasser bedingt ist.
Eine altbewährte Methode, Wasser sauber zu halten, kannten bereits die Römer und haben ihre Wasser-Zisternen damit bestückt: saubere Holzkohle. Damit bleibt das Wasser über längere Zeit keimfrei und trinkbar. Ich versorge jedes Jahr meine Regentonnen nach dem Reinigen mit ein paar Stücken Holzkohle (Grillkohle kann verwendet werden), damit bleibt das Wasser das ganze restliche Jahr über sauber und nutzbar.
Ich kannte die Methode aus der Survival-Bibel noch nicht, das Wasservorkommen nach Tierspuren einzugrenzen. Finde ich gut zu wissen.
Soweit ich weiß, soll Wasser gerade zumindest in Glasflaschen im Sonnenlicht stehen. UVA und UVB Strahlen sollen konservieren….nur Mal gelesen und nicht verifiziert ?
Das mit den Glasflaschen gilt auch für PET-Flaschen. Aber man sollte sie nur einen Tag in die Sonne stellen, dann sind die Keime durch das UV-Licht zerstört! 🙂
Wir haben eine 800 L Regentonne. Ich würde sie mit Essig Essence reinigen. Ist gebraucht gekauft, aber so gut wie neu, da nicht benutzt. Wenn ich die mit Leitungswasser füllen würde, wie viel Holzkohle/Grillkohle sollte da rein? Könnte auch Brunnenwasser nehmen.