Krisensituation Winter: Warm bleiben, Essen finden, Überleben!

Wenn man von der Außenwelt abgeschnitten ist, ist es selbst unter optimalen Bedingungen schwer zu überleben. Kaltes Wetter, Schnee und Nahrungsmangel machen es erheblich schwieriger und fast unmöglich eine solche Krisensituation, ohne das richtige Wissen, zu bewältigen. Mit dem richtigen Wissen und den nötigen Survival Skills kann man allerdings auch diese Situation überstehen und überleben.

In diesem Artikel zeigen wir euch die wichtigsten Verhaltensweisen, wenn es darum geht in der Kälte zu überleben und bereiten euch auf dieses Szenario vor!

Warm bleiben!

Das A und O in einer solchen Krisensituation ist es warm zu bleiben.

Niedrige Temperaturen, kalter Wind, Schnee und Eis sorgen dafür, das dir kalt ist. Deinem Körper geht wichtige Energie verloren, weil er um warm zu bleiben mehr Kalorien verbrennen muss, als üblich. Energie ist in Krisensituationen Mangelware und es gilt jedes bisschen zu sparen.

Mit den folgenden Methoden kannst du deinen Körper unterstützen warm zu bleiben und es somit verhindern unnötig Energie zu verbrauchen und zu unterkühlen.

Das Zwiebelschalen – Prinzip

Zwiebel sind nicht nur gut zum kochen, man kann das Prinzip der vielen Schichten kopieren und für sich nutzen. Wenn man in einer Situation ist, wo es darum geht warm zu bleiben, ist es besser sich in vielen Schichten anzuziehen, als nur mit einer sehr dicken. Dies ist der beste Weg deine Körpertemperatur zu kontrollieren und warm zu bleiben. In den vielen Schichten wird Luft gefangen und von deinem Körper erwärmt.

Die erste Schicht sollte leicht und aus Baumwolle sein, ein T-Shirt eignet sich super! Darauf folgen sollten 3-5 weitere Schichten, wobei die letzte und äußere Schicht möglichst eine regenfeste und windsichere Jacke sein sollte.

Viele Schichten sind auch besonders nützlich, weil man je nach Bedarf weitere Schichten anziehen oder ausziehen kann.

Bedecke deinen Kopf

Wir Menschen geben fast 90% unserer Körperwärme über unseren Kopf ab. Wenn es also darum geht warm zu bleiben, hat eine Kopfbedeckung oberste Priorität. Mit einer einfachen Wollmütze lässt sich die Wärme speichern und geht dir so nicht verloren. Wer keine Mütze hat, muss improvisieren und andere Klamotten umfunktionieren, der Kopf hat Priorität!

Bleib in Bewegung

Wenn du in einer Survival Situation bist, in der es in erster Linie darum geht, nicht zu erfrieren, solltest du in Bewegung bleiben. Ein erhöhter Herzschlag hilft dir dabei warm zu bleiben, denn so wird warmes Blut gleichmäßig und schnell in deine Arme und Beine befördert. Es ist allerdings wichtig das du nicht anfängst doll zu schwitzen, das wäre fatal und kontraproduktiv! Es reicht aus, wenn du gelegentlich ein paar Liegestütz machst.

Unterschlupf bauen

In einer Krisensituation mit kaltem Wetter ist es eine weitere Priorität, einen Unterschlupf zu bauen. Ein guter Unterschlupf für diese Situation hält Wind und Nässe draußen und wärme drinnen.

Du beginnst in dem du dir eine Fläche aussuchst, auf der du Schnee und Eis beseitigen kannst. Nun baust du dir aus Ästen ein Grundgestell. Es ist wichtig das du das Gestell anschließend mit mehreren Schichten isolierst. Für die innere Isolierung eignen sich Trockenes Laub, kleine Äste und Tannennadeln. Für eine gute äußere Isolierung eignet sich Schnee! Tatsächlich sorgt eine dicke Schicht aus Schnee für eine gute Isolierung. Der Schnee blockt von außen die Kälte ab und speichert zwischen den Molekülen Wärme, die vom Inneren deines Unterschlupfs kommt.

Wintersurvival Tips!

Feuer

Ein Feuer ist bei dieser Form von Survival nicht wegzudenken. Mit einem Feuer kannst du Schnee schmelzen, so hast du eine nie endende Quelle an Wasservorräten. Außerdem kannst du dich an einem Feuer aufwärmen und dir warme Mahlzeiten zubereiten.

Achte beim Feuer machen umbedingt darauf, dass du keine Äste vom Boden benutzt. Sammle trockenes, abgestorbenes Holz von den Bäumen und sorg für ausreichend Vorräte, um das Feuer über Nacht am Laufen zu halten.

Nahrung finden

Anders als in warmen Gebieten, kannst du im Winter nicht darauf zählen an Bäumen oder Büschen Essen zu finden, denn die Bäume tragen im Winter weder Blätter, noch Früchte.

Nahrung, in Form von Tieren und Nüssen, gibt es allerdings auch im Winter. So kannst du als Jäger und Sammler, deinem natürlichen Urinstinkten nachgehen:

Nüsse findest du oft am Boden vor Bäumen und Sträuchern und es kann sich lohnen auch in Baumhöhlen zu suchen, in denen Nagetiere ihre Vorräte bunkern. Nagetiere sind übrigens auch eine gute Nahrungsquelle.

 

Weitere Tips und Tricks findet ihr in unserer Survival Bibel.

 

Was für Tricks kennt ihr noch? Und was für Artikel wünscht ihr euch in der Zukunft? Lasst es uns wissen und kommentiert! 

 

Das Feuer, der ultimative survival Partner !

Krisenhelds Feuer, der ultimaitve survival Partner

Feuer-ultimativer-survival-partner

Ganz egal in welchem Klima man gestrandet ist, ein Feuer kann man überall anzünden und in einer Überlebenssituation kann es einem oft mehr bieten, als man am Anfang vielleicht denken mag. Aus diesem Grund stellen wir uns heute die Frage:

Was kann dir das Feuer bieten und auf welche verschiedene Arten kannst du es einsetzten?

Ein Feuer bietet dir drei verschiedene Grundmittel, welche du wiederum auf verschiedenste Arten und Weisen einfach und unkompliziert für dich nutzen kannst. Diese drei Grundmittel sind: Wärme, Licht und Rauch.

Im Überlebenskampf geht es darum zu erkennen, wie man gegebene Dinge der Natur möglichst gut zu seinem eigenen Vorteil nutzen kann. Du wirst heute lernen wie du die drei gegeben Mittel des Feuers für verschiedenste Situationen nutzen kannst und wie sie dir helfen können.

Die Wärme des Feuers nutzen

Feuer entwickelt mit der Zeit immer mehr Wärme und selbst die Kohlen, die am Ende übrig bleiben, haben noch stundenlang Restwärme gespeichert. Diese Kohlen kann man nutzen, um in der Nacht warm zubleiben. Einfach die Kohlen in Körperlänge ausbreiten, sie mit Sand bedecken und schon hat man seine eigene beheizte survival Matratze.

Aber wozu kann man die Wärme eines Feuers noch nutzen?

Wasser abkochen

Wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass das Wasser, was du gefunden hast, sauber und trinkbar ist, solltest du es vorsichtshalber abkochen, denn Krankheiten in der Wildnis können nur schwer behandelt werden und kosten dich viel Zeit und Energie.

Mit dem Abkochen von Wasser tötest du die darin enthaltenen Keime ab, die im schlimmsten Fall Magenkrämpfe, Durchfall und andere unangenehme Symptome hervorrufen können.

Zum Abkochen einfach das Wasser in einem Behältnis aufs Feuer stellen und mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Solltest du kein Behältnis zur Hand haben, kannst du auch Steine ins Feuer legen und diese erhitzen, dann die heißen Steine einfach in eine Pfütze mit dem Wasser legen, um dieses so zum kochen zu bringen.

 

Eine Mahlzeit über dem Feuer kochen

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Essen im Überlebenskampf ist wichtig, denn es hält dich bei Kräften und ermöglicht es dir weiter zu machen. Jedoch sind nicht alle Nahrungsquellen ungekocht verzehrbar. Ähnlich wie bei dem Wasser, können sich Keime und Krankheitserreger in deiner frisch gesammelten oder gejagten Mahlzeit verbergen. Indem du das essen über dem Feuer brätst, tötest du alles was sich in deiner Nahrung eingenistet hat. 

Doch eine warme Mahlzeit hat nicht nur diesen Vorteil. Sie steigert auch unsere Moral und erinnert uns an Zuhause. Eine gute Moral ist vor allem für unsere Psyche wichtig. Eine Krisensituation ist anstrengend und durch kleine Erfolgserlebnisse, wie eine warme Mahlzeit, hält man seine Hoffnung und Moral aufrecht und verliert seine psychische Motivation nicht.

 

Das Licht des Feuers nutzen

Ein Feuer entwickelt nicht nur Wärme, sondern auch Licht und genau dies kannst du zu deinem Vorteil nutzen.

Sicherheit

Egal ob wilde Tiere, oder kleine Insekten, das Feuer hält sie alle fern!

Tiere haben Angst vor Feuer, denn im Gegensatz zum Menschen können sie dieses nicht kontrollieren. Diese Angst kannst du nutzen, um zum Beispiel in Sicherheit zu schlafen oder aber auch, um dich im Ernstfall zu verteidigen.

Signalfeuer 

Die beste Art und Weise auf sich aufmerksam zu machen, wenn man sich verirrt hat oder man auf Rettung angewiesen ist, ist ein Signalfeuer.

Das Licht und den Rauch des Feuers kann man bei freier Sicht Kilometer weit sehen.

Vor einigen Jahren strandete ein Segler auf einer einsamen Insel. Er war in einem Sturm über Bord gegangen und man merkte erst stunden später, dass er weg war.

Die Küstenwache suchte mit Hubschraubern und Schiffen nach ihm. Letztendlich konnte er gefunden werden, weil er ein Signalfeuer angezündet hatte, dessen Rauch man fast 10 Kilometer weit sehen konnte.

Für ein Signalfeuer braucht man nur ein möglichst großes Feuer zu bauen auf dem man, für viel weißen Rauch, frische Blätter oder feuchtes Gras verbrennt. Man kann auch dicken schwarzen Rauch erzeugen indem man keine feuchten Sachen verbrennt, sondern Sachen wie zum Beispiel ein Stück Gummi. Auch hier gilt wieder das zu Nutzen was die Situation hergibt.

Schwarzen Rauch kann man auch mit Plastik erzeugen, schlecht für die Umwelt aber gut für einen selbst, denn schwarzen Rauch können die Leute, die du auf dich aufmerksam machen willst, besser und weiter sehen.

Weitere Tips und Tricks findest du in unserer Survival Bibel, schau mal vorbei!

Fackel

Eine Fackel ermöglicht es dir die Wärme und das Licht, sowie das Feuer selbst, zu transportieren.

Die Fackel dient dir unterwegs an dunklen Orten, als Lichtquelle. An kalten Orten spendet sie dir Wärme.

Du kannst eine Fackel auch zur Verteidigung nutzen und damit wilde Tiere abwehren oder aber einfach nur Feuer transportieren, um an einem neuen Lagerplatz schnell und einfach ein Lagerfeuer zu entzünden.

Eine Fackel ist auch nützlich, wenn du ein Signalfeuer schnell entzünden musst, weil du auf dich aufmerksam machen willst.

Eine Fackel kannst du dir ganz einfach selber bauen, alles was du dafür brauchst ist ein etwas längerer, dicker Stock als Basis und Brennstoff, den du leicht am oberen Ende befestigen kannst. Hierfür eignet sich kleines Holz, Stoff -wie z.B. deine Kleidung-oder andere Dinge, die du grade zur Hand hast, die leicht brennen.

Es empfiehlt sich den Stock am oberen Ende zu spalten, so kannst du Zunder, wie Birkenrinde, hineinstecken. Als nächstes musst du dann nur noch deinen Brennstoff um den Zunder herum befestigen und schon hast du dir selbst eine einfache Fackel gebaut.

Den Rauch des Feuers nutzen

Den Rauch des Feuers kannst du nicht nur in Verbindung mit dem Signalfeuer nutzen, es gibt noch eine weitere Funktion des Rauches, die dir in einer Survivalsituation helfen kann…

Wenn du in der Wildnis übernachten musst und du dich in einem Gebiet befindest wo es viele Mücken gibt, kannst du davon ausgehen, dass du am nächsten morgen komplett zerstochen aufwachen wirst. Mit dem richtigen Wissen und etwas Glück, kannst du das vermeiden.

Mücken hältst du du von dir fern, indem du frisches Grünzeug auf dein Feuer legst. Der dadurch entstehende Rauch vertriebt die Mücken und du kannst schlafen, ohne genervt zu werden.

Besonders gut funktioniert dies, wenn du eine der folgenden Pflanzen auf dein Feuer legst: Minze, Zitronengras, Lavendel, Wacholder oder Basilikum.

Wozu würdet ihr in der Wildnis ein Feuer nutzen ? Lasst es uns wissen und hinterlasst einen Kommentar. 

 

Richtig Überleben in Sumpfgebieten

pflanzen im moor

Wenn du an ein klassisches Survival Szenario denkst, hast du vermutlich Dinge, wie Berge oder Wälder im Kopf. Denn das ist das, was TV Sendungen, wie Bear Grylls uns vorleben. Doch die Realität ist natürlich eine andere.

Wir wissen nicht, wo es uns in einer Krisensituation hinzieht. Vielleicht müssen wir das Land verlassen, vielleicht sogar den Kontinent. Das heißt, wir können nicht sicher sagen, ob das Terrain, indem wir später landen, das für uns richtige ist.

 

Das Survivaltraining für Sumpfgebiete

Was wenn du in einem Sumpfgebiet landest? Dazu musst du nichtmal aus Deutschland raus. Bei einer Flut in Europa würden viele Orte schlagartig zum Lebensraum für Insekten und Tiere werden, die wir bis dahin nie kannten.

Wie wir immer sagen, ist das Gehirn unser wichtigstes Survival Tool und wir haben nur Werkzeuge, die dem Gehirn folgen. Daher musst du auch wissen, was du in einer solchen Situation zu tun hast, wo du Schutz findest und welche Dinge du besonders beachten solltest.

 

Sichere dir eine Waffe

anpassung der tiere im moor

Sumpfgebiete sind tückisch und du weißt niemals, was dich erwartet. Daher solltest du zu aller erst etwas finden, womit du dich gut verteidigen kannst und womit du im Notfall auch kämpfen kannst.

Ein Messer ist perfekt. Wenn du keines hast, kannst du dir natürlich mit ein bisschen Anstrengung auch selber eine Waffe zurecht bauen.

Wichtig ist, dass deine Waffe so gut wie immer griffbereit ist. Ein Schaft am Gürtel ist daher ideal. Der Sumpf ist der Lebensraum für schnelle Räuber schlechthin. Ehe du dich versiehst, wirst du von einem Tier angefallen. Wer schneller ist, hat hierbei meistens die besten Chancen.

 

Der Stock wird dein Verbündeter

überleben im sumpf

Was du in solchen Gebieten immer dabei haben solltest, ist ein Stock, der ca. 150 cm. lang ist. In Gebieten, in denen Überraschungen hinter jeder Ecke lauern können, wirst du auf jeden Fall etwas brauchen, womit du dich herumtasten kannst.

Außerdem wird dir der Stock helfen, Gewässer abzutasten und evtl. fremde Tiere auf Abstand zu bringen.

Gehe keinen unüberlegten Schritt und achte immer darauf, dass du das volle Bewusstsein bei der Situation hast. Eine Armverlängerung in Form eines Stocks kann dabei wahre Wunder wirken.

 

Sag dem Krokodil bescheid

tiere im moor

Wie gesagt, du weißt nie wo du landest und mit welchen Tieren du dich arrangieren musst. Alligatoren sind die größten und vermutlich auch gefährlichsten Tiere in Sumpfgebieten. Daher hier ein paar Tipps für den richtigen Umgang:

Bevor du den Fluss oder einen See überquerst, solltest du das Wasser mindestens 60 Minuten gut beobachten und auf jede kleinste Bewegung achten. Außerdem solltest du das Wasser nur um die Mittagszeit überqueren. Hier sind die Alligatoren am ruhigsten.

Solltest du in einem Gebiet Anzeichen auf einen Alligator wahrnehmen, gilt es, dieses Gebiet weiträumig zu umgehen. Wo ein Alligator ist, findet sich nicht selten auch ein zweiter. Versuche um jeden Preis, die Gesellschaft dieser Tiere zu meiden.

 

Baue dir eine Unterkunft

moorpflanzen arten

Wenn es Richtung Abend geht, wird es für dich Zeit, dir einen Unterschlupf und ein Feuer zu machen. Der Unterschlupf sollte gut getarnt und trotzdem fest sein. Je besser der Untergrund ist, desto höher sind die Chancen auf einen guten Unterschlupf. Solltest du keinen guten Grund finden, kannst du mit ein paar Baumstämmen eine kleine Plattform im Wasser errichten, die für die ersten Tage ausreichen sollte.

Es ist schwer, im Sumpf brauchbaren Boden zu finden und sich etwas richtiges aufzubauen. Vielleicht musst du dir mit ein paar Baumstämmen erstmal dein eigenes Fundament legen. Auf jeden Fall aber sollte dies sehr weit oben auf deiner To-Do Liste stehen.

Ein richtiger Unterschlupf ist mit das Wichtigste für das Überleben in der Wildnis. Deshalb stellen wir in der Survival Bibel neben anderen hilfreichen Tipps noch verschiedene Bauarten von Unterkünften an, damit du in jeder Situation den passenden Unterschlupf einfach nachbauen kannst.

 

Feuer machen

lagerfeuer richtig machen

Das nächste, was für dich absolute Priorität haben sollte, ist ein gutes Feuer. Dieses wird dir gerade in Sumpfgebieten weiterhelfen, da du so eine klare Sicht behältst und für die meisten Tiere abschreckend wirkst.

Feuer sind im Sumpf sehr ungewöhnlich und daher für dich extrem hilfreich. Leider ist meist alles nass und feucht und es wird dir schwer fallen, guten Zunder zu finden. Schaue dir daher an, wie du in jeder Situation guten Zunder finden kannst.

 

Wasser richtig nutzen

sumpf moor unterschied

Wasser wirst du in solchen Regionen vermutlich genug finden. Das Problem ist nur, dass es meistens extrem dreckig ist. Nutze also dein Feuer, um das Wasser zu kochen und die Bakterien abzutöten.

Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du außerdem deinen eigenen Wasserfilter bauen, mit dem du Wasser dann ganz bequem selber filtern kannst. Wenn der Boden es hergibt, kannst du mit diesem Wasser natürlich auch anfangen, eigene kleine Gärten aufzubauen.

Achte aber dennoch auf die ursprüngliche Qualität. In den meisten Sümpfen bringt auch das Filtern und Kochen nicht mehr viel.

Wasser ist eine deine grundlegenden Ressourcen und daher entsprechend wichtig. Gerade in Sumpfgebieten ist die Luftfeuchtigkeit meistens sehr hoch, was schnell zur Dehydrierung führen kann. Ein stetiger Wasserfluss sollte daher ebenfalls hohe Priorität bei dir haben.

 

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Der richtige Schutz vor Insekten

insekten im moor

Um dich nachts vor Insekten und anderem Ungeziefer zu schützen, kannst du dich und deine Klamotten mit Matsch und Erde einreiben.

Die enthaltenen Stoffe überdecken den Geruch von dir und die Insekten nehmen dich nichtmehr als Mensch wahr. Daher lassen sie dich in Ruhe.

Ein Feuer wird dir ebenfalls helfen, ein paar Insekten in der Nähe zu vertreiben.

 

Achtsamkeit

tiere im sumpf

Dieser Punkt sollte in jeder Krisensituation eine große Rolle spielen, aber gerade in Sumpfgebieten kann jeder Schritt der Falsche sein.

Schlangen, Löcher und sonstige Fallen warten nur darauf, dass du in sie hineintrittst. Überlege dir also immer den nächsten Schritt und plane deine Routen gegebenenfalls.

Hierbei ist Observation ein großes Thema. Sobald du deine Zelte aufgeschlagen hast und dich entschieden hast, eine Nacht an einem Ort zu verbringen, solltest du dir ein bisschen zeit nehmen, und deine Umgebung genau observieren und ausspähen. Das macht dir die weitere Wanderung am nächsten Tag viel einfacher.

 

Achte auf die Wassertiefe

gefährliche tiere im sumpf

Wie du sicher weißt, kann man in einem Sumpf genau so ertrinken, wie in einem Meer. Du kennst die Umgebung nicht und hast so gut wie keine Anhaltspunkte für irgendwelche Informationen über deine Umgebung.

Meide das Wasser und den Sumpf so gut es geht und überquere bzw. nutze den Sumpf nur, wenn du es auch wirklich musst.

Du kannst in diesem Gebiet schlichtweg nicht wissen, was auf dich zu kommt und daher solltest du hierbei keine unnötigen Risiken eingehen.

 

Das richtige Essen

moore und sümpfe

Ein Sumpf ist oftmals ein schlechter Lebensraum, um selber Essen anzubauen oder etwas gutes Essbares zu finden.

Viele Survival Experten schwören auf Frösche. Hier musst du dich natürlich zu 100% auskennen und wissen, was du essen kannst und was nicht. Wenn du das weißt, können die Frösche allerdings zu deinem Lebensretter werden.

Ansonsten solltest du dich schnell nach anderen Lebensräumen umsehen. Auch wenn man im Sumpf Essen finden kann, ist dieses meistens stark verschmutzt oder bakteriell verseucht und daher keine gute Alternative.

 

Der Bodenabstand

moor deutschland karte

Alles, was du dir selber baust, muss einen gewissen Abstand zum Boden haben. Fluten können kommen oder sich weiter ausbreiten. Du möchtest in keinem Szenario in einem Bett auf dem Boden liegen, während das Wasser in deinen Unterschlupf fließt.

Das gleiche gilt natürlich für andere Ablagestellen und sogar deine Feuerstelle solltest du auf ein kleines Podest bauen.

 

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Das Feuer wird dein ständiger Begleiter

kann man im schlamm versinken

In einem Sumpf sind die Nächte besonders hart. Wilde Tiere kommen zum Vorschein und die Insekten werden sich schlagartig vervielfachen.

Sorge immer dafür, genügend Holz zu haben. Nur so kannst du sichergehen, dass du die ganze Nacht ein Feuer anlassen kannst, welches dich vor den oben genannten Feinden schützt.

 

Wenn du einsinkst

tödliches moor

Die Böden in einem Sumpf sind mit das größte Problem. Ganz wichtig ist hierbei: keine Panik. Wenn du einsinken solltest und an Halt verlierst, versuche erstmal so viel Ballast wie möglich loszuwerden.

Nutze den Boden nicht wie eine Leiter und versuche einfach rauszusteigen. Nutze alles, was du in deiner Umgebung finden kannst, zum Festhalten und entferne dich dann Schritt für Schritt aus den entsprechenden Stellen.

Die Trittbewegung, die viele intuitiv machen, führt nur dazu, dass du noch viel schneller und viel tiefer in den Moor einsinkst.

 

Verlasse den Sumpf

gefahren im sumpf

Der Sumpf sollte für dich maximal ein kleiner Aufenthalt sein. Oder du musst ihn auf deiner Reise durchqueren. Deine Motivation sollte aber immer sein, so schnell wie möglich den Sumpf zu verlassen.

Suche nach Auswegen und Umwegen. Je eher du dieses Gebiet verlässt, desto schneller wirst du deine Chancen vervielfachen.

 

Niemals aufgeben

sumpf versinken

Ein Sumpf ist derart lebensfeindlich, dass er den meisten schnell sämtliche Hoffnung nimmt. Aber das darf nicht passieren, denn das verzeihen solche Umstände nicht. Du musst dir die Vision vor Augen halten, wie es ist, nichtmehr an diesen Lebensraum gebunden zu sein.

Du darfst nicht aufgeben, auf keinen Fall. Denn dann hast du bereits verloren.

 

 

Das waren unsere Top Tipps zum Thema Überleben in Sumpfgebieten. Was hältst du davon? Wie würdest du das ganze angehen und was wären die Punkte bei denen du besonders acht geben würdest? Teile dein Wissen und deine Gedanken mit unserer Community hier unten in den Kommentaren!

30 unverzichtbare Camping Tipps

camping

Camping Tipps

Camping Tipps und Tricks, die wir von unseren Vorfahren übernehmen sollten

Unsere Großeltern und Vorfahren haben uns eine Menge Tipps und Camping Hacks beigebracht, die heutzutage noch immer super funktionieren. Auch, wenn es bereits sehr viel modernes Equipment gibt, wissen wir, dass nichts auf der Welt diese alten Camping Tipps schlagen könnte.

Was passiert, wenn wir eines dieser modernen Tool vergessen? Mit diesen Camping Tricks, wirst du deine Probleme lösen können, ohne auf das moderne Material angewiesen zu sein.

 

Camping Tipp #1: Salbei verbrennen gegen Ungeziefer

Camping Hacks

Du willst keine nervigen Wespen, Fliegen oder sonstiges Ungeziefer an deinem Lagerfeuer oder im Zelt?

Der beste Weg, sie fern zu halten, ist Salbei zu verbrennen. Es ist ein natürliches Schutzmittel. Vermeide Bisse und Stiche mit dieser Pflanze. Und noch viel wichtiger: vermeide eventuelle Krankheiten.

 

Camping Tipp #2: Lerne Pflanzen zu unterscheiden

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Wenn du ein Anfänger i bereich Survival bist, wirst du überrascht sein, wie viele Pflanzen man zu hilfreicher Nahrung verarbeiten kann. Aber mindestens genau so viele Pflanzen sind giftig, auch wenn sie nicht danach aussehen.

Ein Beispiel dafür ist der giftige Efeu, der für den Menschen unverträglich ist. Wer in der Wildnis campen will, braucht einen Grundstock in Pflanzenkunde.

 

Camping Hack #3: Verpackungen für Feuer

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Zugegeben: dieser Hack klappt am besten mit den Verpackungen aus den USA. Aber auch hier in Deutschland gibt es einige Chips- oder Nusstüten, die sehr stark und vor allem schnell brennbar sind.

Sie sind in der Not die Versicherung für ein schnelles und starkes Lagerfeuer, wenn du Schwierigkeiten beim Entzünden hast.

 

Camping Trick #4: Wattepads und Wachs

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Wenn du keine Verpackungen für dein Feuer benutzen willst, kannst du hiermit auf Nummer sicher gehen.

Vor dem Trip tunkst du einfach ein paar Wattepads in Wachs und nimmst sie mit, wenn sie getrocknet sind. Dieser Camping Tipp hat schon vielen geholfen, unbeschwert und schnell Feuer zu machen.

 

 

Camping Tipp #5: Habe starke Kräuter dabei

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Auf einer Camping Reise empfiehlt es sich, eine Auswahl an Kräutern, wie z.B. Rosmarin dabei zu haben.

Du kannst sie anzünden und so dein Fleisch oder deine Nahrung räuchern und ihr einen bestimmten Geschmack verpassen. Auf längeren Reisen hilft es manchmal sehr, wenn die gleiche Nahrung verschiedene Geschmäcker hat.

 

Camping Trick #6: Kaubonbons über dem Lagerfeuer

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Was gehört zu einem richtigen Camping Trip? Richtig Marshmallows. Aus der Not ist es aber einmal passiert, dass Kaubonbons, wie von Maoam verwendet wurden…

und es war unglaublich. Das Aroma ist viel stärker. Marshmallows können einem den Trip wirklich versüßen, aber Kaubonbons sind ein ganz anderes Level.

 

 

Camping Hack #7: Seife als geheimer Safe

Camping Tricks

Natürlich möchte man beim Campen ungestört bleiben. Aber was, wenn man gerade ausgeraubt wird, wenn man Feuerholz sammelt?

Niemand würde in die Seife gucken. Deshalb ist dieser alte Trick nach wie vor Gold wert. Einfach zertrennen und einen Hohlraum schaffen, in den die Wertgegenstände passen.

 

Camping Tipp #8: Lagerfeuer garantiert

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Wenn du mal ein größeres Feuer machen musst, ist dieser Camping Tipp für dich gemacht. Denn dieses selbstgemachte Tool hat es in sich…

du nimmst eine leere Eierpappe und legst in jedes Fach ein Stück Kohle. Du kannst es bequem mitnehmen und falls du es brauchst, hast du einen ultimativen Feuerzünder.

Feuer zu machen ist natürlich beim Camping – aber auch in einer wahren Krisensituation – eine extrem wichtige Fähigkeit. In der Survival Bibel findest du neben unzähligen weiteren Survival Techniken auch extrem hilfreiche und vielseitige Möglichkeiten, ein Feuer zu machen. Alles wurde mit Anleitungen versehen, damit du es nur noch nachmachen musst.

 

Camping Tipp #9: Gemüseschäler für die Hygiene

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Beim Campen ist deine hygienische Routine vielleicht nicht die Gleiche, wie zu Hause. Daher solltest du diesen Camping Hack anwenden.

Mit einem Gemüseschäler kannst du dir immer ein bisschen von der Seife abkratzen. So verlierst du nicht die ganze Seife auf einmal und hast wesentlich länger von der Seife.

 

Camping Trick# 10: Immer Alufolie griffbereit haben

Camping Tipp

Aluminiumfolie sollte im Rucksack eines jeden Campers gefunden werden. Du kannst dein Essen einwickeln, es braten und es wird warm, gar und saftig sein. Außerdem kannst du mit der Alufolie dein Essen verpacken und es beständiger machen.

 

Camping Hack #11: Hacke als Besteck

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Wenn eine kleine Hacke zu deiner Camping Ausrüstung zählt, kannst du dich glücklich schätzen.

Denn sie eignet sich bestens, um damit kleine Würstchen oder Fleisch

über dem Feuer zu grillen. Das spart dir Zeit beim Kochen und ist verdammt lecker, wenn du es vielleicht mit einem Rauch der Kräuter kombinierst.

 

Camping Tipp #12: Benutze deine Uhr als Kompass

tipps und tricks wohnwagen

Ich wünsche dir wirklich nicht, dass du dich beim Campen verläufst. Falls es aber doch passiert und du keinen Kompass dabei hast, wird dir dieser Camping Tipp sehr nützlich sein.

In der nördlichen Hemisphäre richtest du dazu den Stundenzeiger zur Sonne aus. Die genaue Hälfte zwischen der 12 und dem Stundenzeiger zeigt dir dann den Norden. In der südlichen Hemisphäre ist es das gleiche, du musst nur die 12 der Sonne nach ausrichten.

 

Camping Tipp #13: Wasser filtern mit Klamotten

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Sauberes Trinkwasser ist beim Campen das A und O. Leider findet man meistens nur dreckiges Wasser in Tümpeln.

Um es zu filtern füllst du es in ein Glas, wickelst ein T-Shirt zusammen und tunkst es mit einer Hälfte in das dreckige Glas. Die andere Hälfte kommt in einen leeren Behälter. Nach einiger Zeit füllt sich das leere Glas mit sauberem Wasser.

 

 

Camping Trick #14: Camping mit Kindern?

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Campen mit Kinden funktioniert hervorragend. Am besten beschäftigt man sie mit einer Schnitzeljagd. So lernen sie das Areal kennen und wenden die elementaren Camping Skills das erste Mal an.

Einen besseren Start als erfolgreicher Camper kann man fast nicht haben.

 

Camping Hack #15: Nimm eine Frisbee mit

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Eine Frisbee ist nicht nur bestens geeignet, um sich ein bisschen sportlich zu betätigen und sich die Zeit zu vertreiben.

Sie ist hervorragend, um z.B. Feuer zu befächeln, Essen zu servieren, Löcher zu buddeln und viele weitere Dinge. Eine Frisbee ist einer der Gegenstände, die sich mehrfach benutzen lassen und die beim Campen nicht fehlen dürfen.

 

Camping Tipp #16: Strohhalme als Verpackung

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Shampoo, Zahnpasta oder Waschmittel nimmt zu viel Platz in deinem Camping Rucksack ein. Wie wäre es, das ganze in einem Strohhalm zu transportieren?

Schneide sie einfach auf die Länge, die du benötigst und verschließe ein Ende mit einem Feuerzeug. Mit Klammern kannst du das andere Ende verschließen und hervorragend portionieren.

 

Camping Hack#17: Keramikbecher als Musikbox

Camping Trick

Wenn du Musik so wie ich liebst, hast du sie auch gerne beim Camping dabei. Vergiss am besten gleich, Lautsprecher mitzunehmen. Die nehmen zu viel Platz weg.

Nimm einen Keramikbecher und stelle dein Smartphone hinein. Der Wiederhall wird deine Musik lauter machen.

 

Camping Tipp #18: Tic-Tac Dosen für Gewürze

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Dieser Camping Hack ist so einfach, dass er oft übersehen wird. Aber Tic-Tac Dosen sind quasi dafür gemacht, sie mit Gewürzen zu befüllen und mit zum Camping zu nehmen.

Sie nehmen nicht viel Platz ein, sind dicht und sind sehr gut dosierbar.

 

Camping Trick #19: Gefrorenes Wasser

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Wenn deine Ausrüstung es hergibt, dass du einen tragbaren Kühlkoffer dabei hast, solltest du gefrorenes Wasser in Pet-Flaschen mitnehmen. So bleibt dein Essen kalt und frisch.

Und wenn das Eis schmilzt, hast du Trinkwasser. Dieser Camping Tipp eignet sich perfekt für größere Gruppen und kürzere Trips.

 

Camping Hack #20: Immer warme Klamotten

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Vor allem in der kalten Jahreszeit ist es sehr unangenehm, wenn du morgens in kalte und steife Klamotten schlüpfen musst.

Wenn es sehr kalt ist, kann es dich sogar negativ beeinflussen. Am besten sorgst du vor und packst deine Klamotten, die du am nächsten Tag anziehen möchtest, mit in den Schlafsack. Sie werden am nächsten Tag angenehm zu tragen sein.

 

Camping Hack #21: Dinge mehrfach nutzen

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Beim Camping oder beim Überleben in der Wildnis geht es auch darum, Zeit und Platz zu sparen. Du kannst dein Feuerzeug sehr bequem nutzen, um daraus einen Abroller für z.B. Klebeband zu machen.

Einfach das Klebeband um das Feuerzeug wickeln und schon kannst du das Ganze mitnehmen. Bei Bedarf ziehst du dir einfach ein Stück ab und klebst den Rest wieder fest.

 

Camping Tipp #22: Selbstgemachtes Feuerzeug

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Streichhölzer beisammen zu halten ist schon schwer genug. Und selten findet man etwas, um sie schnell und einfach zu entzünden. Nimm dir eine Tic-Tac Packung und deine Probleme sind gelöst.

Hier kannst du alle Streichhölzer sicher und trocken unterbringen. Schneide dir noch ein wenig leichtes Schleifpapier zurecht und klebe es auf eine Seite der Packung, so hast du immer einen guten Weg zum Entzünden der Streichhölzer.

 

Camping Hack #23: Laterne zum mitnehmen

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Kerzen und Lichter sind beim Camping schwierig einzusetzen, da sie meistens ausgehen. Wenn du Trinkdosen dabei hast, wird das allerdings nicht das Problem.

Schneide einfach ein kleines Fenster in die leere Dose und klappe die Flügel nach außen. Du kannst hier eine Kerze reinstellen. Diese wird nicht nass und bleibt windgeschützt.

 

Camping Trick #24: Zelt upgraden

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Jeder kennt die kleinen Schaumstoffteile in der Form eines Puzzles, die man zusammenlegen konnte und sich somit eine Spielfläche bauen konnte. Was man in dem Alter vermutlich nicht wusste, ist, dass diese Matten ideal sind, um sein Zelt beim Camping auszurüsten.

Lege die Platten einfach im Inneren des Zeltes zusammen und du wirst sehen, dass dein Zelt wesentlich stabiler ist, da es einen eigenen „Boden“ hat. Außerdem ist das Schlafgefühl und der Boden wesentlich angenehmer.

 

Camping Tipp #25: warmer Schlafsack

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Wärme ist gut für unsere Generation. Solltest du im Wald oder auf ähnlich unbequemen Böden unterkommen, ist die Wärme wichtig, damit dein Körper sich optimal entspannen kann.

Eine warme Flasche Wasser, die du über den Abend in deinem Schlafsack verstaust, wirst dir später in der Nacht helfen, dich maximal zu entspannen und deinen Körper optimal zu regenerieren.

 

Camping Hack #26: Nicht auf den Kaffee verzichten

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Wer beim Camping nicht auf den Kaffee verzichten will, muss nicht stundenlange und kompliziert mit dem Wasserkocher hantieren.

Es reichen kleine Muffin-Formen, die du mit Kaffeepulver füllst und mit einem Band zu einem kleinen Paket zusammenbindest. Dieses kannst du nun in deinen Becher geben und wie einen Tee aufgießen.

 

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Camping Trick #27: Kein Dosenöffner?

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Wer beim Camping den Dosenöffner vergisst, ist aufgeschmissen? Auf keinen Fall! Zumindest nicht, wenn du einen Stein zur Seite hast.

Fahre mit der Seite des Deckels mehrmals über den Stein, sodass sich die Kanten runterbiegen. Ab diesem Zeitpunkt kannst du den Deckel einfach vorsichtig mit einem Löffel hinunter drücken.

 

Camping Hack #28: Sauber ohne Seife

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Wenn du keine Seife dabei hast, aber dein Besteck reinigen willst, brauchst du dich nicht zu sorgen, du kannst dein Geschirr auch hervorragend ohne Seife säubern.

Gib´ es dafür einfach in kochendes Wasser und schau zu, wie die Schmutzpartikel genau so gut verschwinden, als hättest du Seife genommen.

 

Camping Trick #29: Von einer Biene gestochen?

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Bienen hinterlassen beim Stechen manchmal ihren Stachel. Wenn du also von einer Wespe gestochen wurdest, würde das Herumdrücken auf der Wunde nur das Eintreten des Giftes erleichtern.

Ziehe eine Plastikkarte im 45° Winkel über den Stachel und er wird von selbst hinausfallen.

 

Camping Hack #30: Wasser filtrieren

was brauche ich zum campen

Wenn du im Wald campst und du an eine halbwegs saubere Wasserquelle kommst, kannst du diese sehr leicht filtrieren, wenn du ein simples Küchentuch hast.

Lege einfach das eine Ende in das Wasserglas und das andere in ein leeres Glas. Der Dreck wird nicht durch das Tuch gezogen und nur das Wasser tropft auf der anderen Seite hinunter.

 

Diese Liste wird ständig überprüft und erneuert. Deshalb wollen wir dein Wissen hier mit einfließen lassen. Hast du noch mehr tolle Camping Tipps? Behalte sie nicht für dich, sondern teile dein Wissen mit uns in den Kommentaren. 

 

11 natürliche Zündstoffe für dein Lagerfeuer

richtig Feuer machen

richtig Feuer machen

Das autarke Überleben in der Wildnis braucht Feuer. Und ein gutes Feuer kannst du nur machen, wenn du guten Zunder hast. Mutter Natur gibt dir dafür alles, was du brauchst. Der Zunder ist entscheidend. Sicher kannst du dir vorstellen, dass es nicht schwer ist, ein großes Feuer am Laufen zu halten. Die Kunst ist es, selbst bei schwierigen Bedingungen, ein Feuer zu entfachen.

Daher solltest du diverse Zunder kennen, die du immer nutzen kannst. Die folgenden Zunder werden dir bereits dabei helfen, Feuer in so gut wie jeder Lebenslage zu entfachen.

 

Natürliche Zündstoffe

Es gibt einen Fehler, der die meisten Prepper ein gutes Lagerfeuer kostet: feuchtes Holz. Es qualmt und wird nie richtig anfangen zu brennen. Es kann nur dann funktionieren, wenn du eine trockene und gut entflammbare Grundlage hast. Diese 11 natürlichen Zündstoffe werden dir helfen, auf dem nächsten Campingausflug oder in einer Überlebenssituation das perfekte Lagerfeuer zu machen.

Ein Lagerfeuer kann nur so gut funktionieren, wie sein Zunder ist. Aus diesem Grund ist wesentlich hilfreicher, gute Zunder zu kennen, als sich über Lagerfeuer zu informieren. Hier unten findest du daher die wichtigsten Zunder, die du kennen solltest.

 

1. Putztücher / Samttücher

Lagerfeuer machen

Das ist natürlich nichts, was du in den Wäldern findest, aber etwas, was du zu Hause sehr gut vorbereiten kannst. Und Vorbereitung ist für einen Krisen-Helden eine der wichtigsten Dinge überhaupt.

Du brauchst nur eine luftdichte Dose, einen kleinen Nagel und ein Baumwolltuch. Starte zuerst ein ganz normales kleineres Feuer und warte bis sich die ersten Kohlestücke bilden.

Jetzt packst du deine Stofftücher in die Dose und verschließt alles mit dem Deckel. Ein kleines Loch solltest du an die obere Seite des Deckels machen.

Platziere die Dose auf den heißen Kohlen. Das Feuer sollte nicht mehr richtig brennen, da die Dose ansonsten zu heiß wird. Sobald du Rauch aus dem Loch kommen siehst, sind deine Tücher fertig. Sie sollten eine schwarze Farbe haben. Jetzt kannst du sie abkühlen lassen und perfekt als Zunder verwenden.

Die Tücher werden so trocken sein, dass sie bereits bei leichtem Kontakt entflammen. So kannst du selbst bei Regen eine gute Grundlage für ein Lagerfeuer legen.

 

2. Kiefernsaft

Wie Lagerfeuer machen

Dieser Saft, den du aus der Rinde von Nadelbäumen gewinnen kannst, ist ebenfalls entzündbar. Du findest ihn unter der Rinde von Nadelbäumen. Am besten eignen sich für die Gewinnung Kiefer. Es ist wie eine Art Brennharz, mit dem du es schaffst, selbst kleine Menge über einen sehr langen Zeitraum zu entzünden.

Schneide in den Baum ein großes „V“, sodass du die Rinde ein bisschen aufklappen kannst und eine Art Trichter entsteht. Jetzt musst du da unter noch einen Behälter platzieren und diesen vielleicht mit einem Nagel stützen, damit er hält. So kannst du das Harz sogar so gut wie automatisch gewinnen.

Jetzt fließt der Saft automatisch in deinen Becher und du kannst ihn das nächste Mal über dein Holz geben und anzünden. Die Tinktur wirkt sich ähnlich wie Harz aus und schützt das Hol in gewisser Weise. Durch den Film, welcher sich über das Holz legt und den Brennprozess unterstützt.

 

3. Fettholz

richtigen Zunder für Lagerfeuer

Dieses Holz hat seinen Namen, weil es extrem fettig ist. Wieder handelt es sich um Nadelbäume und den darin enthaltenen Saft. Denn wenn ein Nadelbaum abbricht oder gefällt wird, bleibt das Fett in den übrig gebliebenen Resten. Das Wasser vertrocknet mit der Zeit. Was dir also bleibt ist trockenes Holz, was sehr reich an brennbarem Fett ist – ein super Zunder.

Halte also Ausschau nach abgebrochenen Ästen oder abgestorbenen Baumstümpfen. Diese können dir im Ernstfall dein Feuer sichern. Du solltest sie aber gut untersuchen, da nicht alle dieser Stümpfe das Fettholz enthalten. Durch Aufspalten kannst du leicht herausfinden, ob Fettholz enthalten ist, da sich dieses immer in der Mitte der Stümpfe befindet.

Es ist sehr dicht und klebrig. Du wirst es erkennen, da es sich von der Konsistenz und der Beschaffenheit stark von dem umliegenden Holz unterscheidet.

Ein gutes Feuer ist in der Wildnis bereits die halbe Miete. Daher haben wir in der Survival Bibel dem Feuer und Techniken, wie dem „Dauerfeuer“ eine ganze Sektion gewidmet. Alles mit Bildern und Anleitungen, damit du es in der Wildnis nur noch nachmachen musst.

 

4. Leinsamen Öl

Wie Lagerfeuer anzünden

Leinsamen Öl entsteht durch das Pressen von Leinsamen. Man kann diese im Notfall selber pressen. Allerdings kostet es dich viel zeit und ist ineffizient. Auch hier gilt wieder: Vorbereitung ist alles. Auch der Transport gestaltet sich schwierig. Dieser Punkt soll dir nur zeigen, dass du im Ernstfall auch auf Leinensamen zurückgreifen könntest.

Achtung: Leinsamen Öl ist extrem leicht entflammbar und brennt sehr schnell. Es reichen bereits kleine Mengen, um dein Lagerfeuer zum Brennen zu bringen. Nutze es mit Bedacht und wenn überhaupt nur als Erweiterung anderer Zunder.

 

 

5. Bienenwachs und Waben

Lagerfeuer anzünden

Bienenwachs lässt sich sehr gut in der Natur finden und wenn du einmal welchen gefunden hast, hast du sehr lange guten Zunder. Das Wachs und die Waben selber sind guter Brennstoff. Außerdem brennen sie sehr lange und sind extrem widerstandsfähig. Also vor allem bei Regen oder stürmischen Wetter kannst du mit Bienenwachs sehr weit kommen.

Du kannst natürlich auch alle anderen Arten von Wachs verwenden. Bienenwachs hat in der Natur allerdings eine der höchsten Verfügbarkeiten. Bienenwachs wurde sogar früher verwendet, um die ersten Kerzen herzustellen und findet auch heute nach wie vor in der Industrie Verwendung.

 

6. Birkenrinde

feuer machen im nassen wald

Die Birke gehört zu den nährstoffreichen Hölzern. Sie hat unter ihrer Rinder extrem viele Öle und Fette angesammelt. Daher kann mit wenigen Funken – zum Beispiel über einen Zündstab – auch bei Nässe ein guter Zunder in der Birke gefunden werden. Am besten funktioniert das ganze natürlich, wenn die Birke vorher kein Wasser abbekommen hat, da ansonsten die Entzündbarkeit sinkt.

Achte drauf, dass die Birke nicht zu alt und trocken ist. In diesen Fällen verliert sie schnell einige ihrer Nährstoffe und die Brennwirkung wird schnell schlechter. Du wirst eine gute Rinde mit ein bisschen Übung schnell erkennen und auch einschätzen können, warum diese Rinde gut ist.

 

7. Flugsamen

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Als Kind wird jeder schon mal auf die Idee gekommen sein, eine Löwenzahnblüte an zu zünden. Die Wirkung ist meistens verblüffend und das Feuer groß. Der Löwenzahn eignet sich nicht, um schwere Hölzer zu entfachen, da die Flamme von sehr kurzer Dauer ist.

Allerdings kann man den kurzen aber intensiven Feuerstoß nutzen, um weitere Zunder zu entfachen. Was auch sehr gut funktioniert, ist viel Löwenzahn zu sammeln und die Flugsamen stark zusammenzupressen und in einen Behälter zu geben. So kann man die Brenndauer erheblich erhöhen und hat sozusagen einen perfekten Zunder für den Zunder.

 

8. Trockenes Innenholz

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Das Innenholz von Ästen ist meistens sehr trocken und eignet sich sehr gut als Zunder. Dafür einfach einen Ast in der Mitte spalten und das Innenholz fein abschaben, sodass ein Haufen Späne entsteht. Je feiner die Späne, desto besser die Brennwirkung.

Auch hier ist das Zauberwort wieder Verdichtung: du kannst die Späne zusammenpressen und erhältst damit einen super Zunder, der auch noch lange brennt.

 

9. Tote Tannennadeln

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In einer Region, in der es sehr viele Tannen gibt, lässt sich ein neues Feuer sehr gut entfachen. Abgestorbene Tannenenden eignen sich nämlich hervorragend als Zunder und somit als Grundlage für dein Feuer.

Ganz wichtig: die Tannen dürfen nicht mehr grün sein. In diesem Stadium besitzen sie noch zu viel Flüssigkeit, um als guter Zunder funktionieren zu können. Braune Nadeln sind der ideale Zunder für dich, da sie extrem trocken sind. Du kannst dir aus alten Stofffetzen auch einen kleinen Beutel machen, in den du alle Nadeln gibst und diesen später entzünden. So hast du auch hier die maximale Brenndauer und musst nicht drauf achten, dass die Nadeln alle beieinander bleiben.

 

10. Abgestorbene Rinde

zunder herstellen selber

Du solltest in jedem Fall Ausschau nach abgestorbenen Bäumen halten. Die Rinde, die diese Bäume nach wie vor tragen, brennt lange, entzündet sich schnell und eignet sich somit perfekt als Zunder. Wenn du in diese Bäumen kein Fettholz findest und es die letzten Tage nicht geregnet hat, nimm die Rinde mit. Hier hast du eine Garantie, dass diese sich als Zunder eignet.

Nimm nur die Schichten, die du auch per Hand bequem abnehmen kannst und in der Hand zerbröseln kannst. Diese Rinde kannst du dann etwas zusammenpressen, um die Dichte und somit die Brenndauer noch etwas zu erhöhen. Rinde, die noch fest am Baum ist, eignet sich eher nicht.

 

11. Das Vogelnest

kienspan finden

Das Vogelnest ist eine spezielle Technik, um immer guten und verlässlichen Zunder zu haben. Die Technik lautet wie folgt: Aus einigen dünnen Ästen – idealerweise Endstücke des Baumes – baust du dir ein kleines Kissen zusammen, welches aussieht, wie ein kleines Vogelnest.

Suche dir Hartholz, welches trocken ist. Spalte es so, dass du das innere Holz überhast. Dieses ist am trockensten. Mit einem Messer hobelst du vom Innenholz ein paar Späne ab und legst diese in eine kleine Kuhle, die du vorher in das Vogelnest gedrückt hast. Hier legst du nun das Hartholz hinein und drückst es ein wenig zusammen, damit es gut in dem Vogelnest verteilt ist.

Wenn du in diesen sehr feinen Zunder nun Funken oder Glut gibst, hast du eine sehr hohe Chance, dass sich ein Feuer entfacht. Das leicht entzündliche Hartholz, welches im Nest verteilt ist, wird den Rest schnell entflammen und wenn du ein bisschen Luft hinein pustest, wird das ganze sich schnell entzünden.

 

Extra Tipp: Kienspan finden

feuer selber machen anleitung

Kienspan ist – in Ergänzung zum Fettholz – eine Baumwurzel, die das Baumharz in sich aufgezogen hat und daher extrem gut brennt.

Du solltest nach abgebrochenen und vermoderten Baumstümpfen Ausschau halten, die aus der Erde ragen. Mit einem Messer kannst du die meist morschen Überreste entfernen und im Kern wirst du meistens Kienspan finden. Das Holz ist sehr fest, verharzt und feucht. Hier hat sich über die Jahre das Harz in das Holz gesogen.

Kienspan gilt unter Überlebenskünstlern als Waldhold, da es zum Feuer machen extrem effektiv und extrem schnell ist.

 

Feuer zu machen ist eine der Kernkompetenzen eines jeden Preppers. Und auch wenn es eine Menge guter Tools gibt, mit denen man ein Feuer machen kann, wird es immer hilfreich sein, sich im Ernstfall selber weiterhelfen zu können. In solchen Situationen musst du nehmen, was die Natur dir gibt… und das ist, wenn man weiß, wie es geht, eine ganze Menge.

 

Womit zündest du deine Feuer in der Wildnis am liebsten? Lass es uns wissen und hinterlasse uns ein Kommentar!