Tierangriffe überstehen! So überlebst du Hai, Löwe, Schlange & Krokodil!

Egal ob auf Safaris in Afrika, Tauchgängen in der Karibik oder beim Camping im australischen Outback, überall kann man auf Tiere treffen, die für uns Menschen gefährlich werden können.

Es liegt nicht in der Natur oder Absicht eines Löwen oder Hais einen Menschen anzugreifen. Dennoch werden diese Tiere angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen und du ihnen zu nahe kommst. In einer solchen Situation zieht man als Mensch eindeutig den Kürzeren und die einzige Waffe, die dir in solch einer Situation helfen kann, ist deine überlegene Intelligenz.

Für den Ernstfall ist es also wichtig zu wissen, wie man sich zu verhalten hat.

Jedes Tier reagiert verschieden! Aus diesem Grund kann man nicht einfach zusammenfassend sagen wie du dich im Falle eines Angriffes verhalten solltest. Da jedes Tier auf verschiedene Art angreift und auf dich reagiert, gibt es für jedes Tier eine andere Verhaltenstaktik. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du die 4 Tiere überlebst, die im Falle eines Angriffes, am gefährlichsten sind.

1. Hai

Haie greifen Menschen nur selten an, doch wenn sie es tun, sind schwere Verletzungen die Folge, die oft sogar tödlich enden können. Wir Menschen werden nicht mit der Absicht angegriffen, verspeist zu werden, sondern durch Neugier. Wenn ein Hai dich beißt, dann nur, weil er dich entweder für Nahrung hält oder weil er wissen will, was du bist. In beiden Fällen wird es nach dem ersten Biss keinen zweiten geben, allerdings reicht ein einzelner Biss von einem Hai aus, um erheblichen Schaden anzurichten, der oft zur Todesursache wird.

Für den Fall, dass ein Hai dich angreift oder Interesse an dir zeigt, indem er um dich herum schwimmt, zeigen wir dir wie du dich verhalten solltest um diese Krisensituation zu überstehen!

Nimm eine defensive Haltung ein und beobachte den Hai. Um dich verteidigen zu können musst du stets wissen, wo sich der Hai befindet. Oft reicht es schon, wenn man sich ganz ruhig verhält und den Hai ein paar Mal um sich kreisen lässt. Im besten Fall verliert er das Interesse und schwimmt davon. Du kannst einem Hai im Wasser nicht entkommen. Schnelles wegschwimmen ist also keine gute Idee. Behalte den Hai weiterhin im Auge und versuche dich langsam und ruhig in Sicherheit zu bringen, indem du dich in Richtung Strand, Boot, Riff oder Sandbank bewegst. Sollte der Hai dich trotz ruhigem Verhalten angreifen, musst du kämpfen!

Sich tot zu stellen wird einen aggressiven Hai nicht abschrecken. Deine einzige Chance ist, als eine große Bedrohung für den Hai zu wirken. Schläge gegen Kiemen, Augen und Schnauze sind deine beste Verteidigung.

2. Löwe

Safaris in Afrika sind eine beliebte Touristenattraktion. Nicht nur im Jeep von der Straße aus kann man sich die Tierwelt Afrikas angucken, mittlerweile sind auch “Walking Safaris“ ein großer Hit. Selbst vor Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, fliehen die meisten Löwen. Ein Angriff ist allerdings immer möglich. Zu wissen, was man in diesem Moment tun sollte, könnte dein Leben retten!

Wenn du von einem Löwen angegriffen wirst, ist es wichtig nicht wegzulaufen! Deine einzige Chance ist bluffen! Du musst dem Löwen zeigen, dass du keine Beute für ihn bist, sondern eine Gefahr. Schau den Löwen direkt an und reiße deine Arme in die Luft, rufe laut und schrei den Löwen an. Der Löwe wird dich so als Gefahr wahrnehmen und nicht als Beute. Nun kannst du langsam den Rückzug antreten, darfst aber auf gar keinen Fall dem Löwen deinen Rücken zukehren. Bleib weiterhin eine Gefahr für den Löwen und schreie ihn laut an, während du dich langsam entfernst. Beim Versuch wegzurennen, würdest du in dem Löwen seinen natürlichen Jagdinstinkt auslösen und er würde dich sofort angreifen.

Viele nützliche Tips zum Thema Krisenbewältigung findest du auch in unserer Survival Bibel

3. Schlange

Jährlich werden mehrere tausend Menschen von Schlangen gebissen. Nicht nur in Australien, sondern überall auf der Welt, gibt es Schlangen deren Bisse für Menschen tödlich enden können. Nicht immer lassen sich Attacken vermeiden, da man die Schlangen oft übersieht und man ihnen so ausversehen zu nahe kommt.

Falls du von einer giftigen Schlange gebissen werden solltest, ist medizinische Hilfe deine beste Chance zu überleben. Präg dir das Aussehen der Schlange gut ein und ruf um Hilfe. Du musst es auf jeden Fall schaffen, dass andere Menschen auf dich aufmerksam werden. Bleib hierbei so ruhig wie möglich, denn ein erhöhter Herzschlag verteilt das Gift schneller in deinem Körper und dir bleibt weniger Zeit. Immobilisiere den Bereich, wo die Schlange dich gebissen hat und halte ihn entweder auf Höhe deines Herzens oder darunter, so kannst du die Ausbreitung des Giftes verlangsamen. Entferne zudem einengende Kleidung und Schmuck, denn Schlangenbisse führen zu starken Schwellungen und selbst ein lockeres Kleidungsstück kann zu eng werden.

Bleib weiterhin ruhig und warte auf Hilfe!

4. Krokodil / Alligator

Hunderte von Menschen werden jährlich von Krokodilen, Alligatoren oder Kaimanen verletzt und getötet. Diese Tiere leben vor allem in Asien und Afrika, aber auch in Südamerika und im Süden der USA trifft man auf sie. Wie auch bei Löwen und Haien, stehen Menschen nicht auf ihrem Speiseplan, allerdings verteidigen Krokodile aggressiv ihr Territorium und fressen alles, was sie vor die Schnauze kriegen. Falls du angegriffen wirst, kannst du überleben, indem du dich strategisch verteidigst und schlau kämpfst. Mit dem richtigen Wissen und der richtigen Taktik kannst du auch diese Krisensituation überstehen!

Wenn du dich in einem Gewässer befindest, indem es Krokodile gibt, bleib ruhig! Versuche dich langsam und ruhig zu entfernen, ohne die Aufmerksamkeit der Krokodile zu wecken. Am besten tauchst du, damit du über Wasser keine Wellen erzeugst. Solltest du allerdings an Land einem Krokodil begegnen, das auf dich zukommt oder nach dir schnappt ist die empfohlene Taktik ziemlich simpel. RENN! Krokodile erreichen im Wasser bis zu 60 km/h, auf dem Land kann aber fast jeder Mensch ihre Maximalgeschwindigkeit von 17 km/h überbieten.

Sollte ein Krokodil dich beißen und danach sofort wieder loslassen, handelt es sich um einen defensiven Angriff und du hast nun die Chance schleunigst zu verschwinden. Wenn es allerdings nicht loslässt, wird es dich unter Wasser ziehen wollen. Jetzt musst du schnell reagieren und angreifen. Stich dem Krokodil die Augen aus und schlage solange auf seinen Kopf ein, bis es dich loslässt. Sollte dich das Krokodil trotzdem unter Wasser ziehen, musst du dir das Gaumensegel packen und das Krokodil somit ertränken. Das Gaumensegel ist ein Hautlappen, der hinter der Zunge sitzt und den Rachen verschließt, so kann das Krokodil auch unter Wasser mit geöffnetem Maul schwimmen, ohne das Wasser hineinläuft. Wenn du das Gaumensegel packst, muss das Krokodil dich loslassen, sonst ertrinkt es.

 

Gefällt euch dieser Artikel? Wollt ihr noch mehr über dieses Thema erfahren? – Lasst uns eure Kommentare da! 

 

 

Das Feuer, der ultimative survival Partner !

Krisenhelds Feuer, der ultimaitve survival Partner

Feuer-ultimativer-survival-partner

Ganz egal in welchem Klima man gestrandet ist, ein Feuer kann man überall anzünden und in einer Überlebenssituation kann es einem oft mehr bieten, als man am Anfang vielleicht denken mag. Aus diesem Grund stellen wir uns heute die Frage:

Was kann dir das Feuer bieten und auf welche verschiedene Arten kannst du es einsetzten?

Ein Feuer bietet dir drei verschiedene Grundmittel, welche du wiederum auf verschiedenste Arten und Weisen einfach und unkompliziert für dich nutzen kannst. Diese drei Grundmittel sind: Wärme, Licht und Rauch.

Im Überlebenskampf geht es darum zu erkennen, wie man gegebene Dinge der Natur möglichst gut zu seinem eigenen Vorteil nutzen kann. Du wirst heute lernen wie du die drei gegeben Mittel des Feuers für verschiedenste Situationen nutzen kannst und wie sie dir helfen können.

Die Wärme des Feuers nutzen

Feuer entwickelt mit der Zeit immer mehr Wärme und selbst die Kohlen, die am Ende übrig bleiben, haben noch stundenlang Restwärme gespeichert. Diese Kohlen kann man nutzen, um in der Nacht warm zubleiben. Einfach die Kohlen in Körperlänge ausbreiten, sie mit Sand bedecken und schon hat man seine eigene beheizte survival Matratze.

Aber wozu kann man die Wärme eines Feuers noch nutzen?

Wasser abkochen

Wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass das Wasser, was du gefunden hast, sauber und trinkbar ist, solltest du es vorsichtshalber abkochen, denn Krankheiten in der Wildnis können nur schwer behandelt werden und kosten dich viel Zeit und Energie.

Mit dem Abkochen von Wasser tötest du die darin enthaltenen Keime ab, die im schlimmsten Fall Magenkrämpfe, Durchfall und andere unangenehme Symptome hervorrufen können.

Zum Abkochen einfach das Wasser in einem Behältnis aufs Feuer stellen und mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Solltest du kein Behältnis zur Hand haben, kannst du auch Steine ins Feuer legen und diese erhitzen, dann die heißen Steine einfach in eine Pfütze mit dem Wasser legen, um dieses so zum kochen zu bringen.

 

Eine Mahlzeit über dem Feuer kochen

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Essen im Überlebenskampf ist wichtig, denn es hält dich bei Kräften und ermöglicht es dir weiter zu machen. Jedoch sind nicht alle Nahrungsquellen ungekocht verzehrbar. Ähnlich wie bei dem Wasser, können sich Keime und Krankheitserreger in deiner frisch gesammelten oder gejagten Mahlzeit verbergen. Indem du das essen über dem Feuer brätst, tötest du alles was sich in deiner Nahrung eingenistet hat. 

Doch eine warme Mahlzeit hat nicht nur diesen Vorteil. Sie steigert auch unsere Moral und erinnert uns an Zuhause. Eine gute Moral ist vor allem für unsere Psyche wichtig. Eine Krisensituation ist anstrengend und durch kleine Erfolgserlebnisse, wie eine warme Mahlzeit, hält man seine Hoffnung und Moral aufrecht und verliert seine psychische Motivation nicht.

 

Das Licht des Feuers nutzen

Ein Feuer entwickelt nicht nur Wärme, sondern auch Licht und genau dies kannst du zu deinem Vorteil nutzen.

Sicherheit

Egal ob wilde Tiere, oder kleine Insekten, das Feuer hält sie alle fern!

Tiere haben Angst vor Feuer, denn im Gegensatz zum Menschen können sie dieses nicht kontrollieren. Diese Angst kannst du nutzen, um zum Beispiel in Sicherheit zu schlafen oder aber auch, um dich im Ernstfall zu verteidigen.

Signalfeuer 

Die beste Art und Weise auf sich aufmerksam zu machen, wenn man sich verirrt hat oder man auf Rettung angewiesen ist, ist ein Signalfeuer.

Das Licht und den Rauch des Feuers kann man bei freier Sicht Kilometer weit sehen.

Vor einigen Jahren strandete ein Segler auf einer einsamen Insel. Er war in einem Sturm über Bord gegangen und man merkte erst stunden später, dass er weg war.

Die Küstenwache suchte mit Hubschraubern und Schiffen nach ihm. Letztendlich konnte er gefunden werden, weil er ein Signalfeuer angezündet hatte, dessen Rauch man fast 10 Kilometer weit sehen konnte.

Für ein Signalfeuer braucht man nur ein möglichst großes Feuer zu bauen auf dem man, für viel weißen Rauch, frische Blätter oder feuchtes Gras verbrennt. Man kann auch dicken schwarzen Rauch erzeugen indem man keine feuchten Sachen verbrennt, sondern Sachen wie zum Beispiel ein Stück Gummi. Auch hier gilt wieder das zu Nutzen was die Situation hergibt.

Schwarzen Rauch kann man auch mit Plastik erzeugen, schlecht für die Umwelt aber gut für einen selbst, denn schwarzen Rauch können die Leute, die du auf dich aufmerksam machen willst, besser und weiter sehen.

Weitere Tips und Tricks findest du in unserer Survival Bibel, schau mal vorbei!

Fackel

Eine Fackel ermöglicht es dir die Wärme und das Licht, sowie das Feuer selbst, zu transportieren.

Die Fackel dient dir unterwegs an dunklen Orten, als Lichtquelle. An kalten Orten spendet sie dir Wärme.

Du kannst eine Fackel auch zur Verteidigung nutzen und damit wilde Tiere abwehren oder aber einfach nur Feuer transportieren, um an einem neuen Lagerplatz schnell und einfach ein Lagerfeuer zu entzünden.

Eine Fackel ist auch nützlich, wenn du ein Signalfeuer schnell entzünden musst, weil du auf dich aufmerksam machen willst.

Eine Fackel kannst du dir ganz einfach selber bauen, alles was du dafür brauchst ist ein etwas längerer, dicker Stock als Basis und Brennstoff, den du leicht am oberen Ende befestigen kannst. Hierfür eignet sich kleines Holz, Stoff -wie z.B. deine Kleidung-oder andere Dinge, die du grade zur Hand hast, die leicht brennen.

Es empfiehlt sich den Stock am oberen Ende zu spalten, so kannst du Zunder, wie Birkenrinde, hineinstecken. Als nächstes musst du dann nur noch deinen Brennstoff um den Zunder herum befestigen und schon hast du dir selbst eine einfache Fackel gebaut.

Den Rauch des Feuers nutzen

Den Rauch des Feuers kannst du nicht nur in Verbindung mit dem Signalfeuer nutzen, es gibt noch eine weitere Funktion des Rauches, die dir in einer Survivalsituation helfen kann…

Wenn du in der Wildnis übernachten musst und du dich in einem Gebiet befindest wo es viele Mücken gibt, kannst du davon ausgehen, dass du am nächsten morgen komplett zerstochen aufwachen wirst. Mit dem richtigen Wissen und etwas Glück, kannst du das vermeiden.

Mücken hältst du du von dir fern, indem du frisches Grünzeug auf dein Feuer legst. Der dadurch entstehende Rauch vertriebt die Mücken und du kannst schlafen, ohne genervt zu werden.

Besonders gut funktioniert dies, wenn du eine der folgenden Pflanzen auf dein Feuer legst: Minze, Zitronengras, Lavendel, Wacholder oder Basilikum.

Wozu würdet ihr in der Wildnis ein Feuer nutzen ? Lasst es uns wissen und hinterlasst einen Kommentar. 

 

Wie du dich schnell und einfach in jeder Umgebung orientierst!

Krisen Held orientierung in der wildnis

 Kriesen-Held.de orientieren in der Wildnis

 

Zu wissen, wie man sich richtig orientieren kann, ist in einer Krisensituation das A und O und kann im Ernstfall sogar dein Leben retten. Ganz egal in welchem Terrain du dich befindest, verirren kannst du dich überall!

Wenn du dich verirrst, verschwendest du Zeit und wichtige Ressourcen, wie z. B. Wasser, dies wiederum führt zu Dehydrierung, Panik und einer schlechten Moral. Im Kampf ums Überleben ist eine gute Moral oft entscheidend, denn Frust führt dazu, dass du keinen kühlen Kopf behältst und nicht richtig nachdenkst. Allein schon zu wissen, dass man nicht im Kreis läuft, sondern auf dem richtigen Weg ist, hilft dir deine Moral aufrechtzuerhalten. In diesem Artikel wirst du Techniken kennenlernen, mit denen du dich schnell und einfach überall auf der Welt orientieren kannst,

das Wissen allein wird dich weiterbringen!

Vor einigen Jahren nahm eine Gruppe von mehreren Archäologen in Peru, in einem alten Dorf der Maya, Ausgrabungen vor. Sie hatten ein einfaches Basislager aufgebaut und hatten genug Proviant für alle dabei, was sie jedoch nicht hatten, war genügend Wasser. Sie mussten also eine Wasserquelle finden und sich zwischen ihr und dem Lager bewegen.

Eine der Archäologin ging eines Tages in den Dschungel, um Wasser zu holen. Sie verirrte sich und fand nicht zum Lager zurück. Eine Suchaktion wurde gestartet, jedoch dauerte es 10 Tage, bis man ihre Leiche fast 5 Kilometer entfernt fand. Sie hatte die Orientierung verloren und war stundenlang in die falsche Richtung gelaufen. Verzweifelt und ohne ausreichende Ressourcen hatte sie im heißen Dschungel keine Chance. Hätte sie gewusst, wie man sich auch im Dschungel richtig orientieren kann, hätte sie den Weg alleine zurückfinden können.

 

Was lehrt uns diese Geschichte?

Diese Geschichte lehrt uns, dass das Wissen schon mehr ist, als die halbe Miete: Beim Survival geht es darum mit vorhandenen Umständen gut umgehen zu können und das was die Natur einem bietet möglichst gut für seine Situation zu nutzen, aber man muss diese Umstände auch erkennen und man muss wissen, was die Natur einem bietet. Aus diesem Grund zeigen wir dir in diesem Artikel Tipps, Tricks und Techniken, wie du deine Umgebung richtig nutzt, um dich schnell und einfach zu orientieren!

Viele nützliche Tips und Tricks zum Thema Orientierung findet ihr auch in unserer Survival Bibel, mit der jeder von euch zum absoluten Survival Profi wird!

 

 

Himmelsrichtungen bestimmen und orientieren!

Krisen-Held orientieren in der Wildnis

 

Ganz egal, ob es Tag oder Nacht ist, die Himmelsrichtungen kann man mit dem richtigen Wissen immer schnell und einfach bestimmen, sogar wenn man die Sonne oder die Sterne nicht sehen kann.

Polaris (Nordstern)

Krisen-Held orientieren in der Wildnis

 

Polaris steht in der nördlichen Hemisphäre immer im Norden und ist einer der hellsten Sterne am Nachthimmel. Da er nahe dem Nordpol gelegen ist, bewegt er sich kaum und ist daher sehr akkurat bei der Orientierung.

Aber wie findet man ihn?

Halte am Himmel Ausschau nach dem Großen Wagen, wenn du diesen gefunden hast, kannst du erkennen, dass der kleine Wagen umgedreht, schräg über dem großen Waagen liegt. Der Polarstern ist der letzte Stern, der den Griff des kleinen Wagens bildet.

Wenn du in Richtung Polaris schaust, schaust du genau nach Norden. Hinter dir ist genau Süden, Westen links und Osten rechts.

Schattenstab

Die Sonne geht immer im Osten auf und im Westen unter. Ein Schatten, der von einem Stab geworfen wird, bewegt sich deshalb immer in gleicher Richtung. Wenn du diese Richtung beobachtest, kannst du die Himmelsrichtungen bestimmen!

Alles was du dafür brauchst ist ein gerader Stock und zwei Steine.

Schritt 1: Nimm den Stock und ramme ihn möglichst grade in den Boden. Nun markierst du mit einem der Steine die Spitze des Schattens, den der Stock wirft.

Schritt 2: Warte 15 -20 Minuten, dann markiere mit dem zweiten Stein, die Spitze des gewanderten Schattens.

Wenn du nun deine beiden markierten Punkte miteinander verbindest erhältst du eine Ost-West Linie, wobei der erste Punkt den Westen markiert und der zweite den Osten. Stelle dir nun eine Uhr vor bei der Norden 12 Uhr, Osten 3 Uhr, Süden 6 Uhr und der Westen 9 Uhr ist. Da du weißt in welchen Richtungen Westen und Osten liegen kannst du so auch herausfinden, wo Norden und Osten sind.

Benutze deine Uhr um dich zu orientieren 

Du kannst die Sonne und deine nicht-digitale Uhr nutzen, um dich zu orientieren.

Zeige hierfür mit dem Stundenzeiger in Richtung der Sonne. Süden liegt in der Mitte des Stundenzeigers und 12 Uhr. Wenn du nach Süden schaust liegt Osten also links von dir und Westen rechts, der Norden befindet sich logischerweise hinter dir.

Diese Methode ist allerdings nicht sehr präzise und gibt dir nur eine ungefähre Richtung an. Achte auch darauf, dass du während der Sommerzeit nicht 12, sondern 13 Uhr verwenden musst und das dies für die Nördliche Hemisphäre gilt. In der südlichen Hemisphäre musst du anstelle des Stundenzeigers, die 12 auf die Sonne richten. Norden liegt dann zwischen der 12 und dem Stundenzeiger.

Was tun, wenn es bewölkt ist und man weder Sterne, noch Sonne sehen kann ?

Auch in dieser Situation gibt es Techniken, um die Himmelsrichtungen zu bestimmen.

Der DIY  Kompass 

Alles was du brauchst, um dir einen Kompass schnell selbst zu bauen, ist ein kleines Stück Draht, ein Blatt und eine kleine Pfütze Wasser.

Schritt 1: Reibe das Stück Draht schnell an deinen Haaren um es zu magnetisieren.

Schritt 2: Lege das magnetisierte Stück Draht auf das Blatt und das dann in die Pfütze, sodass sich das Blatt frei bewegen kann.

Schritt 3: Nun kannst du beobachten, dass sich das Blatt beginnt zu drehen, denn der magnetisierte Draht richtet sich in Richtung der Pole aus. Sobald sich das Blatt nicht mehr bewegt, hast du eine Nord-Süd Richtung.

Die Vegetation lesen

Auch wenn die Verwendung der Vegetation zur Richtungsbestimmung keine genaue Wissenschaft oder präzise Methode ist, kannst du dadurch eine ungefähre Idee bekommen, welche Richtung wo liegt. Wenn du dich nördlich des Äquators aufhältst, befindet sich die Sonne normalerweise im südlichen Teil des Himmels, südlich des Äquators ist es andersrum. Das bedeutet, dass Blätter und Laub auf der südlichen Seite eines Baumes oder Busches dicker und dichter sind. In der südlichen Hemisphäre ist das Gegenteil der Fall.

Viele Ratgeber behaupten, dass Moos in der nördlichen Hemisphäre immer an der Nordseite eines Baumes wächst, aber das stimmt nicht. Moos kann an allen Seiten eines Baumes wachsen, allerdings ist es oft auf der schattigeren Seite dichter, in der nördlichen Hemisphäre also im Norden und in der südlichen Hemisphäre im Süden.

 

Kennt ihr noch weitere Möglichkeiten, wie man sich schnell und einfach in der Wildnis orientieren kann ? Lasst es uns wissen!

 

 

Diese 5 Dinge dürfen in keinem Survival Kit fehlen

Survival Kit

Survival Kit

 

Was muss das perfekte Survival Kit beinhalten?

Wir können uns nicht für alles vorbereiten geschweige denn für jedes erdenkliche Szenario ein bestimmtes Survival Kit zusammenstellen. Was wir brauchen ist eine Allzwecklösung. Ein Kit, das wenig Aufwand in der Herstellung benötigt, aber sehr effektiv im Einsatz ist. Und es sollte idealerweise alles in einen Rucksack passen, den wir schnell mitnehmen können.

Dein Survival Kit hat eine einzige Funktion: dich so gut es geht auf jede Lebenslage vorzubereiten und dir im Ernstfall die Dinge an die Hand zu geben, die du benötigst. Dass das nicht in jeder Situation machbar ist, ist offensichtlich. Dennoch gibt es Gegenstände, die in sehr vielen Situationen universell anwendbar sind. Diese Gegenstände solltest du daher auf jeden Fall kennen.

Aus diesem Grund haben wir die 5 Must Haves für das perfekte Survival Kit herausgefunden und hier für dich zusammengefasst.

 

1. Unterkunft und Wärme

Das perfekte Survival Kit

Bevor du dir Gedanken um Essen, Wasser und Versorgung machen solltest, steht eine warme Unterkunft ganz oben auf der Liste. Es bringt nichts, Nahrung zu haben, aber im Regen zu sitzen oder von durchgefroren zu werden. Wärme und Obdach sind in vielen Fällen Priorität Nummer 1.

Du kannst natürlich kein ganze 4-Mann Zelt in deinem Survival Kit mitnehmen. Hier sind Dinge, die in diese Kategorie fallen:

  • Schnüre
  • Abdeckfolie
  • Wasserschützende Kleidung
  • Stoffe und feste Netze
  • Feuerzunder
  • Feursteine
  • Feuerstangen

Wie du siehst geht es vielmehr darum direkt die wichtigsten Utensilien beisammen zu haben, mit denen du einen geeigneten Unterschlupf bauen kannst und der sofort und gut hält. Andererseits ist Wissen über den Aufbau von Unterkünften mit Materialien aus der Natur in jedem Fall hilfreich.

Achte bei deinem Survival Kit auf jeden Fall auch auf wärmende Klamotten bzw. schnell verfügbare Wärme in Form von z.B. Taschenwärmern. Bevor das erste Feuer richtig steht, vergehen gerne ein paar Augenblicke und in einer kalten Jahreszeit steht Wärme ganz oben auf der Bedürfnisliste. Die Taschenwärmer nehmen nicht viel Platz weg und können nach dem Gebrauch auch entsorgt oder wiederverwendet werden.

Dein Survival Kit sollte zudem diverse Feueranzünder besitzen, die auch bei Regen funktionieren. Es ist elementar, dass das Feuer so schnell steht, wie möglich und daher solltest hier auf die richtige Versorgung achten.

 

2. Survival Kit: Wissen

Was muss in ein Survival Kit

Dieser Punkt ist vielleicht etwas unerwartet, aber extrem wichtig, wenn es um dein Survival Kit geht. Denn sind wir mal ehrlich: Wissen ist das einzige, was dir immer hilft und was man dir nicht nehmen kann.

Wir haben es schon öfter angesprochen: Wissen ist das einzige, was dich in einer Krisen-Situation wirklich retten kann. Deine Fähigkeiten und dein Wissen sind erst die Voraussetzung dafür, dass du all die tollen Survival Tools nutzen kannst.

Wenn du also lernen willst, worauf es in der Wildnis wirklich ankommt und welche Techniken und Strategien wirklich funktionieren, dann empfehle ich dir die Survival Bibel, das Survival Handbuch, welches dir auf über 200 Seiten alles beibringt, was es zum Überleben in der Wildnis braucht.

Hier sind Dinge, die du also irgendwo in deinem Survival Kit unterbringen solltest:

  • Notizen
  • Blaupausen
  • Bauanleitungen
  • Kräuterlisten
  • Landkarten
  • Orientierungshilfen
  • Jagdanleitungen

Natürlich ist es immer am besten, wenn du so viel Survival Know-How wie möglich in deinem Kopf hast, dann kannst  du es nicht verlieren. Trainiere diese Fähigkeiten. Nur so kannst du sie lange behalten und auch in Notsituationen sofort abrufen.

Aber gerade komplexe Bauanleitungen oder lange Kräutertabellen solltest du dir einmal aufschreiben und eine Kopie davon zu deinem Survival Kit legen. Sie machen keinen großen Unterschied, wenn es um das Gewicht geht, können dir aber helfen, deinen Kopf für wichtige Dinge frei zu halten.

In einer Notsituation können wir Dinge gerne mal vergessen. Du wirst dann schnell merken, dass ein Survival Lexikon, welches du dabei hast zu einem deiner größten Vermögensgegenstände in einer Krise wird.

 

3 Gesundheit und erste Hilfe

Survival Kit selber machen

Kommen wir zu den klassischen Komponenten eines guten Survival Kits. Gesundheit sollte deine Nummer eins Priorität neben einer warmen Unterkunft sein. Daher sollte dein Survival Kit die Basics in Sachen Gesundheit und erste Hilfe beinhalten.

Darüber hinaus ist es extrem hilfreich, sich etwas in Kräuterkunde und alternativer Medizin zu belesen. Auch wenn du ein gutes Survival Kit hast, kannst du mit ein paar wenigen Kniffen schon viel mit der Natur anfangen und Ressourcen aus deinem Survival Kit sparen.

Mögliche Inhalte sind:

  • Verbände
  • Desentfizierung
  • Vorrat an persönlichen Medikamenten
  • Antibiotika
  • Sonnencreme
  • Aspirin
  • Mittel zur Wundheilung
  • evtl. Supplements

Der letzte Punkt ist umstritten, da Supplements eher als Ergänzung dienen und nichts in einer Krise zu suchen haben. Aber gerade in der ersten Zeit wirst du aufgrund der mangelnden Nahrung einen extremen Nährstoffmangel haben. Daher ist es durchaus empfehlenswert, Omega 3 Fettsäuren und wichtige Vitamine, wie Vitamin B12 und D3 als Supplement für die erste Zeit dabei zu haben.

Bedenke auch hier, dass die Natur dir mehr gibt, als du denkst. Beachte hierzu Punkt 2. Es gibt in der Natur unzählige natürliche Heilmittel und sogar starke Schmerzmittel, wenn man weiß, wie man sie bekommt und richtig nutzt. Ein ausgeprägtes Survival Wissen, wird dir also bei der Suche nach Heilmitteln von großer Bedeutung sein.

 

 

4. Survival Kit: Essen und Trinken

Survival Kit Inhalt

Vielleicht wunderst du dich, dass Essen und Trinken erst jetzt auftreten. Die ersten drei Punkte haben aber ganz klar Priorität. Denn dir bringt Fleisch nichts, wenn du kein Feuer hast und das beste Wasser nützt nichts, wenn du noch mit Fleischwunden zu kämpfen hast.

Der Gedanke, dass Essen und Trinken das Wichtigste ist, worum du dich in einer Survival Situation kümmern solltest, ist ein Mythos und es wird allerhöchste Zeit, die Fakten zu sehen und sich hierbei für eine logische Reihenfolge zu entscheiden.

Gutes Survival Wissen wird dir bei der Suche nach gutem Wasser und gutem Essen extrem helfen. Du kannst Fallen bauen, Fische fangen und deinen eigenen Wasserfilter bauen. Anleitungen dafür findest du z.B. hier auf unserem Blog oder in der Survival Bibel.

Hier sind trotzdem noch ein paar Gegenstände, die die erste Zeit in Bezug auf Versorgung wesentlich erleichtern:

  • Konserven (so lange haltbar wie möglich)
  • Angel oder Fischernetze
  • Aluminiumfolie zum Gewinnen von Salz oder zum Braten
  • Nährstoffkonzentrate, die mit Wasser nur aufgerührt werden müssen, für die ersten Tage
  • Eine Wasserflasche, um bereits gewonnenes Wasser sinnvoll lagern zu können

Man könnte zu diesem Bereich noch Tausende Dinge hinzufügen. Fakt ist allerdings: Im Ernstfall muss es schnell gehen. Vielleicht schaffst du es gar nicht mehr, alles in ein Auto zu packen. Wir empfehlen daher, alles so zu wählen, dass es in einen großen Rucksack passt.

Und davon besitzt du am besten zwei. Einen zu Hause in direkter Nähre und den anderen im Auto oder noch besser in deinem Unterschlupf, wenn du bereits einen hast.

Wie bereits erwähnt, wirst du es nicht schaffen, dich für 6 Monate oder länge komplett und nachhaltig nur mit Vorräten zu versorgen. Schon gar nicht, wenn du deine Position mehrmals wechselst. Aus diesem Grund ist das Wissen über den Anbau von Pflanzen und die sonstigen Arten der Nahrungsgewinnung so essentiell.

So gehst du kein Risiko ein und bist auch nicht auf Zeit angewiesen, die du vielleicht gar nicht hast.

 

 

5. Signale und Navigation

Survival Kit kaufen

Eines unserer sekundären Ziele ist das Finden von Gleichgesinnten und Bilden von Kleingruppen. Um das zu erreichen, müssen wir natürlich einerseits auf uns aufmerksam machen, andererseits aber auch eine Ahnung haben, wie wir uns bewegen und wohin wir uns bewegen.

Denn es bringt nichts, wenn du bei deinen Reisen dich nur in großen Kreisen bewegst. Was du brauchst sind Signale und die nötige Koordination in freier Wildbahn. Auch hier kann dir gutes Wissen wieder weiterhelfen, wenn du weißt, wie man die Sonne richtig liest.

Es gibt ein paar Dinge, die du in Sachen Navigation und Orientierung drauf haben solltest. Dennoch solltest du den vorherigen Punkten in Sachen Priorität deine Aufmerksamkeit schenken. Diesen Punkt kannst du als Extra betrachten, der wichtig wird, wenn alles andere bereits stimmt.

Hier sind die Dinge, die in deinem Survival Kit vorhanden sein sollten:

  • Spiegel
  • Pfeife
  • LED Taschenlampe
  • Laserpointer
  • Tape, um Orte zu makieren
  • Stift für Markierungen
  • Kompass
  • Leuchtstäbe
  • Rauchfeuer
  • Land- und Schienenkarten

Noch ein Tipp bezüglich der Signale: versuche mit deinen Signale so viele Sinne des menschlichen Körper anzusprechen, wie nur möglich. Je mehr Sinne du ansprichst, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass du entdeckt wirst.

Ein kleiner Geheimtipp zum Schluss:

Wenn du ein bisschen bewandert in fortgeschrittener Kräuterkunde bist, kannst du spezielle Beeren und Sträucher verwenden, um den Rauch deines Feuers zu färben. So lassen sich effektiv Rauchzeichen machen.

Mache dir aber auch immer genau Gedanken, wo und wann du Zeichen setzt. Es gibt in einer Survival Situation meistens nicht nur Menschen, die dir helfen wollen. Achte also darauf, nicht die falschen Menschen an zu ziehen und halte dich im Zweifel etwas mit den Signalen zurück.

 

Weitere Materialien

Wenn du jetzt noch Platz in deinem Rucksack hast, ist das perfekt. Jetzt hast du die essentiellen Dinge in deinem Rucksack verstaut und kannst schauen, dass du noch weitere nützliche Survival-Gegenstände mitnehmen kannst.

Diese Dinge zählen dazu:

  • Jagdmesser
  • Fertige kleine Fallen
  • Dosenöffner
  • Pflanzensamen
  • Schale
  • Solar Ladestation
  • Handsäge
  • Gaskocher

Diese Gegenstände sind ebenfalls nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was man alles in der Wildnis gebrauchen kann. Wenn du Punkte 1-5 abgearbeitet hast, kannst du hierbei auch ein bisschen kreativ werden und dir selber überlegen, worauf du in einer Notsituation nicht verzichten könntest.

 

Das waren unsere Must Haves für dein Survival Kit. Fehlt dir was oder hast du vielleicht noch Ergänzungen? Kein Problem. Schreibe uns in die Kommentare deine Top 3 Gegenstände, die in keinem Survival Kit fehlen dürfen und teile dein Wissen mit der Krisen-Held Community!

5 ultimative Tipps zur Wasserlagerung

wasser lagern

Eine Notfallreserve für Wasser zu haben, ist in einer Krise unwahrscheinlich wichtig. Scrolle hinunter und lerne, worauf es bei der Wasserlagerung ankommt.

Ein Großteil deines Körpers besteht aus Wasser. Daher solltest du immer eine Reserve haben und immer einen Weg finden, auf Wasser zurückzugreifen. Generell gilt in der Wildnis das Prinzip der Effektivität. Das bedeutet, dass auch wenn du unglaublichen Hunger hast, du Essen einteilen und lagern solltest.

Das gleich gilt dementsprechend für alle weitere Ressourcen und so auch für Wasser. Weiter unten findest du verschiedene Tipps und Techniken zur Einlagerung und Aufbewahrung von Wasser.

 

Was ist deine Notfall Wasser Strategie?

Ein interessanter Fakt unseres Körpers ist, dass er zu 70% aus Wasser besteht. Deshalb ist es für unseren Körper so wichtig, genügend Flüssigkeit im Körper zu haben. Wasser ist notwendig und wir können uns es nicht leisten, es zu verlieren.

Es kann Situationen geben, in denen wir ohne fließendes Wasser auskommen müssen. Ein Wassermangel kann durch sämtliche Naturkatastrophen entstehen. Die meisten bevorzugen in diesen Situationen Wasser in Flaschen zu kaufen. Aber es gibt möglich Alternativen. Die Notlagerung von Wasser ist eine der besten Optionen und kann ein Lebensretter sein. Hier unten sind Tipps aufgelistet, mit denen du Wasser richtig lagerst. Lies, lerne und überlebe.

Was du darüber hinaus können musst, ist das Lagern von Wasser in jeder Lebenssituation. Es wird Momente geben, wo du punktuell auf sehr viele Ressourcen zurückgreifen kannst. In diesen Fällen musst du weiße handeln und deine Vorräte aufbauen.

 

1. Die richtigen Behälter

Wasser filtern

Es ist sehr wichtig, dass du die richtigen Behälter hast. Es reicht von Plastik, bis hin zu Glasflaschen oder sogar Aluminiumtanks, wenn du z.B Regenwasser aufbewahren willst.

Wichtig ist die Größe und dein Verwendungszweck. Willst du das Wasser oft mitnehmen oder bist du generell viel unterwegs, brauchst du etwas Handliches. Für dein Lager zur Aufbewahrung brauchst du etwas Größeres. Tanks bis zu 50 Liter sind hierbei ideal.

Das A und O hierbei ist die Hygiene. Reinige deine Behälter vor der ersten Nutzung gründlich und dann am besten in Abständen von 6 Monaten.

Die Wasserlagerung bringt dir nur etwas, wenn du hinterher auch trinkbares Wasser hast. Die Hygiene deiner Tanks garantiert dir, dass du sauberes und trinkbares Wasser hast.

Wasser lagern zu können ist eine Sache. Aber wenn du wissen willst, wie du in jeder Lebenslage Wasser finden und im Notfall auch selber generieren kannst, empfehle ich dir die Survival Bibel, das Überlebens Handbuch, welches dir auf über 200 Seiten sämtliches Wissen und die Techniken vermittelt, die man zum Überleben in der Wildnis braucht.

 

2. Wasser haltbar machen

Wasser haltbar machen

Dieser Punkt fällt weg, wenn du Wasser aus einer 100% sauberen Quelle bekommen kannst oder wenn du es vorher gekauft hast. Da dies aber fast nie in der reinen Wildnis vorkommt, musst du wissen, wie du auch schmutziges Wasser trinkbar machen kannst.

Es gibt verschiedenen Wege, dies zu erreichen. Die gängigsten sind vermutlich das Abkochen oder der eigene Wasserfilter. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, bist du am besten bedient, wenn du beides machst. Einen Wasserfilter kannst du dir bereits aus ein paar Dingen bauen, die du in der Natur finden kannst.

 

 

3. Das Wasser lagern

Wasser aufbewahren

Es ist wichtig wo du dein Wasser lagerst. Am besten ist ein kühler, trockener und vor allem dunkler Raum. Am besten hat das Wasser so wenig Kontakt zur Sonne wie möglich. UV Strahlen greifen deine Behälter an und haben einen Effekt auf eventuell enthaltene Filterstoffe. Wo du dein Wasser aufbewahrst ist für eine Krise unglaublich wichtig.

Ein Tank unter der Erde ist perfekt. Achte einfach darauf, dass das Wasser so unberührt bleibt, wie möglich. Auch die Verschlüsse müssen alle dicht sein. Du willst weder, dass dein Wasser ausläuft oder etwas in deinen Tank gelangen kann, was wieder zu Schmutzablagerungen führen kann.

 

4. Wasser Erneuerung

Wasser erneuern

Es ist außerdem notwendig, dass du gelagertes Wasser nach spätestens 6 Monaten auswechselst. Wasser kann sich schmutzig stehen. Du solltest im besten Falle auch darauf achten, dass das Wasser, welches du lagerst, regelmäßig in Bewegung kommt. Dabei reichen auch kleine Bewegungen beispielsweise durch Schütteln der Behälter.

Vor allem, wenn du es zu Hause lagerst, wird dies wichtig. Dadurch verhinderst du, dass du Bakterien zu dir nimmst, die sich über einen längeren Zeitraum in der Flasche bilden konnten.

Wasser ist ein hervorragender Nährboden für jegliche Lebewesen und Bakterien. Durch das Stehen wird dieser Nährboden optimiert und dein Wasser verliert nach für nach an Qualität.

 

 

5. Schau nach anderen Wasserquellen

Alternative Wasserquellen

Du wirst das Wasser nicht nur zu Trinken brauchen. In einer Krise darfst du deine Hygiene nicht vernachlässigen und so brauchst du auch Wasser, um dich zu waschen. Dieser Punkt wird oft vernachlässigt. Eine gute Körperhygiene ist allerdings Voraussetzung für eine funktionierende Gesundheit. Und diese brauchen wir in einer Survival Situation auf jeden Fall.

Schaue dich daher nach anderen Wasserquellen um – du wirst überrascht sein, was es alles gibt. Konserven wären eine Option. Die Natur bietet dir unzählige Wege und Mittel, um Wasser zu finden. Dein Job wird es nur sein, diese richtig zu lagern. Mit ein bisschen Kreativität findest du unzählige Quellen für gutes und sauberes Wasser.

 

Ohne sauberes und gutes Wasser zu leben ist absolut gefährlich und so gut wie nicht möglich. Ohne sauberes Wasser befindet man sich sehr schnell in einer Abwährtsspirale. Hydration und Hygiene sind zwei Faktoren, die du auf gar keinen Fall unterschätzen darfst. Als Krisen-Held brauchen wir also IMMER einen krisenfesten Plan zur richtigen Wasserversorgung und Wasserlagerung. Folge den Schritten weiter oben und du wirst damit keine Probleme haben.

 

Kennst du andere gute Möglichkeiten, um Wasser zu gewinnen oder zu lagern? Wir würden darüber gerne mehr erfahren. Teile dein Wissen mit unserer Community in den Kommentaren!