DIY Guide – Wie du schnell und einfach ein Floß baust!

In vielen Situationen kann ein Floß ziemlich nützlich sein. Zu wissen, wie man im Ernstfall schnell und einfach eines baut, kann im Kampf ums Überleben ein wichtiger Vorteil sein. 

In Situationen in denen es darum geht, einen Fluß oder Gewässer sicher zu überqueren, ist ein Floß oft die beste Lösung.

Aus diesem Grund stellen wir euch heute unseren DIY Guide zum Floß bauen vor und zeigen euch auch

in welchen Situationen ein Floß nützlich ist.

Wildes Gewässer überqueren

Stell dir folgende Situation vor: Du bist dabei deinen Weg zurück in die Zivilisation zu finden und triffst auf deinem Weg auf einen reißenden Fluß. Du weißt, einen Weg herum zu suchen, könnte Tage dauern und hindurch laufen oder schwimmen würde wegen der Strömung nicht funktionieren. Deine einzigen Optionen sind entweder einen anderen Weg zu suchen oder ein Floß zu bauen, um den Fluss sicher zu überqueren.

Mit dem richtigen Wissen steht dir die Option, ein Floß zu bauen, offen und du kannst viel Zeit sparen. Wie immer gilt beim survival die Regel: Wissen allein wird dich weiterbringen!

Ein Floß als Fortbewegungsmittel

Wenn du einmal in der Wildnis in einer Situation sein solltest, in der du auf der Suche nach Hilfe und Zivilisation bist, ist das Wasser deine beste Chance. Ganz egal an welchem Ort du dich auf der Welt befindest, Menschen leben am Wasser. Wenn du also mit einem selbst gebauten Floß einen Fluss herunter fährst, bewegst du dich nicht nur schneller, als irgendwie anders möglich in einer Survival Situation, du bewegst dich auch in die richtige Richtung. Du erhöhst so deine Chance auf andere Menschen zu treffen. 

Floß bauen einfach und schnell

Für dein Floß benötigst du leichtes Holz mit einer hohen Dichte, ideal ist Bambus, andere Holzarten gehen aber auch.

Suche dir 8-10 dicke Stämme zusammen, die alle ungefähr gleichlang sind und 2 dünne, die etwas länger sind als die dickeren. Um dein Floß fertigzustellen musst du die Stämme nur noch mit einander verbinden.

Wir zeigen dir jetzt Schritt für Schritt, wie aus einigen Holzstämmen ein stabiles Floß wird!

Übrigens: Nützliche Tipps und Tricks Rund ums Thema Survival und Krisenbewältigung findest du auch in unserer Survival Bibel.

Stämme aussuchen

Das richtige Holz auszuwählen ist wichtig, denn zu schweres Holz wird mit dir als Last nicht schwimmen. Holz, welches schon alt und modrig ist, wird schnell Wasser ziehen und somit dein Floß langsam zum sinken bringen. Suche Holz, das leicht und fest ist und achte darauf, dass deine gewählten Stämme alle ungefähr die gleiche Länge haben und mindestens 2 Meter lang sind.

Bind-Material sammeln und vorbereiten

Damit deine Stämme im Wasser zusammenbleiben und nicht sofort auseinander gespült werden, musst du alles gut miteinander verbinden.

Am besten dafür eignen sich Seile oder Schnürsenkel, wenn du allerdings keine zur Hand hast, helfen dir Pflanzen und die Natur.

In wärmeren Gebieten findest du oft Lianen, die sich super eignen, da sie lang und sehr robust sind. Allerdings kannst du auch aus anderen Pflanzen stabile Seile herstellen, indem du die Stämme der Planzen zusammen flechtest.

Die Stämme zusammenbinden

Dieser Schritt ist wohl der wichtigste und kann darüber entscheiden, ob du für ein paar hundert Meter auf deinem Floß fahren kannst, oder sogar mehrere Kilometer in wildem Gewässer überstehst.

Beim zusammenbinden kommt es vor allem auf die richtige Technik an. Lass dir für diese Angelegenheit lieber etwas mehr Zeit und achte darauf, dass du nah am Wasser bist. Das Floß wird sehr schwer sein, sobald du mit diesem Schritt fertig bist.

Sobald du deine Stämme in die richtige Postion gebracht hast, also die dicken Stämme neben  einander und die zwei dünnen jeweils am unterem und oberen ende, kannst dich ans zusammenbinden machen.

Hierfür nimmst du zuerst deine vorbereiteten Seile und bindest jeden Stamm einzeln am obigen dünnen Stamm fest. Am besten eignet sich hierfür ein Kreuzknoten, bei dem du einfach das Seil im kreuzen um beide Stämme wickelst. Der Kreuzknoten zieht sich mit der Zeit von alleine immer fester und sorgt somit für viel Stabilität.

Nachdem du alle dicken Stämme am oberen Ende mit einem dünnen Stamm verbunden hast, wiederholst du den Prozess am unteren Ende. 

Floß testen

Dein Floß ist nun fertig. Bevor du aber losfährst, solltest du testen, ob alles zusammenhält und ob das Floß dein Gewicht trägt. Lege das Floß also in Wasser und mache am Ufer ein paar Tests auf Robustheit. Sollten noch Probleme auftauchen, behebe diese unbedingt, bevor du losfährst. Ist allerdings alles in Ordnung und das Floß macht einen stabilen Eindruck auf dich, bist du bereit in See zu stechen.

 

Fallen euch noch Möglichkeiten ein, um ein Floß zu bauen? Oder vielleicht sogar weitere Möglichkeiten wie man Gewässer sicher und schnell überqueren kann? Lasst uns eure Kommentare da!

5 einzigartige Wege in der Wildnis Wasser zu finden

wasser finden survival

wasser finden survival

Wir müssen nicht lange um dieses Thema herum reden. Wasser ist eine der Ressourcen, um die du dich kümmern solltest, wenn du dich in einer Krisen- oder Survivalsituation befindest.

Wasser hat massiven Einfluss auf beide, deine physischen und mentalen Fähigkeiten. Du musst also Wege und Mittel finden, um direkt und am besten nachhaltig Wasser zu finden. Nur so kannst du es schaffen, dich in der Wildnis langfristig durchzusetzen und dich für die Aufgaben vorzubereiten, die dich erwarten.

Deshalb haben wir hier 5 Wege aufgelistet, mit denen du Wasser in der Wildnis finden kannst, die du mit Sicherheit noch nicht kennst. Diese Wege sind mit Absicht so gewählt, dass sie nicht alltäglich sind, damit du in jeder Situation einen Weg finden kannst, um an diese wertvolle Ressource zu gelangen.

 

5 einzigartige Wege Wasser in der Wildnis zu bekommen

Lass uns einen genaueren Blick auf die Wege werfen, die dir helfen werden, in absolut jeder Lebenslage an Wasser zu gelangen.

 

Früchte und Gemüse

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Früchte und Gemüse enthalten mehr Wasser, als man denkt. Vor allem Gurken oder Äpfel können bereits helfen, Dehydration zu vermeiden und dich mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Besonders hilfreich ist natürlich die Kokosnuss, die leider in unseren Breitengraden nicht wächst. Wenn du an sie herankommst, solltest du sie aber auf jeden Fall benutzen.

Generell gilt, dass du dich auf jeden Fall über die Früchte in deiner Umgebung informieren solltest. Finde heraus, welche Pflanzen besonders wasserhaltig sind und du wirst immer einen Weg finden, hydriert zu bleiben und deinen Körper mit den Nährstoffen zu versorgen, die er braucht.

 

Feuchter Untergrund

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Feuchter Untergrund kann der Weg zum Grundwasser sein. Moosgebiete oder Sümpfe sind dafür perfekt. Sobald du in solchen Regionen etwas findest, kannst du dir sicher sein, dass deine Wasserversorgung so gut wie perfekt ist. Experten schaffen es, aus einem Wasserloch bis zu 5 Liter Trinkwasser zu generieren.

Alles, was es braucht, ist ein bisschen Zeit. Es kann durchaus einen Augenblick dauern, bis du brauchbares Wasser gefunden hast. Grab einfach und prüfe nach ein paar Schaufeln, ob die Erde bereits feuchter ist. Dann kannst du weitermachen. Ansonsten solltest du die Löcher in einem Abstand von 10 Metern nach für nach machen.

 

 

Flüsse und Ströme

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Am nächsten liegen natürlich Flüsse und Ströme. Wie du diese findest, ist vergleichsweise einfach. Achte morgens und am frühen Abend auf Vögel. Sie werden sich in diesen Zeiten in Richtung von Wasserquellen bewegen und dir zeigen, wo du brauchbares Wasser findest.

Aber auch hier musst du noch auf Nummer sicher gehen. Denn nur weil das Wasser aus einem Fluss kommt, ist es nicht nicht trinkbar. Am besten kochst du es noch einmal auf oder baust dir aus den Dinge, die dir die Natur bietet, einen eigene Wasserfilter.

Wenn du solche Taktiken erlernen willst und wissen willst, welche Taktiken genau notwendig sind, um in der Wildnis erfolgreich zu werden, dann wird dir die Survival Bibel gefallen, das Survival Handbuch, welches dir auf über 200 Seiten alle Fähigkeiten beibringt, die man zum Überleben in der Wildnis braucht.

 

Gabelbäume

wasserquelle suchen

Was du dir auf jeden Fall zu nutze machen solltest, sind die Formen, die dir die Natur bringt. Eine nützliche Form sind Gabelbäume, also diese, wo sie zwei Äste in einer konkaven Form spalten. In der Mitte, wo die beiden Enden zusammenlaufen, kannst du ein Stück Stoff platzieren.

Sämtliches Wasser wird an den Ästen entlang in dein Stofftuch laufen. Hier kannst du es später auswringen. Zugegeben wird man hier nicht die riesigen Mengen Wasser bekommen. Aber gerade, wenn man mehrere solcher „Stationen“ hat, kann man auf die längere Zeit eine sichere Wasserquelle aufbauen.

 

 

Morgentau

wie findet man wasser

Eine Quelle, die besonders viele Menschen unterschätzen, ist der Morgentau. Bear Grylls, die Survival Legende schlechthin sagt, dass diese Methode in ihm regelmäßig morgens Wasser sichert.

Sobald du morgens aufstehst, solltest du Blätter und im besten Fall Glasscheiben benutzen, um Wasser zu konservieren. Dafür kannst du kannst kannst du beispielsweise ganz einfach deine Hände nutzen und das Wasser von den Scheiben „zusammenziehen“.

 

Mit diesen 5 Quellen zur Generierung von Wasser wirst du auf jeden Fall keine Probleme in der Wildnis bekommen. Natürlich gibt es weitaus mehr Wege, um Wasser zu generieren. Diese Tipps sind nur dafür gedacht, dass du für jede Situation vorbereitet bist.

 

Jetzt bist du dran. Was ist dein Geheimtipp, wenn es darum geht, Wasser zu organisieren? Schreibe uns deine Nummer 1 Technik hier unten in die Kommentare und teile dein Wissen mit unserer Krisen-Held Community!

Wie man unter heißen Umständen hydriert bleibt

Hydriert bleiben

Hydriert bleiben

Sich selber richtig zu hydrieren ist eine Fähigkeit, die jeder lernen sollte. Krankheiten, die durch Hitze verursacht werden, können verursacht werden, wenn deine Körpertemperatur zu schnell steigt. Das kannst du verhindern, indem du dich richtig hydrierst.

Fitness, Funktionalität und Gesundheit zählen bei einem Überlebensszenario zu den essentiellen Grundlagen und dürfen nicht vernachlässigt werden. Wie du dir tolle Waffen oder Fallen bauen kannst, ist wichtig. Zuerst solltest du aber die Basics, wie deine eigene Hydration meistern.

Wenn du in dieser Hinsicht nicht zu viel Zeit verwenden möchtest und einfach von Anfang an alles lernen, willst, worauf es in einem Survival Szenario ankommt, empfehle ich dir die Survival Bibel. In diesem über 200 Seiten dicken Handbuch haben wir die wichtigsten und effektivsten Techniken und Fähigkeiten zum Überleben in der Wildnis aufbereitet und bringen sie damit jedem bei, der das Buch liest.

 

 

Wie man hydriert bleibt

mehr trinken angewöhnen

Es ist sehr wichtig, dass wir unseren Körper mit Wasser versorgen. Vor allem im Sommer, wenn es heiß ist und wir viel schwitzen. Schweiß besteht nicht nur aus Wasser, sondern enthält essentielle Minerale, die wir zum Überleben brauchen. Deshalb ist eine Dehydrierung auch so gefährlich. Ja, der Sommer ist eine tolle Jahreszeit, aber wenn die Temperaturen steigen, solltest du dich mehr und besser hydriert halten.

Gerade in einem Überlebensszenario kann man sich oft nicht so vor dem Wetter schützen, wie man es jetzt könnte. Man hat sehr wenig Einfluss auf die entsprechenden Auswirkungen und daher ist es umso wichtiger, sich richtig zu versorgen und mental, sowie physisch fit zu bleiben.

 

1. Fahre dich selber runter

wie schaffe ich mehr zu trinken

Gerade wenn du Sport im freien machst oder viel draußen unterwegs bist, solltest du auf deinen Körper achten. Du solltest die Zeit, die du in der Sonne verbringst nicht zu groß werden lassen. Wenn dein Immunsystem erschöpft ist und nicht die Ruhe bekommt, die es braucht, um sich vollständig zu regenerieren, bist du viel anfälliger für Krankheiten.

Du musst eines verstehen: in einem Survival Szenario ist ein effizienter Lebensstil das A und O. Achte auf deinen Energiehaushalt und gehe mit deiner Energie so sorgsam um, wie du kannst. In der Sonne verbrennst du schneller Kalorien und du wirst schneller Wasser verlieren.

 

2. Trink genügend Wasser

genügend Wasser trinken

Das sollte klar sein. Du musst genügend Wasser trinken. Warte nicht darauf, dass dein Körper dir sagt, dass er Durst hat, sondern trink in regelmäßigen Abständen. Obwohl dein Körper genau weiß, wann er Wasser braucht, ist es manchmal unter anderen Bedingungen, wenn es zum Beispiel sehr warm ist und du viel schwitzt, nicht einfach, das ganze auch zu bemerken.

Du kannst mit ein paar simplen Systemen bereits dafür sorgen, dass du eine regelmäßige Versorgung an Trinkwasser hast. Richte dir hierbei am besten Routinen ein. So gehst du immer auf Nummer sicher. Schmeckt dir Wasser nicht? Gehen wir zum nächsten Punkt.

 

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3. Natürliches Aroma

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Wenn dir Wasser auf die Dauer zu langweilig wird, empfehle ich, das ganze etwas zu aromatisieren. Auf natürliche Weise. Das ganze funktioniert mit Limetten, Erdbeeren, Zitronen oder Minze sehr gut. Ein solches Detox Wasser ist ebenfalls eine sehr erfrischende Alternative im Sommer.

Durch diverse Kräuter hast du außerdem di Möglichkeit, deinem Wasser noch einen kleinen Kick an Nährstoffen zu geben. Es ist nicht viel. Aber in einer Survival Situation müssen wir alles nutzen, was uns helfen kann, unsere Energie bestmöglich zu nutzen.

 

4. Vermeide Softgetränke

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Obwohl ich zugeben muss, dass die Idee von einer kalten Cola in der Sonne hervorragend ist, muss ich sagen, dass Cola nicht dazu da ist, deinen Körper zu hydrieren. Sie enthält zu viele unnötige Kalorien und Zucker. Das ist überhaupt nicht cool!

Letztendlich erledigt kein Getränk den Job so gut, wie Wasser. Auch wenn es nicht gut schmeckt, erledigt es den Auftrag, dich zu hydrieren… und zwar richtig.

Wie oben erwähnt: Ziel ist ein effizienter Lebensstil. Nichts anderes. Emotionen, Vergnügen und Komfort darfst du zwar nicht weglassen, aber du solltest hier eine klare Hierarchie haben.

 

5. Versuche Klimaanlagen

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Klimaanlagen eignen sich super, um deinzu hause kühl und frisch zu halten. Nur so schaffst du es, auf Dauer Krankheiten, die auf Hitze basieren, fern zu bleiben. Wenn du dich noch nicht an Klimaanlagen gewagt hast und auch kein Interesse an einer hast, solltest du im Sommer vielleicht öfter die Bücherei oder das Einkaufszentrum aufsuchen, um dich abzukühlen.

Das geht natürlich nicht, wenn du in der Wildnis oder deinem eigenem Unterschlupf wohnst. In diesem Fall solltest du versuchen, dich so gut es geht, abzukühlen und immer darauf zu achten, dass du dich in einer angenehmer Umgebung befindest.

 

6. Keine alkoholischen Getränke

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Wer hätte nicht gerne ein kaltes Bier in der Sonne? Es ist das Leckerste überhaupt! Aber wenn du dich hydriert halten willst, ist Bier eine schlechte Alternative. Es bringt den Körper dazu, mehr zu urinieren und mehr Flüssigkeit abzugeben. Für die optimale Hydrierung hilft einmal mehr das kalte Wasserglas am besten.

Halte es einfach und effektiv. Diesen Punkt kann man eigentlich nicht oft genug erwähnen, denn er ist so wichtig. Alkohol hat in einer Situation, in der man sich darum kümmern muss, zu überleben einfach keinen Platz. Wenn du das akzeptierst, wird dir dein Körper sehr dankbar sein.

 

7. Sportgetränke bei Workouts

mehr trinken können

Wenn du bei heißem Wetter viel Sport treibst, passiert es oft, dass du viel mehr Minerale verlierst, als du durch Wasser wieder aufnehmen würdest. Hier empfiehlt es sich, zu Sportgetränken zu greifen. Sie enthalten Elektrolyte und Minerale, die du durch starkes Schwitzen zu einem großen Teil verlierst.

Eine Survival Situation ist hier ein sehr interessantes Abwägen von Ressourcen. Auf der einen Seite wollen wir so gut es geht mit unserer Energie haushalten. Auf der anderen Seite müssen wir die Ressourcen so einsetzen, dass wir sie möglichst effektiv verwenden. Genau hier scheitern so viele. Es empfiehlt sich daher, diese Prozesse für sich vorher abzuwägen. Sollte es dann ernst werden, hast du das ganze Wissen und die Erfahrung bereits beisammen und musst sie nur für dich abrufen.

 

Was hältst du von Hydration bei warmen Bedingungen und welche Tipps hast du gegen das Dehydrieren? Lass uns an deinem Wissen teilhaben und hinterasse es uns in den Kommentaren wissen!

 

Richtig Überleben in Sumpfgebieten

pflanzen im moor

Wenn du an ein klassisches Survival Szenario denkst, hast du vermutlich Dinge, wie Berge oder Wälder im Kopf. Denn das ist das, was TV Sendungen, wie Bear Grylls uns vorleben. Doch die Realität ist natürlich eine andere.

Wir wissen nicht, wo es uns in einer Krisensituation hinzieht. Vielleicht müssen wir das Land verlassen, vielleicht sogar den Kontinent. Das heißt, wir können nicht sicher sagen, ob das Terrain, indem wir später landen, das für uns richtige ist.

 

Das Survivaltraining für Sumpfgebiete

Was wenn du in einem Sumpfgebiet landest? Dazu musst du nichtmal aus Deutschland raus. Bei einer Flut in Europa würden viele Orte schlagartig zum Lebensraum für Insekten und Tiere werden, die wir bis dahin nie kannten.

Wie wir immer sagen, ist das Gehirn unser wichtigstes Survival Tool und wir haben nur Werkzeuge, die dem Gehirn folgen. Daher musst du auch wissen, was du in einer solchen Situation zu tun hast, wo du Schutz findest und welche Dinge du besonders beachten solltest.

 

Sichere dir eine Waffe

anpassung der tiere im moor

Sumpfgebiete sind tückisch und du weißt niemals, was dich erwartet. Daher solltest du zu aller erst etwas finden, womit du dich gut verteidigen kannst und womit du im Notfall auch kämpfen kannst.

Ein Messer ist perfekt. Wenn du keines hast, kannst du dir natürlich mit ein bisschen Anstrengung auch selber eine Waffe zurecht bauen.

Wichtig ist, dass deine Waffe so gut wie immer griffbereit ist. Ein Schaft am Gürtel ist daher ideal. Der Sumpf ist der Lebensraum für schnelle Räuber schlechthin. Ehe du dich versiehst, wirst du von einem Tier angefallen. Wer schneller ist, hat hierbei meistens die besten Chancen.

 

Der Stock wird dein Verbündeter

überleben im sumpf

Was du in solchen Gebieten immer dabei haben solltest, ist ein Stock, der ca. 150 cm. lang ist. In Gebieten, in denen Überraschungen hinter jeder Ecke lauern können, wirst du auf jeden Fall etwas brauchen, womit du dich herumtasten kannst.

Außerdem wird dir der Stock helfen, Gewässer abzutasten und evtl. fremde Tiere auf Abstand zu bringen.

Gehe keinen unüberlegten Schritt und achte immer darauf, dass du das volle Bewusstsein bei der Situation hast. Eine Armverlängerung in Form eines Stocks kann dabei wahre Wunder wirken.

 

Sag dem Krokodil bescheid

tiere im moor

Wie gesagt, du weißt nie wo du landest und mit welchen Tieren du dich arrangieren musst. Alligatoren sind die größten und vermutlich auch gefährlichsten Tiere in Sumpfgebieten. Daher hier ein paar Tipps für den richtigen Umgang:

Bevor du den Fluss oder einen See überquerst, solltest du das Wasser mindestens 60 Minuten gut beobachten und auf jede kleinste Bewegung achten. Außerdem solltest du das Wasser nur um die Mittagszeit überqueren. Hier sind die Alligatoren am ruhigsten.

Solltest du in einem Gebiet Anzeichen auf einen Alligator wahrnehmen, gilt es, dieses Gebiet weiträumig zu umgehen. Wo ein Alligator ist, findet sich nicht selten auch ein zweiter. Versuche um jeden Preis, die Gesellschaft dieser Tiere zu meiden.

 

Baue dir eine Unterkunft

moorpflanzen arten

Wenn es Richtung Abend geht, wird es für dich Zeit, dir einen Unterschlupf und ein Feuer zu machen. Der Unterschlupf sollte gut getarnt und trotzdem fest sein. Je besser der Untergrund ist, desto höher sind die Chancen auf einen guten Unterschlupf. Solltest du keinen guten Grund finden, kannst du mit ein paar Baumstämmen eine kleine Plattform im Wasser errichten, die für die ersten Tage ausreichen sollte.

Es ist schwer, im Sumpf brauchbaren Boden zu finden und sich etwas richtiges aufzubauen. Vielleicht musst du dir mit ein paar Baumstämmen erstmal dein eigenes Fundament legen. Auf jeden Fall aber sollte dies sehr weit oben auf deiner To-Do Liste stehen.

Ein richtiger Unterschlupf ist mit das Wichtigste für das Überleben in der Wildnis. Deshalb stellen wir in der Survival Bibel neben anderen hilfreichen Tipps noch verschiedene Bauarten von Unterkünften an, damit du in jeder Situation den passenden Unterschlupf einfach nachbauen kannst.

 

Feuer machen

lagerfeuer richtig machen

Das nächste, was für dich absolute Priorität haben sollte, ist ein gutes Feuer. Dieses wird dir gerade in Sumpfgebieten weiterhelfen, da du so eine klare Sicht behältst und für die meisten Tiere abschreckend wirkst.

Feuer sind im Sumpf sehr ungewöhnlich und daher für dich extrem hilfreich. Leider ist meist alles nass und feucht und es wird dir schwer fallen, guten Zunder zu finden. Schaue dir daher an, wie du in jeder Situation guten Zunder finden kannst.

 

Wasser richtig nutzen

sumpf moor unterschied

Wasser wirst du in solchen Regionen vermutlich genug finden. Das Problem ist nur, dass es meistens extrem dreckig ist. Nutze also dein Feuer, um das Wasser zu kochen und die Bakterien abzutöten.

Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du außerdem deinen eigenen Wasserfilter bauen, mit dem du Wasser dann ganz bequem selber filtern kannst. Wenn der Boden es hergibt, kannst du mit diesem Wasser natürlich auch anfangen, eigene kleine Gärten aufzubauen.

Achte aber dennoch auf die ursprüngliche Qualität. In den meisten Sümpfen bringt auch das Filtern und Kochen nicht mehr viel.

Wasser ist eine deine grundlegenden Ressourcen und daher entsprechend wichtig. Gerade in Sumpfgebieten ist die Luftfeuchtigkeit meistens sehr hoch, was schnell zur Dehydrierung führen kann. Ein stetiger Wasserfluss sollte daher ebenfalls hohe Priorität bei dir haben.

 

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Der richtige Schutz vor Insekten

insekten im moor

Um dich nachts vor Insekten und anderem Ungeziefer zu schützen, kannst du dich und deine Klamotten mit Matsch und Erde einreiben.

Die enthaltenen Stoffe überdecken den Geruch von dir und die Insekten nehmen dich nichtmehr als Mensch wahr. Daher lassen sie dich in Ruhe.

Ein Feuer wird dir ebenfalls helfen, ein paar Insekten in der Nähe zu vertreiben.

 

Achtsamkeit

tiere im sumpf

Dieser Punkt sollte in jeder Krisensituation eine große Rolle spielen, aber gerade in Sumpfgebieten kann jeder Schritt der Falsche sein.

Schlangen, Löcher und sonstige Fallen warten nur darauf, dass du in sie hineintrittst. Überlege dir also immer den nächsten Schritt und plane deine Routen gegebenenfalls.

Hierbei ist Observation ein großes Thema. Sobald du deine Zelte aufgeschlagen hast und dich entschieden hast, eine Nacht an einem Ort zu verbringen, solltest du dir ein bisschen zeit nehmen, und deine Umgebung genau observieren und ausspähen. Das macht dir die weitere Wanderung am nächsten Tag viel einfacher.

 

Achte auf die Wassertiefe

gefährliche tiere im sumpf

Wie du sicher weißt, kann man in einem Sumpf genau so ertrinken, wie in einem Meer. Du kennst die Umgebung nicht und hast so gut wie keine Anhaltspunkte für irgendwelche Informationen über deine Umgebung.

Meide das Wasser und den Sumpf so gut es geht und überquere bzw. nutze den Sumpf nur, wenn du es auch wirklich musst.

Du kannst in diesem Gebiet schlichtweg nicht wissen, was auf dich zu kommt und daher solltest du hierbei keine unnötigen Risiken eingehen.

 

Das richtige Essen

moore und sümpfe

Ein Sumpf ist oftmals ein schlechter Lebensraum, um selber Essen anzubauen oder etwas gutes Essbares zu finden.

Viele Survival Experten schwören auf Frösche. Hier musst du dich natürlich zu 100% auskennen und wissen, was du essen kannst und was nicht. Wenn du das weißt, können die Frösche allerdings zu deinem Lebensretter werden.

Ansonsten solltest du dich schnell nach anderen Lebensräumen umsehen. Auch wenn man im Sumpf Essen finden kann, ist dieses meistens stark verschmutzt oder bakteriell verseucht und daher keine gute Alternative.

 

Der Bodenabstand

moor deutschland karte

Alles, was du dir selber baust, muss einen gewissen Abstand zum Boden haben. Fluten können kommen oder sich weiter ausbreiten. Du möchtest in keinem Szenario in einem Bett auf dem Boden liegen, während das Wasser in deinen Unterschlupf fließt.

Das gleiche gilt natürlich für andere Ablagestellen und sogar deine Feuerstelle solltest du auf ein kleines Podest bauen.

 

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Das Feuer wird dein ständiger Begleiter

kann man im schlamm versinken

In einem Sumpf sind die Nächte besonders hart. Wilde Tiere kommen zum Vorschein und die Insekten werden sich schlagartig vervielfachen.

Sorge immer dafür, genügend Holz zu haben. Nur so kannst du sichergehen, dass du die ganze Nacht ein Feuer anlassen kannst, welches dich vor den oben genannten Feinden schützt.

 

Wenn du einsinkst

tödliches moor

Die Böden in einem Sumpf sind mit das größte Problem. Ganz wichtig ist hierbei: keine Panik. Wenn du einsinken solltest und an Halt verlierst, versuche erstmal so viel Ballast wie möglich loszuwerden.

Nutze den Boden nicht wie eine Leiter und versuche einfach rauszusteigen. Nutze alles, was du in deiner Umgebung finden kannst, zum Festhalten und entferne dich dann Schritt für Schritt aus den entsprechenden Stellen.

Die Trittbewegung, die viele intuitiv machen, führt nur dazu, dass du noch viel schneller und viel tiefer in den Moor einsinkst.

 

Verlasse den Sumpf

gefahren im sumpf

Der Sumpf sollte für dich maximal ein kleiner Aufenthalt sein. Oder du musst ihn auf deiner Reise durchqueren. Deine Motivation sollte aber immer sein, so schnell wie möglich den Sumpf zu verlassen.

Suche nach Auswegen und Umwegen. Je eher du dieses Gebiet verlässt, desto schneller wirst du deine Chancen vervielfachen.

 

Niemals aufgeben

sumpf versinken

Ein Sumpf ist derart lebensfeindlich, dass er den meisten schnell sämtliche Hoffnung nimmt. Aber das darf nicht passieren, denn das verzeihen solche Umstände nicht. Du musst dir die Vision vor Augen halten, wie es ist, nichtmehr an diesen Lebensraum gebunden zu sein.

Du darfst nicht aufgeben, auf keinen Fall. Denn dann hast du bereits verloren.

 

 

Das waren unsere Top Tipps zum Thema Überleben in Sumpfgebieten. Was hältst du davon? Wie würdest du das ganze angehen und was wären die Punkte bei denen du besonders acht geben würdest? Teile dein Wissen und deine Gedanken mit unserer Community hier unten in den Kommentaren!

Regentonne selber bauen – das musst du beachten

Regentonne selber bauen

Regentonne selber bauen

Wenn du in einer Krise Wasser auffangen willst, sind Regentonnen eine perfekte Alternative. Wir zeigen dir, wie du deine eigene Regentonne bauen kannst und was du dabei unbedingt beachten solltest.

Zu aller erst versteht es sich, dass du Tonnen wählst, die vorher Essen beinhalteten. Tonnen, die vorher für Chemikalien oder Säuren vorgesehen waren sind nicht zu empfehlen.

 

Regentonne selber bauen – die Anleitung

Regentonne bauen

Wenn du passende Tonnen gefunden hast, suche dir einen guten Stellplatz. Idealerweise irgendwo, wo am meisten Wasser gesammelt wird, wenn es regnet. Beachte, dass eine volle Tonne um die 200 Kilogramm wiegen kann. Der Standort sollte also unbedingt vorher gewählt werden.

Um Fliegen und Dreck fernzuhalten, kannst du, nachdem du den oberen Teil der Tonne ausgeschnitten hast, eine kleines Netz hinüberspannen. Ein Fliegengitter eignet sich z.B. der gut.

Wenn du in einer Region wohnst, in der es viel regnet oder du einen sehr guten Stellplatz gefunden hast, kannst du auch zwei Fässer mit einem PVC Rohr verbinden, um mehr Wasser zu speichern.

Die Verbindung sollte dabei so weit oben sein, wie möglich. Das Abflussrohr sollte sich am unteren Ende der Tonne befinden, die keinen Wasserzufluss durch ein Loch am oberen Ende hat.

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die Tonnen zu befestigen. Wenn sie leer sind und es sehr windig ist, solltest du verhindern, dass die Tonnen sich lösen und umkippen.

Wasser ist eines der ersten Güter, um die wir uns in einer Krisensituation kümmern müssen. Daher haben wir der Wasserfindung mit den verschiedenen Techniken und Strategien in der Survival Bibel einen ganzen Bereich gewidmet.

 

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Regentonne selber bauen – Tipps und Tricks

regentonne bauanleitung

Wenn dein System einmal aufgebaut ist, solltest du es regelmäßig reinigen. Alle zwei Monate solltest du die Fässer einmal von innen putzen. Auch wenn du groben Schmutz rausgefiltert hast, setzen sich an der Innenwand kleine Partikel ab, die auch bei anschließender Filterung bestehen bleiben können.

So verhinderst du langfristig konterminiertes Wasser und kannst das Wasser, wenn du es hinterher filterst sogar zum Bewässern benutzen.

Sollte es hart auf hart kommen, kann dir die Regentonne auch als Spender von Trinkwasser dienen, wenn du das Wasser abkochst.

Je nachdem was deine Umgebung hergibt, kannst du die Wassermengen in deinen Regentonnen auch vervielfachen. In der Nähe von Böschungen z.B. wir viel Wasser von den Pflanzen abgefangen, was du umleiten kannst.

Auch Dachränder oder offene Treppen können sehr dabei helfen, den Wasserzufluss zu verbessern.

 

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Regentonne selber bauen für Fortgeschrittene

regentonne eckig selber bauen

Klar kann man mit dem Wasser schon sehr viel anfangen und immer eine gute Versorgung an Wasser zu haben, ist ebenfalls sehr gut. Aber was, wenn du dich in einer Survival Situation befindest und nicht eben den Hahn aufdrehen kannst, wenn es mal wirklich eng mit Trinkwasser wird?

Wie wäre es, wenn das Wasser, welche du über die Regentonnen einsammelst, bereits vor gefiltert und trinkbar wäre? So müsstest du nach einem Regenguss nur deine Container öffnen und hättest Unmengen an sauberem Trinkwasser (bei starker Verschmutzung gilt natürlich auch hier: vorher sicherheitshalber noch abkochen).

Die Idee ist einfach, aber genial: wir bauen uns selber Wasserfilter und befestigen sie so, dass sie das gefilterte Wasser direkt in die Tonne geben. Eine Anleitung zum Bauen eines Wasserfilters findest du hier.

Hier kommt die Technik:

Am besten verwendest du 2-3 Wasserfilter pro Tonne, da du ansonsten viel Wasser verlieren wirst. Baue die Filter außerdem so, dass der obere Kopf so breit wie möglich ist, damit du so viel Wasser einfängst, wie du kannst. Du kannst auch mit Blättern und ein bisschen Kreativität die Laufwege des Wassers über die Blätter zu den Trichtern führen.

Nun kommen in die oberen Teile der Filter zwei Löcher, sodass du den Filter mit einem Seil oder geflochtenem Gras an einer Astkonstruktion aufhängen kannst. Durch die große Trichterfläche verhinderst du außerdem, dass viel weiteres Wasser in die Tonne kommt.

Wenn du das mit 3 Trichtern erledigt hast, musst du nur den nächsten Regenschauer abwarten und hast gefiltertes Wasser. Achte aber darauf, dass du die Filter nach 1-2 Regengüssen auswechselst, um die maximale Frische und Sauberkeit des Wassers zu garantieren. Du kannst natürlich auch mehrere dieser Tonnen so aufstellen und über ein paar Laufwege ein ganzes Wassersystem erstellen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

 

Regentonnen sind ein exzellenter Weg, um Wasser zu gewinnen. In Krisenzeiten können sie zum Lebensretter werden. Und das Schöne: sie sind extrem einfach aufgebaut und können dann bis zu 200 Liter Wasser speichern.

 

Hast du vielleicht schon einmal eine eigene Wassertonne gebaut und hast Erfahrungen damit? Teile dein Wissen mit unserer Community und hinterlasse uns hier unten ein Kommentar!