Wie du essbare Wildpflanzen findest und bakterielle Infektionen verhinderst

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Essen ist immer verfügbar, aber du musst wissen, was du isst, um bakterielle Infektionen zu verhindern. Das ist leicht, wenn du weißt, was du essen kannst. Lies weiter, wenn du wissen willst, welche essbaren Wildpflanzen es gibt und was du tun musst, wenn du Essen brauchst.

Wenn du es in einer Survival Situation wirklich gut machen willst, musst du genau wissen, was Mutter Natur dir zur verfügung stellt und vor allem, was von dem du vielleicht eher nicht essen solltest. Genau diesen Fragen gehen wir heute auf den Grund.

 

Essbare Wildpflanzen finden und bakterielle Infektionen vermeiden

Unterkünfte, Wasser und Essen sind die Basis eines erfolgreichen Überlebens. Selbst Camper sollten in diesen Basics bescheid wissen und bereit für Notsituationen sein. Aber was wenn es wirklich zu einer Krisensituation kommt und du in der Wildnis verloren bist? Wenn du nichts mehr zu Essen hast, kannst du nicht einfach essen, was du möchtest. Du musst wissen, was giftig ist und was nicht, damit du bakterielle Infektionen oder Vergiftungen vermeiden kannst.

Es gibt unzählige Nahrungsmittel da draußen. Aber auf alles, was man essen kann, kommt wahrscheinlich auch mindestens eine Sache, die man nicht essen sollte. Zu wissen, womit man es zu tun hat und wie man es verwerten kann, kann dir in einer Survival Situation unglaublich weiterhelfen.

 

1. Brennnessel

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Brennnessel findest du nahezu überall und sie sind reich an hochwertigem und pflanzlichem Protein. Aber auch die Samen der Pflanze sind sehr nahrhaft. Hier ein paar Tipps, wie du diese Pflanze draußen verarbeiten kannst:

  • Sammel die Samen und Mörser sie so lange, bis sie ein wenig klebrig werden.
  • Zerdrücke die Masse so in deinen Handflächen, dass ein kleiner Leib entsteht.
  • Dieses rollst du in ein Brennnessel Blatt ein.
  • Das ganze für ein paar Minute auf deinen Ofen legen und es ist fertig zum essen.

Mit ein bisschen Vorbereitung und Ausrüstung kannst du aus Brennnesseln auch hervorragenden Tee kochen. Dazu gibt es mehrere Rezepte. Dieser Tee ist hervorragend dafür geeignet, Entzündungen und Wunden zu bekämpfen und ist für seine darmberuhigende Wirkung bekannt.

 

2. Löwenzahn

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Löwenzahn ist in der nördlichen Hemisphäre sehr oft zu finden. Die Wurzeln haben am meisten Energie und Minerale, du kannst aber die ganze Pflanze essen. Löwenzahn ist sehr bitter. Vor dem Kochen solltest du ihn daher klein schneiden und kurz in kaltes Wasser tauchen. Wenn du dich in einer Krisensituation befindest, kannst du den Löwenzahn auch einfach waschen und roh essen.

Löwenzahn hat sich bei den Tieren bereits als beliebtes Nahrungsmittel herausgestellt. Du kannst dich generell sehr gut an Tieren orientieren, die uns Menschen ähnlich sind, wenn es um die Nahrungssuche geht. Natürlich solltest du alles genau kennen, bevor du es isst. Die Tiere werden dir aber sehr gute Hinweise darauf geben, was du essen kannst, wenn du genau hinsiehst.

Gutes Essen zu finden, ist natürlich nur eine Sache. Du musst die Sachen auch verwerten oder lagern können. Wenn du all diese Fähigkeiten, die es zum Überleben in der Wildnis braucht, meistern willst, empfehle ich dir die Survival Bibel, das Überlebens Handbuch, welches dir auf über 200 Seiten sämtliche Techniken beibringt, die du zum Überleben in der Wildnis brauchst.

 

3. Klette

Kletten sind auf der ganzen Welt verteilt und haben riesige Blätter, die nicht übersehen werden können. Die Wurzeln enthalten viel Stärke und du kannst sie nach dem Rösten über dem Feuer essen. am meisten Geschmack hast du aber, wenn du die gerösteten Wurzeln noch in kleinere Streifen schälst.

Aus der Klettenwurzel lässt sich ebenfalls hervorragend Tee gewinnen. Diesem Tee sagt man nach, er habe eine sehr stark gesundheitsfördernde Wirkung. Diese Tees werden sehr oft in der alternativen Medizin verwendet.

 

4. Rohrkolben

welche Pflanzen kann man essen

Du findest diese Pflanze anhand ihrer einzigartigen Blüte und den Blättern, die aussehen, wie eine Klinge. Die Pflanze wächst, wo es feucht ist, also eine gute Alternative, wenn du in einem sumpfigen Gebiet gelandet bist. Die Blüte eignet sich außerdem super als Zündmittel für Feuer.

Rohrkolben findet man am ehesten in Sumpf- und Ufergebieten. Vor allem die Wurzel ist leicht verdaulich und reich an Stärke.

 

5. Eicheln

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Eichelbäume wachsen auf der ganzen Welt. Sie sind perfekt zum Überleben, da sie Kohlenhydrate, Proteine und Fette beinhalten. Die Zubereitung braucht ein bisschen Geduld, da du sie mehrmals kochen musst. Dazu gibst du die Eicheln einfach in kochendes Wasser und wiederholst den Prozess, bis der bittere Geschmack weniger wird. Das machst du so lange, bis du den Geschmack essbar findest.

Wenn du es auf die Spitze treiben willst, kannst du dir mit zwei Steinen sogar dein eigenes Eichelmehl herstellen und somit eine Grundlage für Backwaren, wie z.B. dein eigenes Brot schaffen.

 

6. Wiesenschaumkraut

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Das Wisenschaumkraut ist gut an seiner leicht violetten Farbe zu erkennen. Diese Pflanze kann sehr gut als geschmackliche Ergänzung in der Küche verwendet werden.

Sowohl Grün, als auch Blüten sind genießbar und können als Kräuterbeilage im Salat oder zum Braten über dem eigenen Feuer verwendet werden.

Aber Achtung: zu viel Konsum des Wiesenschaumkrauts kann die Magenschleimhaut reizen. Generell gilt die Wildpflanzen immer in freier Natur und nicht am Wegesrand zu pflücken.

Ein weiteres Erkennungsmerkmal sind die kreuzförmig angeordneten Blüten. Jeder Stängel hat immer genau 4 Blätter und ist exakt aufgeteilt.

 

 

7. Gunderman

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Gunderman lässt sich sehr gut an den vierkantigen Stängeln erkennen und wird oft auf feuchtem Boden unter Hecken gefunden.

Früher setze man diese Pflanze zur Wundheilung ein. Heute wird sie in vielen Küchen benutzt. Gunderman lässt sich gut als Beilage zu verschiedenen Suppen benutzen und kann auch in einem Sud mit gekocht werden. Die Blätter kann man außerdem als Belag oder Beilage bei diversen Gerichten verwenden.

 

8. Hagebutten

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Die Hagebutte, die in vielen Kindheiten als Juckpulver bekannt geworden ist, lässt sich beim Überleben in der Wildnis ebenfalls sehr gut verwenden. Denn was die meisten nicht wissen, ist, dass Hagebutten sehr reich an Vitamin C sind.

Das hilft vor allem, Erkältungen vorzubeugen und generell das Immunsystem zu stärken. Die Hagebutte wird generell sehr gerne verwendet, um Gelenkschmerzen einzudämmen und vorzubeugen. Am besten bereitet man die Hagebutte als Tee an.

 

9. Brombeeren

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Die Brombeere ist nicht nur unglaublich lecker und sehr reich an Mineral- und Ballaststoffen, sondern wird auch sehr oft gegen Magenbeschwerden eingesetzt.

Dinge, wie Durchfall und Magendarmerkrankungen sind durchaus hinderlich und absolut nicht notwendig. Brombeeren haben für den Magen eine beruhigende Wirkung und helfen dem Körper, Magen und Verdauung wieder gesund werden zu lassen, wenn du einmal Probleme damit hast.

 

10. Hafer

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Der Hafer hat ebenfalls eine für den Magen und Darm entlastende Wirkung und wird sehr gerne eingesetzt, um Die Verdauung zu beruhigen.

Menschen, die zu viel Alkohol getrunken haben, wird oft zu Weizenbrot geraten. Der Hafer hat eine aufsaugende Wirkung und hilft den Zellen bei der Entgiftung verschiedenster Stoffe. Vor allem während des Verdauens werden diese Vorteile spürbar.

 

 

11. Lavendel

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Wer oft mit starken Krämpfen oder Aufregung zu tun hat, wird mit Lavendel ein gutes Gegenmittel finden.

In einer Krisensituation können sich Situationen immer unerwartet zuspitzen. Angst und Anspannung dürfen wir aber nicht verspüren, wenn es darum geht, andere Menschen zu leiten und selber einen klaren Kopf zu bewahren. Lavendel wirkt sehr beruhigend und geistig erholend.

 

12. Arnika

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Die Arnika Pflanze oder der Name Arnika ist wohl eher aus der Apotheke bekannt. Der ursprüngliche Wirkstoff stammt allerdings von einer Pflanze.

Die Arnika Pflanze bzw. der Wirkstoff dieser Pflanze ist hervorragend geeignet, um äußere Verletzungen, wie Prellungen, Schürfwunden, Blutergüsse oder offene Wunden zu behandeln. Der Wirkstoff ist sehr stillend und entzündungshemmend.

 

13. Petersilie

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Die Petersilie schmeckt nicht nur super, sondern hat auch noch einen unglaublichen Vorteil, den wir in einer Krisensituation auf jeden Fall nutzen sollten.

Die Petersilie kann nämlich als Durststiller fungieren. In den allermeisten Fällen werden Vorräte nämlich aufgrund von Willensstärke nicht eingehalten. Daher kann man dem Durstgefühl mit Petersilie entgegenwirken.

 

Jagen und Sammeln kann einem Menschen das Überleben ermöglichen. Diese Fähigkeiten zählen dazu. Deshalb muss jeder Mensch die Basics in Sachen Survival lernen. Wenn du in einer Krisensituation bist und weißt, welche essbaren Wildpflanzen verfügbar sind und wie du bakterielle Infektionen vermeidest, dann stehen deine Karten sehr gut!

 

Kennst du vielleicht noch essbare Wildpflanzen? Unsere Community braucht dich. Teile dein Wissen mit uns und hinterlasse uns ein Kommentar mit den Pflanzen, auf die du auf jeden Fall zurückgreifen würdest!

7 Unterschlupf-Möglichkeiten um die erste Nacht zu überstehen

survival unterschlupf anleitung

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Zu wissen, welchen Unterschlupf man in welcher Umgebung benutzen sollte, ist in einer Krisensituation wertvolles Wissen und es kann sogar dein Leben retten. Sobald die Sonne untergeht und du noch nichts Handfestes gefunden hast, musst du wissen, wie du die Nacht sicher überstehen kannst. Diese 7 Möglichkeiten geben dir für jedes Terrain die Baupläne an die Hand, die du brauchst, um dir für die ersten Nächte einen brauchbaren Unterschlupf zu errichten. Denn wir wissen nie, wo es uns in einer Krisensituation hintreibt. Daher müssen wir auf alles vorbereitet sein.

Der Unterschlupf sollte einer deiner ersten Gedanken sein. Du solltest dich darum kümmern, sogar bevor du Dinge, wie Wasser und Feuer angehst. Denn von hier aus kannst du dich neu organisieren und alles in Ruhe planen. Wenn du es hinbekommst, dir in jeder Lebenslage einen festen Unterschlupf zu bauen, bist du so gut wie krisenfest.

 

Notunterschlupf – mit diesen Techniken die ersten Nächte überstehen

Wenn du dich in einer Situation wieder findest, in der du zwar das Wissen, aber nicht die Materialien hast, um einen guten Unterschlupf zu bauen, kann es zu Problemen kommen. Die folgenden Ideen für Unterschlüpfe sind so aufgebaut, dass sie auf spezielle Lebensräume angepasst sind und somit auch nur Ressourcen verbrauchen, die du in diesen speziellen Lebensräumen findest.

Du wirst ein wenig Übung brauchen, um jedes Mal einen geeigneten Unterschlupf bauen zu können. Sobald du aber jede Möglichkeit 1-2 Mal durchgegangen bist, wirst du die Dinge in Zukunft im Handumdrehen umsetzen können und wirst dir nicht mehr viele Gedanken machen müssen, wie du welchen Unterschlupf aufbauen kannst.

Grundregel Nr.1: versuche immer einen ebenerdigen Grund zu finden und von vorne rein so viele natürliche Gefahren zu vermeiden, wie möglich.

 

Die Baum-Unterkunft

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Die Baum-Unterkunft ist eine der einfachsten Unterkünfte, da du hierbei die Natur für dich arbeiten lässt. Am meisten Erfolg hast du mit dieser Technik in Waldgebieten und in der Nähe von großen Bäumen. Wir wollen darauf achten, wie die Bäume wachsen.

Einige Bäume – vor allem außerhalb von Deutschland – wachsen sehr schief, was zu einer Seite eine hervorragend Wand abgibt, die man nur noch mit etwas Kreativität nutzen und verkleiden muss.

Diese Art von Unterschlupf ist eine der effektivsten gegen starke Stürme und Winde. Außerdem bietet sie sehr guten Schutz gegen wilde Tiere.

Du kannst hier beliebig vorgehen. Entweder baust du einen kleinen Zaun um den offenen Teil und nutzt den Baum als einen Teil der Hauswand oder du spannst nur ein kleines Laken auf und gestaltest den Unterschlupf etwas offener. Vor allem, wenn du wenig Zeit hast, ist dieser Unterschlupf eine hervorragende Lösung.

 

Das Oldschool Zelt

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Diese Art von Unterschlupf lässt sich bereits mit ein paar Ästen und Blättern sehr gut bauen und gehört zu den Basics in Sachen Unterkünfte. Du nimmst dir zuerst 3 größere etwas schwerere Äste, die du zu einem Dreieck aufstellst. sodass die oberen Enden sich verkanten.

Das ist deine Grundlage. Von hier aus kannst du mehrere kleinere Stöcker rund um das Gestell stützen.

Wichtig hierbei: füge vereinzelt dicke Stöcker hinzu, die du in den Boden rammst, um die Stabilität zu gewährleisten.

Du kannst mit den Ästen immer feiner werden, um die Lücken zu schließen. Schlussendlich arbeitest du dich von oben mit Blättern hoch, um die letzten Lücken zu schließen.

Dieser Unterschlupf ist nicht besonders groß oder gemütlich. Für die ersten Tage bietet er aber den Schutz, den du brauchst, um etwas richtiges aufzubauen.

Die Bauform ähnelt einem Tipi und der Grundaufbau ist jedes Mal derselbe. Experimentiere hier mit den Materialien, die dir zur Verfügung stehen. Mit der Technik kannst du aus so gut wie jedem Material gute Unterkünfte bauen.

Extra Tipp: Nadelbäume haben sehr gute Äste und diese kannst du als „Decke“ über deinen Unterschlupf legen. Dadurch wird das ganze nochmal dichter und sicherer.

 

Das Trümmer Haus

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Der Name sagt bereits, welche Materialien wir hier verwenden. Wenn du in einer Gegend unterkommst, wo du schnell an Trümmer oder zurückgelassene Gegenstände kommst, hast du enormes Glück. Diese bieten nämlich eine hervorragende Grundlage für unseren Unterschlupf.

Die grundsätzliche Bauweise lautet wie folgt: suche dir eine Stange, die du waagerecht zum Boden befestigst. Lacken oder andere Stoffe kannst du verwenden, um so eine Art Dach zu bauen. Alles, was du an Trümmern findest, kannst du nun nutzen, um das Ganze zu isolieren und zu befestigen. Mit Ästen kannst du später dafür sorgen, dass das Ganze getarnt ist.

Auch hier siegt natürlich die Kreativität. Es gibt Beispiele, bei denen aus zerdrückten PET Flaschen und ein bisschen Schnur ganze Matratzen gebaut wurden. Trümmer werfen wir heutzutage weg. In einer Krisensituation sind sie aber einer deiner besten Verbündeten.

Wenn du wissen willst, wie du neben dem perfekten Unterschlupf auch noch gute Feuer zünden kannst oder alleine schmutziges Wasser filtern kannst, empfehle ich dir die Survival Bibel, das Handbuch, welches dir auf über 200 Seiten alle Techniken und Tipps an die Hand geben, die du zum erfolgreichen Leben in der Wildnis benötigst.

 

Iglu

iglu bauanleitung

Was liegt näher, wenn wir über Unterschlüpfe aus umliegendem Material sprechen, als das Iglu. Es kann immer passieren, dass man auch in kalten Regionen unterkommt und ein Iglus kann einem helfen, sich wesentlich wärmer zu halten, als an der frischen Luft.

Wir haben bereits einen Artikel zum Bau eines Iglus verfasst. Wenn du also wissen willst, wie man ein Iglu wirklich aufbaut, um auch darin wohnen zu können und wie man es schafft, die Temperatur im Iglu möglichst hoch zu halten, ohne, dass das Iglu schmilzt, dann kannst du die Anleitungen hier bei uns auf der Seite finden.

Ein Iglu ist natürlich nur eine Übergangslösung. Solltest du in sehr kalten Regionen unterwegs sein, musst du langfristig für Feuer und Wärme sorgen. Dafür ist es am besten, einen festen Unterschlupf zu bauen, der in gewisser Weise isoliert ist.

 

 

 

Das Steppenzelt

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Wenn du in einer Gegend unterkommst, die wie eine Steppe ist und wo es generell wärmer ist, kannst du dir mit einer Plane in zwei Minuten einen geeigneten Unterschlupf aufbauen.

Schritt eins: richte dich so aus, dass der Wind nicht in dein Zelt pustest. Nur so kannst du verhindern, dass später alles weggeweht wird. Außerdem verhinderst du so, dass dein Zelt später voll mit Sand gepustet wird.

Schritt zwei: Platziere drei Stöcker zu einer Krone zusammen – ähnlich wie bei dem Oldschool Zelt – und lege über einen der drei Stöcke deine Plane.

Schritt drei: mit ein paar Gewichten und Stöckern spannst du die Plane nun über einen der Äst und baust somit ein Dach.

Achte wie gesagt drauf, dass der Wind nur auf die Rückseite deines Zeltes bläst. Der Vorteil: Sobald der Wind dreht, spannst du die Plane einfach über einen der anderen beiden Äste.

Diese kleine Muschel gibt dir einen gewissen Schutz. Natürlich ist es hilfreich, sich vor Insekten und anderen Kleintieren zu schützen. Idealerweise legst du also ein Stück leichten Stoff über die offene Seite und versperrst sie somit gegenüber Kleintieren.

 

Die Hängematte

unterschlupf bauen survival

Sich nachts auf Böden im Wald zu befinden, kann in manchen Breitengraden gefährlich werden, da giftige kleine Tiere überall auf dem Boden herumlaufen.

Die Hängematte ist die ideal Lösung und mit ein bisschen Kreativität kannst du dir schnell selber ein bauen. Alles, was du brauchst, ist ein bisschen Seil – welches du ohnehin immer dabei haben solltest – und eine Art Plane oder Lacken (es reicht bereits ein Zelt oder ähnliches).

Suche dir zwei feste Bäume und ritze jeweils auf die Außenseiten eine kleine Kerbe, in die das Seil später hineinkommt. Verbinde es gut mit deiner Liegefläche und achte darauf, dass das ganze nicht zu sehr auf Spannung kommt.

Geheimtipp: wir können es uns nicht leisten uns zu verletzen. Lege daher unter deinem Liegeplatz genug weiches Material aus und achte darauf, deine Hängematte so niedrig wie möglich zu hänge. Bei selbstgebauten Hängematten besteht immer das Risiko, dass etwas kaputt geht. Und so bist du auf der sicheren Seite.

Neben dem Schutz gegenüber Insekten entspannst du mit der Hängematte außerdem ungemein deinen Rücken. Auch wenn wir uns hierauf in der Wildnis nicht verlassen können, sollten wir darauf achten, unseren Körper zu schonen und optimal zu regenerieren. Nur so können wir es schaffen, unserer Energie optimal zu nutzen.

 

 

 

Der Spinnen Unterschlupf

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Sind wir mal ehrlich: am besten ist es die zu imitieren, die das Bauen eines Unterschlupfes bereits perfektioniert haben. Die Spinne macht in dieser Sache einen herausragenden Job und daher wollen wir uns in Sachen Bauweise bei ihr orientieren.

Auch zum Spinnen Unterschlupf haben wir bereits eine Anleitung veröffentlich. Diese findest du hier.

 

Alles auf einen Blick

Die folgende Infografik gibt dir nochmal alle wesentlichen Unterschlüpfe, die du kennen musst, auf einen Blick. Zeige sie am besten jedem, von dem du denkst, dass er sie kennen muss.

 

Das waren unsere besten Unterschlüpfe. Wer diese Bauweisen beherrscht, wird nie Probleme haben, die erste Nacht in der Wildnis zu überstehen. Wir legen dir Nahe, diese Bauweisen einmal zu verinnerlichen und in besten Fall einmal in der Realität umzusetzen. So kannst du es schaffen, dir in jeder erdenklichen Situation einen geeigneten Unterschlupf zu bauen, was, wie wir wissen, einer der wichtigsten Prioritäten überhaupt ist.

 

Welche Bauweisen haben dir gefehlt oder was hat dir besonders gefallen. Teile deine Ideen und Anreize mit uns hier unten in den Kommentaren!

6 Schritte um ALLES zu überleben

Du weißt nie, wann welche Krise einsetzt. Deshalb musst du immer vorbereitet sein. Dieser Artikel zeigt dir 6 Schritte, die in jeder Krise funktionieren!

Grundlegend kann man nicht sagen, dass bestimmte Schritte in jeder Krisensituation zum Erfolg führen. Aber über die Zeit haben sich bestimmte Mechanismen und bestimmte Vorgehensweisen einfach bewährt.

Wichtig hierbei ist es, das ganze nicht zu kompliziert zu machen. Wir haben diese Schritte für dich entworfen, damit du immer einen einfach umsetzbaren Leitfaden an der Hand hast, mit dem du so gut vorbereitet bist, wie nur irgendwie möglich.

 

Grundlegendes Survival Wissen

Es gibt eine alte Survival Geschichte, die in etwa so verlief:

Der Trainer machte ein Gedankenexperiment mit seinen Schülern. Dabei fragte er einen:

„Du stürzt mitten im Nirgendwo ab, mit ein paar Streichhölzern, einem Messer und einer Basisausrüstung. Du bist allein. Es ist nass und du fühlst dich nicht wohl.

Nach einer Weile findest du einen alten Unterschlupf, der noch in Takt ist, sogar einen Ofen besitzt. Ein bisschen trockenes Holz findest du auch. Natürlich musst du ein Feuer machen, also was würdest du zuerst tun?“, fragte der Trainer seine Schüler.

Einer erwiderte: „Ich würde den Ofen anmachen.“

„Falsch!“gab der Trainer zurück. „Zuerst musst du die Streichhölzer anmachen.“

Was soll uns diese Geschichte lehren?

Zum einen Achtsamkeit und Aufmerksamkeit in einer Survival Situation. Viel wichtiger aber: sie lehrt uns, wie wichtig, genaues Überlegen und genaues Einschätzen der Situation in der Wildnis sind. Das sind überlebenswichtige Fähigkeiten.

Doch wie erlangst du diese Fähigkeiten? Die Antwort ist einfach: mit Wissen. Nur Wissen zahlt sich für dich in einer Überlebenssituation aus. Tools sind gut und hilfreich, aber du kannst dich nicht immer darauf verlassen, sie dabei zu haben. Dein Wissen allerdings hast du immer bei dir. Deshalb ist es ein sehr guter Anfang, diesen Artikel zu lesen und in die Tat umzusetzen.

Wissen ist in diesem Fall Macht. Und wenn du wirklich abgesichert sein möchtest und wissen willst, wann du welche Techniken und Strategien anwenden solltest, dann empfehle ich dir die Survival Bibel, das Überlebens Handbuch, welches dir auf über 200 Seiten alle Tipps, Techniken und Strategien an die Hand gibt, die du zum Überleben in der Wildnis benötigst.

Kommen wir nun allerdings zu unseren 6 Schritten, die jeder meistern sollte. Jede Krise ist anders. Manche Fähigkeiten und Mechanismen haben sich allerdings als übergreifend herausgestellt. Wer diese 6 Punkte meistern kann, wird in der Anfangszeit einer Krise wenig Schwierigkeiten haben.

Es geht nicht darum, viele Dinge zu beherrschen. Am besten ist es, wenn du dich auf einige aber dafür essentielle Strategien entscheidest und diese wirklich meistern kannst.

 

1. Der Wille zu Überleben

Überleben in der Wildnis

Dieser Punkt ist der erste und ich möchte, dass du ihn wirklich ernst nimmst. Hast du schon einmal eine Survival-Sendung gesehen? Falls ja, wirst du sicherlich gesehen haben, was die Menschen auszeichnet, die gewinnen.

Manche sind dabei, weil sie Geld und Aufmerksamkeit wollen, die sind meistens am schnellsten ausgeschieden. Die Hobby Survival-Experten sind länger dabei, steigen aber aus, wenn sie keine Lust mehr haben.

Die die wirklich erfolgreich in der Wildnis sind, haben einen unbändigen Überlebenswillen.

Das muss dir klar sein: du kannst den tollsten Unterschlupf und die tollsten Tools haben. Nichts von alledem wird dir helfen, wenn du keinen Willen zum Überleben hast.

Eine alte Regel und Survival-Künstlern, ist die 3-er Regel:

„Du kannst drei Wochen ohne Essen auskommen, drei Tage ohne Wasser, drei Minuten ohne Luft. Aber niemals auch nur drei Sekunden ohne Hoffnung.“

Das Schöne: der Überlebenswille ist aufgrund unserer Vorfahren noch in uns allen verankert und muss nur wieder aufgeweckt werden.

In einer wahren Survival Situation hast du sowieso keine Wahl, das Ganze „abzubrechen“. Wichtig ist, dass du weißt, warum die Dinge tust, die du tust. Habe eine klare Vision, an der du dich festhalten kannst und sorge dafür, dass diese Vision dich jeden Tag in die richtige Richtung treibt.

 

 

2. Der Unterschlupf

Unterschlupf in einer Krise

Es gibt so gut wie kein Szenario, bei dem es sich langfristig lohnt, in seinen vier Wänden zu bleiben, wenn man vorweg keine Vorkehrungen getroffen hat. Zu groß ist in den allermeisten Fällen das Risiko der Sesshaftigkeit und der damit verbundenen Immobilität.

Viel wichtiger ist dagegen das Wissen rund um Unterschlüpfe oder sogar die Vorbereitung im Vorfeld. Ein Ort zum Unterkommen sollte eines deiner 72-Stunden Ziele sein und auf der Liste sehr weit oben stehen. Nur so kannst du sichergehen, dass du dich in dieser kritischen Zeit in Ruhe zurückziehen kannst und deine nächsten Schritte planen kannst.

Von da aus kannst du dich neu organisieren, neue Pläne schmieden und dich sortieren. Ohne Unterschlupf bist du ein gefundenes Fressen für alle Schwierigkeiten, die das Überleben in der Wildnis mit sich bringt.

 

3. Die S.T.O.P Formel

Überleben ohne Hilfe

Ein Krisenszenario ist nicht nur eine physische, sondern auch ein psychische Herausforderung. Denn wie du sicher weißt, ist in einer Krise kein Platz für Emotionen. Was hier zählt ist Rationalität, Nachhaltigkeit und vernünftiges Handeln, um Ressourcen und Energie zu sparen. Nur so wird man es langfristig schaffen, sich etwas aufzubauen und nicht psychisches Opfer der Umstände zu werden.

Dennoch birgt eine Krise enorm viel Potenzial für emotionale Schwierigkeiten. Daher ist es besonders wichtig, in solchen Momenten Systeme parat zu haben, die einem das logische und vernünftige Handeln leichter machen. Die S.T.O.P Formel ist eines davon.

Stopp: Das „S“ steht für Stopp. Wann immer du denkst, die Kontrolle zu verlieren oder dich in Hoffnungslosigkeit wiederfindest, mache einen Moment Stopp. Gehe einen Schritt zurück. Versuche die Situation von außen zu betrachten. Du wirst schnell merken, dass deine Sorgen meistens nur aufgeplustert sind. Versuche dich emotional von der Situation zu entkoppeln.

Zugegeben, dieser Schritt braucht ein bisschen Übung, ist allerdings extrem hilfreich, wenn dein Kopf einmal darauf „programmiert“ wurde.

Think: Der zweite Schritt ist direkt das Denken. Sobald du die Situation betrachtet und vernünftig analysiert hast, denke drüber nach. Was war dein Problem? Dabei schaue am besten nach wie vor von außen auf das Problem. Welche Lösungsansätze hast du noch nicht ausprobiert. Womit kannst du es noch probieren? Es ist wichtig, in diesem Moment der Klarheit direkt in einen aktiven Denkprozess überzugehen.

Dein Problem ist niemals unlösbar, du hast die Lösung nur noch nicht gefunden. Jetzt ist die Zeit, wo du ermittelst, woran das liegt und dann kannst du zum nächsten Schritt übergehen.

Organisation: Sobald du mehrere Lösungen durchdacht hast, heißt es in Aktion zu treten: Was genau brauchst du, um jetzt weiterzumachen? Wie willst du von deinem neuen Standpunkt aus weitergehen? Organisiere eventuell Material und bringe dich selber wieder auf Kurs. Bereite deine Handlung vor. In den meisten Fällen wird dir bei diesem Schritt wieder ein neuer Gedanke kommen.

Planung: Nun setzt du alle deine Überlegungen in die tat um, und zwar mit einem genauen Plan. Dieser verhindert, dass du beim nächsten Mal wieder in Gedanken versinkst und unvernünftig handelst. Jetzt hast du eine Schritt-für-Schritt Anleitung, mit der du solche Probleme in Zukunft umgehen kannst. Diese Pläne kannst du im besten Fall auch zu Papier bringen und sammeln, damit du bei zukünftigen Problemen immer Ruhe bewahren kannst.

 

4. Die Kunst des Feuermachens

Feuer machen in der Wildnis

Ja, auch dieser Punkt darf nicht fehlen. Ein Feuer ist eines der Kernelemente in einer Krise. Und du musst wissen, wie es richtig geht. Damit meine ich nicht, ein bisschen Zunder zu sammeln und alles mit schnellen Reibbewegungen mit einem Stock zum Qualmen zu bringen. Das kann heutzutage jeder Pfadfinder.

Da mit einem Feuer dein Erfolg stehe und Fallen kann, musst du das Feuer machen meistern. Du musst wissen, wie du auch bei Nässe ein Feuer machen kannst, wie du ohne richtigen Zunder ein gutes Feuer machen kannst. Spezielle Techniken, wie das „Dauerfeuer“ sind ebenfalls von Vorteil.

Bei dieser Fähigkeit solltest du auf jeden Fall in deine Ausbildung investieren. Das Feuer machen umfasst mehrere kleinere Disziplinen, von denen jede einzelne seine Tücken mit sich bringt. Versuche dich so universell wie möglich auszubilden und fange am besten direkt an, die Techniken in der Praxis umzusetzen und damit zu üben.

 

 

5. Medizinisches Grundwissen

Überleben in einer Krise

Du musst zwar kein Arzt sein, aber du solltest einige grundlegende Dinge über deinen Körper wissen. Oder wusstest du, was Augenringe in einer warmen Region bedeuten?

Die dunkle Färbung zeigt, dir, dass du zu wenig Sauerstoff im Blut hast und dein Blut zu dick ist. Die logische Folge: du bist dehydriert. Auch solltest du wissen, dass Verwirrung und eine blaugraue Hautfärbung Anzeichen für Unterkühlung sind.

Je besser du deinen Körper lesen kannst, desto besser kannst du reagieren. Und desto besser wirst du auch in der Wildnis zurecht kommen. Dein Körper ist dein bestes und wichtigstes Werkzeug in der Wildnis. Dementsprechend solltest du es pflegen und im Notfall reparieren.

Dazu solltest du noch Grundkenntnisse in erster Hilfe, Wundheilung und Medikamenten haben. Wenn du Vorräte findest, ist es sehr schade, wenn du mit den Wirkstoffen nichts anzufangen weißt. Darüber hinaus ist es natürlich hilfreich, natürliche Heilmittel, wie Kräuter und Pflanzen zu kennen und sich hier ein Grundwissen aufzubauen.

Oder was denkst du, warum in gespielten Survival-Szenarien die Ärzte und Apotheker immer am besten geschützt werden?

 

 

6. Kontakt zu anderen Überlebenden

Notsignale richtig absenden

Dieser Punkt darf natürlich nicht fehlen. Denn wenn wir ehrlich sind, wissen wir, dass unsere Erfolgschancen um einiges höher sind, wenn wir in einer Kleingruppe unterkommen. Du solltest deshalb niemals die Hoffnung aufgeben und Signale versenden, sowie andere Signale suchen.

Dabei ist der Schlüssel Kreativität.

Du wirst immer etwas finden, womit du auf dich aufmerksam machen kannst. Die Signale funktionieren akustisch und optisch am besten. Auch Gerüche kannst du nutzen, wenn du keine andere Möglichkeit hast. Nutze alle Möglichkeiten, die du zu Verfügung hast, um auf dich aufmerksam zu machen.

Auch hier kannst du ein paar Vorbereitungen treffen: es schadet schonmal nicht, die Basics in Sachen Morse Codes zu verstehen. Auch das Wissen rund um Sträucher und Beeren ist wichtig, da du mit manchen Pflanzen den Rauch im Feuer einfärben kannst und somit Rauchsignale geben kannst.

Der Rest ist situationsabhängig. Bleibe aber wachsam und schau dich nach allem um, was du finden kannst.

Wichtig hierbei ist, dass du wissen musst, dass du nicht nur Menschen anziehst, die dir helfen. Nimm dich also vielleicht ein bisschen zurück und schaue dir erst die Menschen an, die auf deine Signale reagieren, bevor du auf sie reagierst und dich ihnen zuwendest.

 

Das waren die 6 übergreifenden Krisen-Hacks. Manche betreffen unsere Einstellung, manche die Vorbereitung. Techniken, wie das „Dauerfeuer“ findest du in der oben erwähnten Survival Bibel. Wer diese 6 Hacks beherrscht, hat in einer Krise von Anfang an gute Karten.

 

Welcher dieser Schritte hat dir am besten gefallen? Welcher hat dir gefehlt? Teile deine Gedanken mit unserer Krisen-Held Community unten in den Kommentaren!

 

15 Tipps für einen fruchtbaren Garten!

Garten zu Hause

15 Garten Tricks die du unbedingt kennen solltest

Es gibt da draußen Tausende von Gartentipps, die mal mehr mal weniger gut sind. Aber du wirst überrascht sein, denn die effektivsten Hilfsmittel für deinen Garten hast du wahrscheinlich bereits zu Hause. Es sind die kleinen Dinge, die dienen Garten voran bringen. Denn diese musst du können, damit du auch in der Wildnis, wo die Umstände nicht perfekt sind, gute Chancen hast, einen fruchtbaren Garten aufzubauen.

Und das Beste: alle diese Hilfsmittel sind zu 100% frei von Chemikalien und Pestiziden. Also genau das, was du für einen guten und nahrhaften Garten brauchst. Außerdem wirst du es in einer Survival Situation vermutlich nicht schaffen, an chemische Hilfsmittel zu kommen. Du musst damit umgehen, was die Natur dir gibt.

 

Tipp #1: Tomaten anbauen – die einfache Art

Tomaten anpflanzen

Du brauchst kein Gewächshaus oder große Konstruktionen, um Tomaten langfristig Pflanzen zu können. Diese wunderbaren Pflanzen lassen sich mit wenig Aufwand bereits sehr gut anbauen.

Tomaten wachsen am besten in ganz normalen Blumentöpfen. Alles, was du brauchst, ist Blumenerde, einen Topf und deine Samen. Nun brauchst du nur noch eine gute Pflege und genügen Sonne, um die Tomaten zum Wachsen und Gedeihen zu bringen.

Tomaten sind relativ robust im Umgang und brauchen weniger Pflege als anderes Gemüse. Dennoch solltest du sie regelmäßig gießen und sie nicht zu lange der Sonne aussetzen. Ab einer bestimmten Größe eignet sich ein extra Stock, um die jungen Triebe vor dem Umknicken zu schützen.

Tomaten darfst du auf gar keinen Fall außer Acht lassen. Sie brauchen extrem wenig Pflege und liefern dir dafür sehr wichtige Nährstoffe.

 

Tipp #2: Pflanzenbehälter Teedose

Garten richtig anbauen

Teedosen oder generell kleinere robuste Verpackungen sind der ideale Topf für deine Kräuter. Fülle sie einfach mit ein bisschen Blumenerde auf und schon hast du kleine Kräutertöpfe, die du immer und überall hinstellen kannst, wo sie perfekt wachsen können.

Am besten sortierst du die einzelnen Töpfe sogar nach den Kräutern. Das ist die perfekte Ergänzung für deinen Garten. Sei hier gerne etwas kreativ. Wenn du deinen Garten komplett ohne Hilfsmittel aufbaust, bist du auf so etwas angewiesen und solltest es benutzen. So ein Garten ist extrem praktisch, da du ihn nach Belieben umbauen und erweitern kannst.

 

Tipp #3: Gießkanne aus der Milchtüte

Wie baue ich Kräuter an

Wenn wir uns in einer Überlebenssituation befinden, müssen wir die Ressourcen verwenden können, die uns zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist Gartenzubehör meistens sehr teuer.

Grund genug, kreativ zu sein und sich sein eigenes Zubehör zu bauen.

Dazu kannst du eine alte Milchtüte nehmen, in die du rund um die Öffnung und in den Deckel mit einer Nadel kleine Löcher hineinstichst.

Nun füllst du sie ca. zu 2/3 mit Wasser und schraubst den Deckel wieder drauf. So hast du eine perfekte Gießkanne, mit der du deinen Garten ständig feucht und fruchtbar halten kannst. Das Prinzip funktioniert natürlich auch mit jedem weiteren Behälter für Flüssigkeiten.

 

Tipp #4: Automatische Wasserversorgung

Pflanzen richtig anbauen

Mit dieser Technik wird es dir in Zukunft möglich sein, deine Pflanzen mehrere Tage nicht zu gießen und sie trotzdem feucht zu halten. Auch wenn der Anfang etwas aufwändig ist, lohnt es sich. Es geht um Automatisierung und die Frage, wie man gewisse Prozesse wiederholend aufsetzen kann. Auch wenn das eine fortgeschrittene Technik ist, wird sie dem ein oder anderen später im Bereich Garten nützlich sein.

Du brauchst:

  • Kopf einer Glasflasche
  • ca. 20 cm. Schnüre
  • Etwas Blumenerde
  • ein 5×5 cm. Quadrat aus Sackstoff, Kord oder Filz

Kommen wir zur Technik:

Achte bitte darauf, dass du dich nicht verletzt, wenn du den Flaschenkopf abtrennst. Es sollten noch ca. 3 cm. der restlichen Flasche dran sein, sodass du eine Art Trichter hast.

Jetzt nimmst du dir das Stück Filz und machst vorsichtig zwei kleine Löcher in die Mitte. Stecke die Schnüre durch das eine Loch durch und ziehe sie durch das andere Loch wieder auf die gleiche Seite, sodass das Stück Filz nun an dem Faden hängt und auf jeder Seite noch 10 cm. Schnur sind.

Jetzt kommt der eigentliche Trick: Du steckst das Filzstück in die Flasche, sodass die Schnüre aus dem Flaschenhals rausgucken. Wenn du den Flaschenhals wie eine Eiswaffel in der Hand hältst, gucken also unten die Schnüre raus und wenn du von oben reinschaust, siehst du das Filztuch.

Hier schüttest du nun Erde rein, bis der Rest der Flasche fast voll ist und platzierst die Samen deiner Wahl. Das Ganze wird der Ersatz für deine Blumentöpfe. Du kannst die ganze Technik natürlich beliebig duplizieren.

Nimm dir ein Glas, welches ein bisschen schmaler als die Flasche ist und fülle es zur Hälfte mit Wasser. In dieses Glas stellst du die Flasche, sodass die Schnüre im Wasser sind.

Das Wasser wird langsam hochgezogen und das Filztuch befeuchtet, sodass es nie trocken oder zu nass sein kann.

Diese Technik ist natürlich nur eine von vielen weiteren Strategien, die es braucht, um erfolgreich in der Wildnis leben zu können. Wenn du wissen willst, was es alles braucht, um erfolgreich ein Leben in der Wildnis führen zu können, empfehle ich dir die Survival Bibel, das Survival Handbuch, welche dir auf über 200 Seiten sämtliche Techniken und Strategien aufzeigt, die du benötigst, um in der Wildnis leben zu können.

 

Tipp #5: Nutze Kaffeesatz in deinem Boden

Kaffeesatz als Dünger

Kaffeesatz ist einer der wertvollsten Dünger, die du für eine Pflanze haben kannst. Er wird meistens weggeschmissen. In Zukunft solltest du das aber unbedingt unterlassen.

Er ist ein hervorragender Kompost und besitzt immer noch sehr viele Nährstoffe, die gut für deine Pflanzen sind. Außerdem hilft es, Pestizide und natürliche Fressfeinde von deinen Pflanzen fernzuhalten. Denn Schnecken und andere Tiere sind einer der größten Feinde eines guten Gartens.

Wenn du also die Möglichkeit hast, mische regelmäßig den Kaffeesatz unter deine Blumenerde und du wirst sehen, wie schnell deine Pflanzen dir dafür danken.

 

 

Tipp #6: Eierschale Teil 1

Eierschale im Garten

Eierschalen erweisen sich in vielen Hinsichten als echter Helfer in Sachen Garten und Anbau. Sie sind so unscheinbar und doch können sie dir enorm weiterhelfen, wenn es um einen erfolgreichen Garten geht.

Bei besonders kleinen Pflanzen kannst du sie sogar als Topf verwenden. Einfach die Eier so öffnen, das ca. 2/3 des Eis erhalten werden. Einzelne Kräuter kannst du nun wunderbar in einer solche Schale wachsen lassen. Deinen Garten kannst du dann auch wunderbar in einem Eierkarton anlegen.

Das Beste daran: die Eierschale selber enthält viele Minerale, die sie langfristig an die Erde abgibt und somit auch an die Pflanze.

 

Tipp #7: Eierschale Teil 2

Eierschale als Dünger

Diesen Effekt kannst du natürlich auch haben, wenn du die Eierschalen einfach zerkleinerst und unter deine Blumenerde hebst. So kannst du dafür sorgen, dass deine Pflanzen immer mit den besten Nährstoffen versorgt werden.

Eierschalen eignen sich deshalb so gut als Dünger, weil sie viel Calcium enthalten. Außerdem reduzieren sie den Säuregehalt im Boden.

Zusammen mit dem Kaffeesatz kannst du dir also einen sehr guten und natürlichen Dünger herstellen, der deine Pflanzen mit wichtigen Mineralen und Nährstoffen versorgt, die sie zum Wachsen brauchen.

 

Tipp #8: Holzbehälter für Kräuter

Kräuter richtig anbauen

Wie du vielleicht bereits bemerkt hast, gibt es keine Ausrede für zu wenig Platz. Für Kräuter eignen sich hervorragend alte Holzboxen. Diese sind wieder perfekt geeignet, um deinen Garten zu mobilisieren und ihn im Zweifel problemlos umzustellen.

Achte einfach drauf, dass du alle Ecken und Kanten gut verdichtest, damit kein Wasser austritt. Holz eignet sich sehr gut, da es ein Naturprodukt ist und die Pflanzen mit nichts in Berührung kommen, was sie nicht schon aus der Natur kennen.

Du kannst dir solche Holzboxen mit ein bisschen Talent und dem richtigen Werkzeug auch gut selber bauen und individuell auf deine Bedürfnisse anpassen.

 

Tipp #9: Nie wieder Essensreste wegwerfen

Der perfekte Garten

Ab heute kannst du aufhören, dich über liegengebliebene Essensreste zu ärgern! Denn auch sie solltest du verwerten, um deinen Garten besser und fruchtbarer zu machen.

Nimm sie einfach und Stecke sie in deinen Garten. Du wirst überrascht sein, wie viel Gemüse bei gutem Boden und regelmäßiger Pflege wieder neue Keime und Triebe abwirft. Das, was nicht mehr fruchtbar ist, wird zersetzt und eignet sich darüber hinaus als sehr guter Kompost.

So kannst du dir über einen kleinen Zeitraum bereits ein beachtliches Sortiment anbauen und hast immer etwas Frisches zur Hand.

 

Tipp #10: Baue Grünzeug an

Zu Hause Pflanzen anbauen

Und damit sind vor allem verschiedenen Gräser gemeint. Sie wachsen enorm schnell und sie sind sehr leicht zu pflegen. Sie haben bei richtiger Auswahl eine große Menge sinnvoller Nährstoffe, die es nicht zu verachten gilt.

Sie zählen zu den gesündesten Zutaten, die du in einen Smoothie oder einen Salat geben kannst und sind voller Nährstoffe, die die meisten anderen Gemüsearten meistens nicht einmal besitzen.

So kannst du deinen normalen Gerichten einen Boost an Nährstoffen geben und dafür sorgen, dass du immer voller Energie bist.

Außerdem kannst du so kleinere Plätze in deinem Garten gut nutzen. Sobald einmal Gras gewachsen ist, hältst du so sogar eher Kleintiere wie Schnecken ab.

 

 

11. Der Garten der sich selber versorgt

garten neu anlegen ideen

Natürlich können wir in einer Krisensituation nicht auf den Luxus zurückgreifen, dass wir uns Wasser aus dem Hahn nehmen können, um unseren Garten zu gießen. Und dennoch müssen wir unseren Garten regelmäßig mit Wasser versorgen, um fruchtbare Ernte zu bekommen. Leider ist es nicht die beste Idee, zum Gießen, schmutziges Wasser zu nehmen, welches du über hast. Die Pflanzen nehmen dieses auf und du isst später die Pflanzen.

Was du also brauchst, ist eine automatisierte Quelle für Wasser zum Gießen deiner Pflanzen. In Deutschland haben wir das Glück, vergleichsweise oft Regen zu bekommen.

Alles, was du also tun musst, ist dir eine eigene Regentonne zu bauen – vielleicht sogar ein ganzes System – , sodass du das wichtige Regenwasser sparen und in Notfällen nutzen kannst.

Ebenfalls eine gute Taktik ist es, den Garten unter Bäume aufzubauen und sich mit ein paar Trichtern das Wasser aus dem Bäume gezielt zu leiten. Das ist mit ein bisschen Aufwand verbunden, bringt dir aber mit jedem Regenfall eine automatische und gezielte Wässerung deines Gartens.

 

12. Platzierung und nochmal Platzierung

garten anlegen neubau

Was wenn du den perfekten Garten hast, deine Pflanzen aber völlig falsch angelegt hast? Rückgängig machen kannst du es dann nur noch schwer. Du musst wissen, dass Pflanzen unterschiedliche Zeiten an Sonne bevorzugen. Das ist auch der Grund, warum es Menschen gibt, die nur diese Aufgabe haben, nämlich Pflanzen in einem Garten richtig anzuordnen.

Du musst es nicht perfekt machen. Dein Garten wird aber viel besser wachsen, wenn die Pflanzen, die viel Sonne brauchen, auch viel Sonne bekommen. Am besten eignest du dir hier einmal ein grundlegendes Basiswissen an, bevor du die ersten Samen säst.

Du kannst hinterher auch mit Sonnenblenden arbeiten. Aber diese Arbeit kannst du dir sparen, indem du dir vorher ein paar grundlegende Gedanken zum Thema Platzierung machst.

 

13. Kümmere dich um deinen Garten

alten garten neu anlegen

Nur weil du deinen Garten eventuell in der Wildnis aufziehen musst, heißt das nicht, dass du alles verwildern lassen kannst. Ganz im Gegenteil: Gerade in der Wildnis kann eine saubere Pflege viele Vorteile haben.

Du solltest z.B. immer darauf achten, deine Pflanzen regelmäßig zu trimmen und Äste, die nicht gut aussehen zu entfernen. Das hat zum einen den Vorteil, dass deine Pflanze besser mit Luft versorgt wird, zum anderen aber auch, dass die Nährstoffe, die die Pflanze aufnimmt nicht in die Triebe gehen, die vermutlich keine Ernte abwerfen.

Schütze deinen Garten außerdem evtl. mit eigenen Zäunen oder lege dir ganze Gartenstrukturen an. Es ist wichtig, dass du weißt, wo du was tun kannst und wie du deinen Garten am besten pflegst und versorgst. Ein gewisser Überblick gehört dabei zum grundlegenden Verständnis.

 

14. Dein Gartenplan

garten gestalten

Gerade wenn du in der Wildnis arbeitest, ist Übersicht das A und O. Nur so kannst du wissen, welche Pflanze wo ist und wann welche Pflanze erntereif ist. Schaffe dir also eine Struktur an, indem du die Beete mit Steinen trennst. Dann solltest du dir ein Pflanzen Portfolio erstellen, indem du jede Pflanze aufnimmst, wie du sie am besten pflegst und wann schlussendlich geerntet wird.

Dann zeichnest du dir deinen Garten noch einmal aus der Vogelperspektive auf ein Stück Papier, sodass du immer weißt, wo gerade was wächst. Damit kannst du mit einem Blick in dein Portfolio automatisch deine Ernte planen und deinen Garten bestmöglich nutzen.

Auch der Plan ist für dich nur ein Anhaltspunkt. Mache dir ein paar Notizen zu den einzelnen Beeten und überprüfe es regelmäßig.

 

15. Isoliere aggressive Pflanzen

garten anlegen pflegeleicht

Manche Pflanzen schlagen stärkere Wurzeln, als andere. So kann es passieren, dass auf engem Raum manche Pflanzen den anderen den Nährboden stehlen, bzw. die Erde zerstören.

In solchen Fällen ist es sinnvoll, diese Pflanzen zu isolieren, oder – noch besser – außerhalb der anderen Pflanzen aufzuziehen. Wenn du schon unter den Umständen der Wildnis deinen Garten aufziehen musst, solltest du auch die Vorteile deiner Umgebung nutzen. Und das ist ganz klar der Platz, den du zur Verfügung hast.

 

Einen Garten richtig zu betreiben, sodass er nachhaltig gesunde Lebensmittel abwirft ist eine Kunst. Aber auch eine Fähigkeit, die jeder Krisen-Held meistern muss. Denn in einer Krise ist Nahrung eines der Top 5 Must Haves. Deshalb musst du lernen, gut mit den Ressourcen umzugehen, die dir zur Verfügung stehen und das Beste aus ihnen zu machen. Diese 10 Tipps werden dir dabei helfen.

 

Was sind deiner Meinung nach die wertvollsten Tipps für den Umgang mit dem eigenen Garten? Teile dein Wissen mit unserer Community hier unten in den Kommentaren. 

Diese 5 Dinge dürfen in keinem Survival Kit fehlen

Survival Kit

Survival Kit

 

Was muss das perfekte Survival Kit beinhalten?

Wir können uns nicht für alles vorbereiten geschweige denn für jedes erdenkliche Szenario ein bestimmtes Survival Kit zusammenstellen. Was wir brauchen ist eine Allzwecklösung. Ein Kit, das wenig Aufwand in der Herstellung benötigt, aber sehr effektiv im Einsatz ist. Und es sollte idealerweise alles in einen Rucksack passen, den wir schnell mitnehmen können.

Dein Survival Kit hat eine einzige Funktion: dich so gut es geht auf jede Lebenslage vorzubereiten und dir im Ernstfall die Dinge an die Hand zu geben, die du benötigst. Dass das nicht in jeder Situation machbar ist, ist offensichtlich. Dennoch gibt es Gegenstände, die in sehr vielen Situationen universell anwendbar sind. Diese Gegenstände solltest du daher auf jeden Fall kennen.

Aus diesem Grund haben wir die 5 Must Haves für das perfekte Survival Kit herausgefunden und hier für dich zusammengefasst.

 

1. Unterkunft und Wärme

Das perfekte Survival Kit

Bevor du dir Gedanken um Essen, Wasser und Versorgung machen solltest, steht eine warme Unterkunft ganz oben auf der Liste. Es bringt nichts, Nahrung zu haben, aber im Regen zu sitzen oder von durchgefroren zu werden. Wärme und Obdach sind in vielen Fällen Priorität Nummer 1.

Du kannst natürlich kein ganze 4-Mann Zelt in deinem Survival Kit mitnehmen. Hier sind Dinge, die in diese Kategorie fallen:

  • Schnüre
  • Abdeckfolie
  • Wasserschützende Kleidung
  • Stoffe und feste Netze
  • Feuerzunder
  • Feursteine
  • Feuerstangen

Wie du siehst geht es vielmehr darum direkt die wichtigsten Utensilien beisammen zu haben, mit denen du einen geeigneten Unterschlupf bauen kannst und der sofort und gut hält. Andererseits ist Wissen über den Aufbau von Unterkünften mit Materialien aus der Natur in jedem Fall hilfreich.

Achte bei deinem Survival Kit auf jeden Fall auch auf wärmende Klamotten bzw. schnell verfügbare Wärme in Form von z.B. Taschenwärmern. Bevor das erste Feuer richtig steht, vergehen gerne ein paar Augenblicke und in einer kalten Jahreszeit steht Wärme ganz oben auf der Bedürfnisliste. Die Taschenwärmer nehmen nicht viel Platz weg und können nach dem Gebrauch auch entsorgt oder wiederverwendet werden.

Dein Survival Kit sollte zudem diverse Feueranzünder besitzen, die auch bei Regen funktionieren. Es ist elementar, dass das Feuer so schnell steht, wie möglich und daher solltest hier auf die richtige Versorgung achten.

 

2. Survival Kit: Wissen

Was muss in ein Survival Kit

Dieser Punkt ist vielleicht etwas unerwartet, aber extrem wichtig, wenn es um dein Survival Kit geht. Denn sind wir mal ehrlich: Wissen ist das einzige, was dir immer hilft und was man dir nicht nehmen kann.

Wir haben es schon öfter angesprochen: Wissen ist das einzige, was dich in einer Krisen-Situation wirklich retten kann. Deine Fähigkeiten und dein Wissen sind erst die Voraussetzung dafür, dass du all die tollen Survival Tools nutzen kannst.

Wenn du also lernen willst, worauf es in der Wildnis wirklich ankommt und welche Techniken und Strategien wirklich funktionieren, dann empfehle ich dir die Survival Bibel, das Survival Handbuch, welches dir auf über 200 Seiten alles beibringt, was es zum Überleben in der Wildnis braucht.

Hier sind Dinge, die du also irgendwo in deinem Survival Kit unterbringen solltest:

  • Notizen
  • Blaupausen
  • Bauanleitungen
  • Kräuterlisten
  • Landkarten
  • Orientierungshilfen
  • Jagdanleitungen

Natürlich ist es immer am besten, wenn du so viel Survival Know-How wie möglich in deinem Kopf hast, dann kannst  du es nicht verlieren. Trainiere diese Fähigkeiten. Nur so kannst du sie lange behalten und auch in Notsituationen sofort abrufen.

Aber gerade komplexe Bauanleitungen oder lange Kräutertabellen solltest du dir einmal aufschreiben und eine Kopie davon zu deinem Survival Kit legen. Sie machen keinen großen Unterschied, wenn es um das Gewicht geht, können dir aber helfen, deinen Kopf für wichtige Dinge frei zu halten.

In einer Notsituation können wir Dinge gerne mal vergessen. Du wirst dann schnell merken, dass ein Survival Lexikon, welches du dabei hast zu einem deiner größten Vermögensgegenstände in einer Krise wird.

 

3 Gesundheit und erste Hilfe

Survival Kit selber machen

Kommen wir zu den klassischen Komponenten eines guten Survival Kits. Gesundheit sollte deine Nummer eins Priorität neben einer warmen Unterkunft sein. Daher sollte dein Survival Kit die Basics in Sachen Gesundheit und erste Hilfe beinhalten.

Darüber hinaus ist es extrem hilfreich, sich etwas in Kräuterkunde und alternativer Medizin zu belesen. Auch wenn du ein gutes Survival Kit hast, kannst du mit ein paar wenigen Kniffen schon viel mit der Natur anfangen und Ressourcen aus deinem Survival Kit sparen.

Mögliche Inhalte sind:

  • Verbände
  • Desentfizierung
  • Vorrat an persönlichen Medikamenten
  • Antibiotika
  • Sonnencreme
  • Aspirin
  • Mittel zur Wundheilung
  • evtl. Supplements

Der letzte Punkt ist umstritten, da Supplements eher als Ergänzung dienen und nichts in einer Krise zu suchen haben. Aber gerade in der ersten Zeit wirst du aufgrund der mangelnden Nahrung einen extremen Nährstoffmangel haben. Daher ist es durchaus empfehlenswert, Omega 3 Fettsäuren und wichtige Vitamine, wie Vitamin B12 und D3 als Supplement für die erste Zeit dabei zu haben.

Bedenke auch hier, dass die Natur dir mehr gibt, als du denkst. Beachte hierzu Punkt 2. Es gibt in der Natur unzählige natürliche Heilmittel und sogar starke Schmerzmittel, wenn man weiß, wie man sie bekommt und richtig nutzt. Ein ausgeprägtes Survival Wissen, wird dir also bei der Suche nach Heilmitteln von großer Bedeutung sein.

 

 

4. Survival Kit: Essen und Trinken

Survival Kit Inhalt

Vielleicht wunderst du dich, dass Essen und Trinken erst jetzt auftreten. Die ersten drei Punkte haben aber ganz klar Priorität. Denn dir bringt Fleisch nichts, wenn du kein Feuer hast und das beste Wasser nützt nichts, wenn du noch mit Fleischwunden zu kämpfen hast.

Der Gedanke, dass Essen und Trinken das Wichtigste ist, worum du dich in einer Survival Situation kümmern solltest, ist ein Mythos und es wird allerhöchste Zeit, die Fakten zu sehen und sich hierbei für eine logische Reihenfolge zu entscheiden.

Gutes Survival Wissen wird dir bei der Suche nach gutem Wasser und gutem Essen extrem helfen. Du kannst Fallen bauen, Fische fangen und deinen eigenen Wasserfilter bauen. Anleitungen dafür findest du z.B. hier auf unserem Blog oder in der Survival Bibel.

Hier sind trotzdem noch ein paar Gegenstände, die die erste Zeit in Bezug auf Versorgung wesentlich erleichtern:

  • Konserven (so lange haltbar wie möglich)
  • Angel oder Fischernetze
  • Aluminiumfolie zum Gewinnen von Salz oder zum Braten
  • Nährstoffkonzentrate, die mit Wasser nur aufgerührt werden müssen, für die ersten Tage
  • Eine Wasserflasche, um bereits gewonnenes Wasser sinnvoll lagern zu können

Man könnte zu diesem Bereich noch Tausende Dinge hinzufügen. Fakt ist allerdings: Im Ernstfall muss es schnell gehen. Vielleicht schaffst du es gar nicht mehr, alles in ein Auto zu packen. Wir empfehlen daher, alles so zu wählen, dass es in einen großen Rucksack passt.

Und davon besitzt du am besten zwei. Einen zu Hause in direkter Nähre und den anderen im Auto oder noch besser in deinem Unterschlupf, wenn du bereits einen hast.

Wie bereits erwähnt, wirst du es nicht schaffen, dich für 6 Monate oder länge komplett und nachhaltig nur mit Vorräten zu versorgen. Schon gar nicht, wenn du deine Position mehrmals wechselst. Aus diesem Grund ist das Wissen über den Anbau von Pflanzen und die sonstigen Arten der Nahrungsgewinnung so essentiell.

So gehst du kein Risiko ein und bist auch nicht auf Zeit angewiesen, die du vielleicht gar nicht hast.

 

 

5. Signale und Navigation

Survival Kit kaufen

Eines unserer sekundären Ziele ist das Finden von Gleichgesinnten und Bilden von Kleingruppen. Um das zu erreichen, müssen wir natürlich einerseits auf uns aufmerksam machen, andererseits aber auch eine Ahnung haben, wie wir uns bewegen und wohin wir uns bewegen.

Denn es bringt nichts, wenn du bei deinen Reisen dich nur in großen Kreisen bewegst. Was du brauchst sind Signale und die nötige Koordination in freier Wildbahn. Auch hier kann dir gutes Wissen wieder weiterhelfen, wenn du weißt, wie man die Sonne richtig liest.

Es gibt ein paar Dinge, die du in Sachen Navigation und Orientierung drauf haben solltest. Dennoch solltest du den vorherigen Punkten in Sachen Priorität deine Aufmerksamkeit schenken. Diesen Punkt kannst du als Extra betrachten, der wichtig wird, wenn alles andere bereits stimmt.

Hier sind die Dinge, die in deinem Survival Kit vorhanden sein sollten:

  • Spiegel
  • Pfeife
  • LED Taschenlampe
  • Laserpointer
  • Tape, um Orte zu makieren
  • Stift für Markierungen
  • Kompass
  • Leuchtstäbe
  • Rauchfeuer
  • Land- und Schienenkarten

Noch ein Tipp bezüglich der Signale: versuche mit deinen Signale so viele Sinne des menschlichen Körper anzusprechen, wie nur möglich. Je mehr Sinne du ansprichst, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass du entdeckt wirst.

Ein kleiner Geheimtipp zum Schluss:

Wenn du ein bisschen bewandert in fortgeschrittener Kräuterkunde bist, kannst du spezielle Beeren und Sträucher verwenden, um den Rauch deines Feuers zu färben. So lassen sich effektiv Rauchzeichen machen.

Mache dir aber auch immer genau Gedanken, wo und wann du Zeichen setzt. Es gibt in einer Survival Situation meistens nicht nur Menschen, die dir helfen wollen. Achte also darauf, nicht die falschen Menschen an zu ziehen und halte dich im Zweifel etwas mit den Signalen zurück.

 

Weitere Materialien

Wenn du jetzt noch Platz in deinem Rucksack hast, ist das perfekt. Jetzt hast du die essentiellen Dinge in deinem Rucksack verstaut und kannst schauen, dass du noch weitere nützliche Survival-Gegenstände mitnehmen kannst.

Diese Dinge zählen dazu:

  • Jagdmesser
  • Fertige kleine Fallen
  • Dosenöffner
  • Pflanzensamen
  • Schale
  • Solar Ladestation
  • Handsäge
  • Gaskocher

Diese Gegenstände sind ebenfalls nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was man alles in der Wildnis gebrauchen kann. Wenn du Punkte 1-5 abgearbeitet hast, kannst du hierbei auch ein bisschen kreativ werden und dir selber überlegen, worauf du in einer Notsituation nicht verzichten könntest.

 

Das waren unsere Must Haves für dein Survival Kit. Fehlt dir was oder hast du vielleicht noch Ergänzungen? Kein Problem. Schreibe uns in die Kommentare deine Top 3 Gegenstände, die in keinem Survival Kit fehlen dürfen und teile dein Wissen mit der Krisen-Held Community!