Das Feuer, der ultimative survival Partner !

Krisenhelds Feuer, der ultimaitve survival Partner

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Ganz egal in welchem Klima man gestrandet ist, ein Feuer kann man überall anzünden und in einer Überlebenssituation kann es einem oft mehr bieten, als man am Anfang vielleicht denken mag. Aus diesem Grund stellen wir uns heute die Frage:

Was kann dir das Feuer bieten und auf welche verschiedene Arten kannst du es einsetzten?

Ein Feuer bietet dir drei verschiedene Grundmittel, welche du wiederum auf verschiedenste Arten und Weisen einfach und unkompliziert für dich nutzen kannst. Diese drei Grundmittel sind: Wärme, Licht und Rauch.

Im Überlebenskampf geht es darum zu erkennen, wie man gegebene Dinge der Natur möglichst gut zu seinem eigenen Vorteil nutzen kann. Du wirst heute lernen wie du die drei gegeben Mittel des Feuers für verschiedenste Situationen nutzen kannst und wie sie dir helfen können.

Die Wärme des Feuers nutzen

Feuer entwickelt mit der Zeit immer mehr Wärme und selbst die Kohlen, die am Ende übrig bleiben, haben noch stundenlang Restwärme gespeichert. Diese Kohlen kann man nutzen, um in der Nacht warm zubleiben. Einfach die Kohlen in Körperlänge ausbreiten, sie mit Sand bedecken und schon hat man seine eigene beheizte survival Matratze.

Aber wozu kann man die Wärme eines Feuers noch nutzen?

Wasser abkochen

Wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass das Wasser, was du gefunden hast, sauber und trinkbar ist, solltest du es vorsichtshalber abkochen, denn Krankheiten in der Wildnis können nur schwer behandelt werden und kosten dich viel Zeit und Energie.

Mit dem Abkochen von Wasser tötest du die darin enthaltenen Keime ab, die im schlimmsten Fall Magenkrämpfe, Durchfall und andere unangenehme Symptome hervorrufen können.

Zum Abkochen einfach das Wasser in einem Behältnis aufs Feuer stellen und mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Solltest du kein Behältnis zur Hand haben, kannst du auch Steine ins Feuer legen und diese erhitzen, dann die heißen Steine einfach in eine Pfütze mit dem Wasser legen, um dieses so zum kochen zu bringen.

 

Eine Mahlzeit über dem Feuer kochen

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Essen im Überlebenskampf ist wichtig, denn es hält dich bei Kräften und ermöglicht es dir weiter zu machen. Jedoch sind nicht alle Nahrungsquellen ungekocht verzehrbar. Ähnlich wie bei dem Wasser, können sich Keime und Krankheitserreger in deiner frisch gesammelten oder gejagten Mahlzeit verbergen. Indem du das essen über dem Feuer brätst, tötest du alles was sich in deiner Nahrung eingenistet hat. 

Doch eine warme Mahlzeit hat nicht nur diesen Vorteil. Sie steigert auch unsere Moral und erinnert uns an Zuhause. Eine gute Moral ist vor allem für unsere Psyche wichtig. Eine Krisensituation ist anstrengend und durch kleine Erfolgserlebnisse, wie eine warme Mahlzeit, hält man seine Hoffnung und Moral aufrecht und verliert seine psychische Motivation nicht.

 

Das Licht des Feuers nutzen

Ein Feuer entwickelt nicht nur Wärme, sondern auch Licht und genau dies kannst du zu deinem Vorteil nutzen.

Sicherheit

Egal ob wilde Tiere, oder kleine Insekten, das Feuer hält sie alle fern!

Tiere haben Angst vor Feuer, denn im Gegensatz zum Menschen können sie dieses nicht kontrollieren. Diese Angst kannst du nutzen, um zum Beispiel in Sicherheit zu schlafen oder aber auch, um dich im Ernstfall zu verteidigen.

Signalfeuer 

Die beste Art und Weise auf sich aufmerksam zu machen, wenn man sich verirrt hat oder man auf Rettung angewiesen ist, ist ein Signalfeuer.

Das Licht und den Rauch des Feuers kann man bei freier Sicht Kilometer weit sehen.

Vor einigen Jahren strandete ein Segler auf einer einsamen Insel. Er war in einem Sturm über Bord gegangen und man merkte erst stunden später, dass er weg war.

Die Küstenwache suchte mit Hubschraubern und Schiffen nach ihm. Letztendlich konnte er gefunden werden, weil er ein Signalfeuer angezündet hatte, dessen Rauch man fast 10 Kilometer weit sehen konnte.

Für ein Signalfeuer braucht man nur ein möglichst großes Feuer zu bauen auf dem man, für viel weißen Rauch, frische Blätter oder feuchtes Gras verbrennt. Man kann auch dicken schwarzen Rauch erzeugen indem man keine feuchten Sachen verbrennt, sondern Sachen wie zum Beispiel ein Stück Gummi. Auch hier gilt wieder das zu Nutzen was die Situation hergibt.

Schwarzen Rauch kann man auch mit Plastik erzeugen, schlecht für die Umwelt aber gut für einen selbst, denn schwarzen Rauch können die Leute, die du auf dich aufmerksam machen willst, besser und weiter sehen.

Weitere Tips und Tricks findest du in unserer Survival Bibel, schau mal vorbei!

Fackel

Eine Fackel ermöglicht es dir die Wärme und das Licht, sowie das Feuer selbst, zu transportieren.

Die Fackel dient dir unterwegs an dunklen Orten, als Lichtquelle. An kalten Orten spendet sie dir Wärme.

Du kannst eine Fackel auch zur Verteidigung nutzen und damit wilde Tiere abwehren oder aber einfach nur Feuer transportieren, um an einem neuen Lagerplatz schnell und einfach ein Lagerfeuer zu entzünden.

Eine Fackel ist auch nützlich, wenn du ein Signalfeuer schnell entzünden musst, weil du auf dich aufmerksam machen willst.

Eine Fackel kannst du dir ganz einfach selber bauen, alles was du dafür brauchst ist ein etwas längerer, dicker Stock als Basis und Brennstoff, den du leicht am oberen Ende befestigen kannst. Hierfür eignet sich kleines Holz, Stoff -wie z.B. deine Kleidung-oder andere Dinge, die du grade zur Hand hast, die leicht brennen.

Es empfiehlt sich den Stock am oberen Ende zu spalten, so kannst du Zunder, wie Birkenrinde, hineinstecken. Als nächstes musst du dann nur noch deinen Brennstoff um den Zunder herum befestigen und schon hast du dir selbst eine einfache Fackel gebaut.

Den Rauch des Feuers nutzen

Den Rauch des Feuers kannst du nicht nur in Verbindung mit dem Signalfeuer nutzen, es gibt noch eine weitere Funktion des Rauches, die dir in einer Survivalsituation helfen kann…

Wenn du in der Wildnis übernachten musst und du dich in einem Gebiet befindest wo es viele Mücken gibt, kannst du davon ausgehen, dass du am nächsten morgen komplett zerstochen aufwachen wirst. Mit dem richtigen Wissen und etwas Glück, kannst du das vermeiden.

Mücken hältst du du von dir fern, indem du frisches Grünzeug auf dein Feuer legst. Der dadurch entstehende Rauch vertriebt die Mücken und du kannst schlafen, ohne genervt zu werden.

Besonders gut funktioniert dies, wenn du eine der folgenden Pflanzen auf dein Feuer legst: Minze, Zitronengras, Lavendel, Wacholder oder Basilikum.

Wozu würdet ihr in der Wildnis ein Feuer nutzen ? Lasst es uns wissen und hinterlasst einen Kommentar. 

 

Wie du dich schnell und einfach in jeder Umgebung orientierst!

Krisen Held orientierung in der wildnis

 Kriesen-Held.de orientieren in der Wildnis

 

Zu wissen, wie man sich richtig orientieren kann, ist in einer Krisensituation das A und O und kann im Ernstfall sogar dein Leben retten. Ganz egal in welchem Terrain du dich befindest, verirren kannst du dich überall!

Wenn du dich verirrst, verschwendest du Zeit und wichtige Ressourcen, wie z. B. Wasser, dies wiederum führt zu Dehydrierung, Panik und einer schlechten Moral. Im Kampf ums Überleben ist eine gute Moral oft entscheidend, denn Frust führt dazu, dass du keinen kühlen Kopf behältst und nicht richtig nachdenkst. Allein schon zu wissen, dass man nicht im Kreis läuft, sondern auf dem richtigen Weg ist, hilft dir deine Moral aufrechtzuerhalten. In diesem Artikel wirst du Techniken kennenlernen, mit denen du dich schnell und einfach überall auf der Welt orientieren kannst,

das Wissen allein wird dich weiterbringen!

Vor einigen Jahren nahm eine Gruppe von mehreren Archäologen in Peru, in einem alten Dorf der Maya, Ausgrabungen vor. Sie hatten ein einfaches Basislager aufgebaut und hatten genug Proviant für alle dabei, was sie jedoch nicht hatten, war genügend Wasser. Sie mussten also eine Wasserquelle finden und sich zwischen ihr und dem Lager bewegen.

Eine der Archäologin ging eines Tages in den Dschungel, um Wasser zu holen. Sie verirrte sich und fand nicht zum Lager zurück. Eine Suchaktion wurde gestartet, jedoch dauerte es 10 Tage, bis man ihre Leiche fast 5 Kilometer entfernt fand. Sie hatte die Orientierung verloren und war stundenlang in die falsche Richtung gelaufen. Verzweifelt und ohne ausreichende Ressourcen hatte sie im heißen Dschungel keine Chance. Hätte sie gewusst, wie man sich auch im Dschungel richtig orientieren kann, hätte sie den Weg alleine zurückfinden können.

 

Was lehrt uns diese Geschichte?

Diese Geschichte lehrt uns, dass das Wissen schon mehr ist, als die halbe Miete: Beim Survival geht es darum mit vorhandenen Umständen gut umgehen zu können und das was die Natur einem bietet möglichst gut für seine Situation zu nutzen, aber man muss diese Umstände auch erkennen und man muss wissen, was die Natur einem bietet. Aus diesem Grund zeigen wir dir in diesem Artikel Tipps, Tricks und Techniken, wie du deine Umgebung richtig nutzt, um dich schnell und einfach zu orientieren!

Viele nützliche Tips und Tricks zum Thema Orientierung findet ihr auch in unserer Survival Bibel, mit der jeder von euch zum absoluten Survival Profi wird!

 

 

Himmelsrichtungen bestimmen und orientieren!

Krisen-Held orientieren in der Wildnis

 

Ganz egal, ob es Tag oder Nacht ist, die Himmelsrichtungen kann man mit dem richtigen Wissen immer schnell und einfach bestimmen, sogar wenn man die Sonne oder die Sterne nicht sehen kann.

Polaris (Nordstern)

Krisen-Held orientieren in der Wildnis

 

Polaris steht in der nördlichen Hemisphäre immer im Norden und ist einer der hellsten Sterne am Nachthimmel. Da er nahe dem Nordpol gelegen ist, bewegt er sich kaum und ist daher sehr akkurat bei der Orientierung.

Aber wie findet man ihn?

Halte am Himmel Ausschau nach dem Großen Wagen, wenn du diesen gefunden hast, kannst du erkennen, dass der kleine Wagen umgedreht, schräg über dem großen Waagen liegt. Der Polarstern ist der letzte Stern, der den Griff des kleinen Wagens bildet.

Wenn du in Richtung Polaris schaust, schaust du genau nach Norden. Hinter dir ist genau Süden, Westen links und Osten rechts.

Schattenstab

Die Sonne geht immer im Osten auf und im Westen unter. Ein Schatten, der von einem Stab geworfen wird, bewegt sich deshalb immer in gleicher Richtung. Wenn du diese Richtung beobachtest, kannst du die Himmelsrichtungen bestimmen!

Alles was du dafür brauchst ist ein gerader Stock und zwei Steine.

Schritt 1: Nimm den Stock und ramme ihn möglichst grade in den Boden. Nun markierst du mit einem der Steine die Spitze des Schattens, den der Stock wirft.

Schritt 2: Warte 15 -20 Minuten, dann markiere mit dem zweiten Stein, die Spitze des gewanderten Schattens.

Wenn du nun deine beiden markierten Punkte miteinander verbindest erhältst du eine Ost-West Linie, wobei der erste Punkt den Westen markiert und der zweite den Osten. Stelle dir nun eine Uhr vor bei der Norden 12 Uhr, Osten 3 Uhr, Süden 6 Uhr und der Westen 9 Uhr ist. Da du weißt in welchen Richtungen Westen und Osten liegen kannst du so auch herausfinden, wo Norden und Osten sind.

Benutze deine Uhr um dich zu orientieren 

Du kannst die Sonne und deine nicht-digitale Uhr nutzen, um dich zu orientieren.

Zeige hierfür mit dem Stundenzeiger in Richtung der Sonne. Süden liegt in der Mitte des Stundenzeigers und 12 Uhr. Wenn du nach Süden schaust liegt Osten also links von dir und Westen rechts, der Norden befindet sich logischerweise hinter dir.

Diese Methode ist allerdings nicht sehr präzise und gibt dir nur eine ungefähre Richtung an. Achte auch darauf, dass du während der Sommerzeit nicht 12, sondern 13 Uhr verwenden musst und das dies für die Nördliche Hemisphäre gilt. In der südlichen Hemisphäre musst du anstelle des Stundenzeigers, die 12 auf die Sonne richten. Norden liegt dann zwischen der 12 und dem Stundenzeiger.

Was tun, wenn es bewölkt ist und man weder Sterne, noch Sonne sehen kann ?

Auch in dieser Situation gibt es Techniken, um die Himmelsrichtungen zu bestimmen.

Der DIY  Kompass 

Alles was du brauchst, um dir einen Kompass schnell selbst zu bauen, ist ein kleines Stück Draht, ein Blatt und eine kleine Pfütze Wasser.

Schritt 1: Reibe das Stück Draht schnell an deinen Haaren um es zu magnetisieren.

Schritt 2: Lege das magnetisierte Stück Draht auf das Blatt und das dann in die Pfütze, sodass sich das Blatt frei bewegen kann.

Schritt 3: Nun kannst du beobachten, dass sich das Blatt beginnt zu drehen, denn der magnetisierte Draht richtet sich in Richtung der Pole aus. Sobald sich das Blatt nicht mehr bewegt, hast du eine Nord-Süd Richtung.

Die Vegetation lesen

Auch wenn die Verwendung der Vegetation zur Richtungsbestimmung keine genaue Wissenschaft oder präzise Methode ist, kannst du dadurch eine ungefähre Idee bekommen, welche Richtung wo liegt. Wenn du dich nördlich des Äquators aufhältst, befindet sich die Sonne normalerweise im südlichen Teil des Himmels, südlich des Äquators ist es andersrum. Das bedeutet, dass Blätter und Laub auf der südlichen Seite eines Baumes oder Busches dicker und dichter sind. In der südlichen Hemisphäre ist das Gegenteil der Fall.

Viele Ratgeber behaupten, dass Moos in der nördlichen Hemisphäre immer an der Nordseite eines Baumes wächst, aber das stimmt nicht. Moos kann an allen Seiten eines Baumes wachsen, allerdings ist es oft auf der schattigeren Seite dichter, in der nördlichen Hemisphäre also im Norden und in der südlichen Hemisphäre im Süden.

 

Kennt ihr noch weitere Möglichkeiten, wie man sich schnell und einfach in der Wildnis orientieren kann ? Lasst es uns wissen!